Wechseln zu:Navigation, Suche
Wiki

Appliances Hardwareaustattung

Die Securepoint- Appliances sind in verschiedene Leistungsklassen unterteilt und unterscheiden sich somit in Hardwareaustattung und Performance, um die verschiedenen Anforderungen unserer Endkunden abzudecken. Für kleinere bis mittlere Betriebe sind die Terra Black Dwarf, die Piranja sowie die RC100 bis RC300/ RC310 abgestimmt. Für größere Unternehmen im Enterprise- Segment dienen die RC400 bis RC510 und der Modular- Server. Ebenfalls gibt es noch Produkte wie den Network Access Controller und das Terra Black Dwarf VPN- Gateway. Einige dieser Appliances haben bereits mehrere Hardware- Versionen und Revisionen durchlaufen. Zu einem Großteil wurde im Verlauf das Gehäuse wesentlich robuster gestaltet und natürlich auch die Performance sowie Austattung geändert oder verbessert. Dieser Artikel behandelt die Hardwareaustattung der verschiedenen Appliances und deren Versionen/ Revisionen.


Securepoint Appliances mit VIA- CPU

RC1 (EOL)

  • Mainboard: LEX CV860A
  • CPU VIA C3/ EDEN getaktet auf 800MHz
  • RAM: 128MB- 256MB SDRAM PC133 (512MB max. bei 32x8)
  • Festplatte: 20GB - 30GB
  • LAN: 3 * REALTEK RTL8100B Fast Ethernet
  • VGA- Anschluss
  • 2 * COM- Port
  • LPT - Druckerport
  • 3 * USB 1.1
  • PS/2- Anschluss für Tastatur/ Maus
Die RC1 ist äußerlich an einem kleinen, blauen Gehaeuse mit silberner Plastik- Front und Rückabdeckung erkennbar. Vorne befindet sich ein Netzschalter sowie drei LEDs und ein USB- Port. Das Gehäuse ist nicht rack- fähig. Auf Grund des geringen Speicherausbaus ist dieses Gerät nur noch stark begrenzt für den Einsatz aktueller Software- Versionen tauglich.

Piranja V1/ RC100 V1 (EOL)

  • Mainboard: LEX CV862A
  • CPU VIA C3/ EDEN getaktet auf 500MHz (Piranja)/ 1GHz (RC100)
  • RAM: 256MB (Piranja)/ 512MB (RC100) SDRAM PC133 (512MB max. bei 32x8)
  • Festplatte: 30GB - 40GB/ Compactflashcard 512MB (Piranja)
  • LAN: 3 * REALTEK RTL8100B Fast Ethernet
  • 1 COM- Port
  • USB 1.1
Die Piranja und RC100 der ersten Generation sind an einem kleinen, roten Gehäuse und dem fehlendem VGA- Anschluss zu erkennen. Die Seriennummer liegt bei diesen Geräten normalerweise unterhalb der R1700000. Ebenso wie die RC1 ist das Gerät nicht rackfähig und ist aktuell auf Grund der begrenzten Größe des Arbeitsspeichers nur noch sehr eingeschränkt einsetzbar. Das Gehäuse ist leider sehr anfällig gegenüber Stößen oder äußerer Krafteinwirkung. Hier ist Vorsicht geboten, da sich der CPU/ Chipsatz-Kühler sonst leicht vom Mainboard lösen kann.

Piranja V2/ RC100 V2 (EOL)

  • Mainboard: LEX CV702A
  • CPU VIA C7/ EDEN getaktet auf 500MHz (Piranja)/ 1GHz (RC100)
  • RAM: 512MB (Piranja)/ 1GB (RC100) DDR2 533 - 667 SDRAM (1GB max. bei 64x8)
  • Festplatte: 40GB - 80GB/ Compactflashcard 512MB (Piranja)
  • LAN: 3 * REALTEK Fast Ethernet
  • VGA- Anschluss
  • 1 COM- Port
  • USB 2.0
Die Piranja und RC100 der zweiten Generation sind an einem roten Gehäuse und einem vorhandenen VGA- Anschluss zu erkennen. Zudem wird das Mainboard mit DDR2- SDRAM bestückt. Die Seriennummer liegt bei diesen Geräten normalerweise oberhalb der R1700000. Das Gerät kann per Rackmount-Kit in einen Serverschrank eingesetzt werden. Das Gehäuse war anfangs noch anfällig gegenüber Stößen oder äußerer Krafteinwirkung. Hier ist ebenfalls Vorsicht geboten, da sich der CPU/ Chipsatz-Kühler sonst leicht vom Mainboard lösen kann. Spätere Revisionen bekamen ein neues, robustes Gehäuse. Der Kühler kann sich bei neueren Revisionen somit nicht mehr leicht vom Mainboard lösen. Dieses Gehäuse findet auch, leicht abgeändert, für aktuelle Versionen Verwendung. Es ist erkennbar an den seitlich angebrachten Schrauben. Die Piranja V2 wurde später, als die Securepoint OS Version 2007 RC3 höhere Anforderungen an den Speicherausbau stellte, mit 1GB RAM ausgeliefert.

Terra Black Dwarf UTM; VPN V1 (Nur UTM/ EOL)/ V2/ V10/ MicroNAC

  • Mainboard: LEX 3V700D
  • CPU VIA EDEN getaktet auf 500MHz (V10/ MicroNAC 1GHz)
  • RAM: 1GB DDR2 SDRAM 667 SODIMM
  • Compactflashcard 1GB/ 8GB SSD (MicroNAC)
  • LAN: 3 * REALTEK RTL8100C Fast Ethernet
  • 1 COM- Port (V1)/ VGA- Anschluss (ab V2)
  • 2 * USB 2.0
  • Gehäuse: LEX UNO
Der Terra Black Dwarf ist erkennbar an einem kleinen, schwarzen Gehäuse mit rotem, oben liegendem Gitter. Das Gehäuse ist nicht rackfähig. Die erste Revision verfügte über einen COM- Port und nicht wie die nachfolgenden Revisionen über einen VGA- Anschluss. Ansonsten unterscheiden sich die Geräte technisch nicht voneinander. Die Abwärme wird bei diesen Geräten an die Bodenplatte abgeleitet. Da die CPU, besonders in der ersten Revision, sehr warm wird, entsteht außerhalb des Gerätes somit eine starke Temperaturentwicklung. Dies schadet dem Gerät nicht und liegt innerhalb der Spezifikation. Die V10- Generation verfügt über eine 1GHz- CPU. Die älteren Revisionen dagegen über 500MHz.

RC200 mit Intel Celeron CPU (EOL)

  • Mainboard: LEX Ci852A
  • Intel Celeron M- Dothan
  • RAM: 1GB DDR SDRAM 400
  • 80GB - 160GB Festplatte
  • LAN: 4 * Intel 82541PI Gigabit
  • COM- Port
  • VGA- Anschluss
  • PS/2- Anschluss für Tastatur/ Maus
  • 5 * USB 2.0

Die RC200 der ersten Generation unterscheidet sich in Leistungsfähigkeit und Ausstattung sehr stark gegenüber den Modellen mit VIA- CPU. Zudem verfügt das Gerät über 4 Intel Gigabit- LAN- Schnittstellen. Das Gerät ist rackfähig, verfügt anfangs über das Gehäuse der ersten V2- Baureihe der RC100/ Piranja und ist somit anfällig gegenüber starken Stößen oder äußerlicher Krafteinwirkung. Auch hier wurde das Gehäuse später gegen das aktuelle ersetzt. Zu erkennen ist das Gerät an den 4 an der Rückseite angebrachten USB- Ports. Es ist das einzige Gerät, welches sich über einen sehr langen Zeitraum nicht verändert hat.

Securepoint Appliances mit Intel Atom- CPU

Piranja V10 (EOL)/ RC100 V10 (EOL)/ RC200 V10 (EOL)/ NAC100

  • Mainboard: LEX 3i270D
  • Intel ATOM 270D 1,6GHz
  • RAM: 1GB/ 2GB (RC200) DDR2 SDRAM 800 SODIMM
  • Compactflashcard 1GB (Piranja)/ 160GB Festplatte (RCx00/ NAC100)
  • LAN: 4 * REALTEK RTL8111C Gigabit
  • VGA- Anschluss
  • 2 * USB 2.0
Die aktuellen kleineren Appliances decken nun mit dem Einsteiger- Bereich das mittlere Segment mit nahezu identischer Hardware ab. Die Gehäuse sind rackfähig und sehr robust. Sie unterscheiden sich wesentlich in der Hardware- Ausstattung wie RAM und Datenträger. Die RC200 verfügt z.B. über 2GB RAM im Gegensatz zu den 1GB RAM in den kleineren Geräten. Die V10- Generation verfügt außerdem über vier Gigabit- LAN-Schnittstellen. Zudem ist es die erste Geräte- Version, bei der auch die Leistungsfähigkeit sehr stark verbessert wurde. Erkennbar sind diese Geräte dieser Version an den 2 hinten angebrachten USB- Ports und dem roten Gehäuse.

RC300 V1 (EOL)

  • Intel Serverbarebone SR1425BK1-E
  • Intel Pentium 4 640
  • RAM 512MB - 1GB
  • 80GB Festplatte
  • Intel Server Pro 1000GT Quadport Server Adapter
  • 2 * Gigabit- LAN onoard
Die RC300 V1 besitzt eine schwarze Frontblende und ein 19" Gehäuse. Zudem verfügt das Gerät über sehr leistungsfähige Netzwerkadapter.

RC300 V2 (EOL)

  • Mainboard: Asus Server P5M2-M S775
  • Intel Core 2 Duo E4500/ E4700
  • RAM 1GB - 2GB DDR2 SDRAM 800
  • 80 - 160 GB Festplatte
  • Intel Server Pro 1000PT Quadport Server Adapter
  • 2 * Gigabit- LAN onoard
  • Gehäuse: Chenbro RM129 19"
Die RC300 V2 ist erkennbar an einer roten Frontblende mit Sicht auf die Quad-Port Netzwerkkarte und einem silberfarbenen Gehäuse. Das Gerät ist sehr leistungsfähig und kann in einen Serverschrank eingesetzt werden. Im späteren Lebensabschnitt dieser Version wurde das Gerät mit mehr RAM oder anderweitig leistungsstärkeren Komponenten ausgestattet. Die CPU wurde z.B. im späteren Verlauf ebenfalls durch eine leistungsstärkere Version ersetzt.

RC400 V1 (EOL)

  • Mainboard: Intel SR2500 Midplane
  • Intel XEON E5320
  • 2GB
  • 73GB Festplatte RAID 1 an 3ware 8006-2LP
  • 2 * Intel Server Pro 1000PT Quadport Server Adapter
  • Gehäuse: Intel SR2500 19"

RC400 V2 (EOL)

  • Intel IP Network Serverbarebone NSW1U
  • Intel XEON E5335
  • RAM 2GB DDR2 SDRAM 800 ECC
  • 2 * 73GB Festplatte (Keine Hardware- RAID- Unterstützung)
  • 10 * Intel Gigabit- LAN
Die RC400 V2 bekam eine rote Frontblende. Erkennbar ist das Gerät an der quadratischen Anordnung der LAN- Schnittstellen an der Front. Zudem verfügt sie über ein redundantes Netzteil.

RC300 V10/ RC400 V10/ NAC400 V10

  • Aaeon 1HE TF-FWS-7600S2-0001 Barebone (rot)
  • Intel XEON X3220
  • 1GB ECC (NAC400)/ 2GB (RC300)/ 4GB (RC400) DDR2 SDRAM 800
  • 500GB HDD (NAC400)/ 32GB oder 40GB SSD (RC300/ RC400)
  • RC400 verfügt über 2 Datenträger im RAID1 an 3ware 9650SE
  • LAN: Intel Gigabit LAN
Die aktuellen großen Appliances nutzen ebenfalls, wie die kleineren Kollegen auf Atom- Basis, einen identischen Unterbau. Sie unterscheiden sich jedoch in der Austattung und somit in ihrer Leistungsfähigkeit. Die NAC400 besitzt 2, die RC300 6 und die RC400 10 Gigabit- LAN- Schnittstellen. Die RC400 verfügt darüber hinaus über ein gespiegeltes SSD- Array.

NAC200

  • Mainboard: INTEL DG45FC
  • Intel Pentium Dual-Core E5300
  • 1GB DDR2 SDRAM 800
  • 160GB
  • LAN: 2 * Gigabit- LAN
Die NAC200 besitzt ein Mini- ATX Gehäuse. Sie ist rackfähig. Sie verfügt wie die NAC400 über 2 LAN- Schnittstellen.

RC310

Die RC310 basiert auf IBM x3250. IBM hat diese Geräte bereits mehrfach aktualisiert und neuere Modelle veröffentlicht. Ebenfalls wurden Kundenwünsche bei Bestellung dieser Geräte berücksichtigt. Da die Hardwareaustattung somit verschieden ist, ist hier ein Blick auf die Typennummer notwendig, um die zutreffende Hardwareausstattung zu ermitteln.

RC410/ RC510

Die RC410/ RC510 basiert auf IBM x3550. IBM hat diese Geräte bereits mehrfach aktualisiert und neuere Modelle veröffentlicht. Ebenfalls wurden Kundenwünsche bei Bestellung dieser Geräte berücksichtigt. Da die Hardwareaustattung somit verschieden ist, ist hier ein Blick auf die Typennummer notwendig, um die zutreffende Hardwareausstattung zu ermitteln.

Modular Server

  • Intel Multiflex Server MFSYS25
Der Modular- Server ist sehr flexibel in seiner Ausstattung. Er fasst bis zu sechs Server Computer Module mit Intel 5000P- Chipsatz. Es sind bis zu 14 SAS Festplatten einsetzbar, die in mehreren logischen Laufwerken zusammengefasst werden können. Zur Verfügung stehen RAID-Modus 1, 1E, 5, 6, 10 und RAID 0. Der Server wird zentral über ein BMC verwaltet. Redundante Netzteile sind ebenfalls vorhanden.