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Die einzelnen Systeme werden als virtuelle Maschinen (VM) angelegt. Der physikalische Rechner wird Host genannt. Auf diesen wird die Virtualisierungssoftware (in diesem Beispiel ''vSphere Hypervisor'' ehemals ''ESXi'' von VMware) installiert, die die Computer-Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Netzwerkverbindungen verwaltet und den einzelnen Gastmaschinen zuteilt.
Die einzelnen Systeme werden als virtuelle Maschinen (VM) angelegt. Der physikalische Rechner wird Host genannt. Auf diesen wird die Virtualisierungssoftware (in diesem Beispiel ''vSphere Hypervisor'' ehemals ''ESXi'' von VMware) installiert, die die Computer-Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Netzwerkverbindungen verwaltet und den einzelnen Gastmaschinen zuteilt.
[[Datei:vm_ESXi_Server.png| left| thumb| 165px|<font size=1>Host mit mehreren Gastsystemen</font>]]
{|style="margin: 0 auto;"
[[Datei:vm_server_farm.png| right| thumb| 150px|<font size=1>Aufbau ohne Virtualisierung</font>]]
| [[Datei:vm_ESXi_Server.png | left | thumb | 165px | <font size=1>Host mit mehreren Gastsystemen</font>]]
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| [[Datei:vm_server_farm.png | right | thumb | 165px | <font size=1>Aufbau ohne Virtualisierung</font>]]
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Mit der Clientsoftware ''vSphere Client'' von VMware kann sich mit dem ''vSphere Hypervisor'' Server verbunden und der Host administriert werden.  
Mit der Clientsoftware ''vSphere Client'' von VMware kann sich mit dem ''vSphere Hypervisor'' Server verbunden und der Host administriert werden.  
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====Anmelden auf dem Server====
====Anmelden auf dem Server====
 
[[Datei:vm_server_login_de.png| thumb | right | 300px | <font size=1>Anmelden am Server mit geänderten Zugangsdaten</font>]]
[[Datei:vm_server_login_de.png| thumb| 300px|<font size=1>Anmelden am Server mit geänderten Zugangsdaten</font>]]
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*Der Client wird gestartet.
*Der Client wird gestartet.
*Die erste Anmeldung am vSphere Hypervisor Server erfolgt mit  Benutzername ''root'' und ohne Kennwort. :Die Zugangsdaten werden nach der ersten Anmeldung geändert.
*Die erste Anmeldung am vSphere Hypervisor Server erfolgt mit  Benutzername ''root'' und ohne Kennwort. :Die Zugangsdaten werden nach der ersten Anmeldung geändert.
*Das Zertifikat wird bestätigt.
*Das Zertifikat wird bestätigt.
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====Übersicht====
====Übersicht====


Die Registerkarte ''Übersicht'' zeigt eine Zusammenfassung über die Server Hardware, Einstellungen und Ressourcen-Auslastung.
Die Registerkarte ''Übersicht'' zeigt eine Zusammenfassung über die Server Hardware, Einstellungen und Ressourcen-Auslastung.


[[Datei:vm_tab_uebersicht_de.png| center| thumb| 700px|<font size=1>Registerkarte Übersicht des vSphere Clients</font>]]
[[Datei:vm_tab_uebersicht_de.png| center| thumb | 700px |<font size=1>Registerkarte Übersicht des vSphere Clients</font>]]


===Virtuelle Maschine erstellen===
===Virtuelle Maschine erstellen===
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Seit Version 2.1.3 genügt eine Netzwerkkarte.
Seit Version 2.1.3 genügt eine Netzwerkkarte.
*Es muss mindestens 4GB Hauptspeicher zur Verfügung stehen.
*Es muss mindestens 4GB Hauptspeicher zur Verfügung stehen.
*Für den produktiven Einsatz müssen mind. 4 vCPUs zur Verfügung stehen (aktuelle Xeons werden empfohlen).
*Für den produktiven Einsatz müssen mind. 4 vCPUs eingebunden werden (aktuelle Xeons werden empfohlen).
*4GB als erste Festplatte für die UMA Firmware
*4GB als erste Festplatte für die UMA Firmware
*Je nach E-Mail aufkommen, muss ausreichend Festplattenspeicher zur Verfügung stehen. Mindestens 200GB.
*Je nach E-Mail aufkommen, muss ausreichend Festplattenspeicher vorhanden sein. Mindestens 200GB.


Grobe Berechnungsgrundlage für den Archivspeicher mit den Empfohlenen 50% Sicherheitspuffer auf den Zuwachs:
Grobe Berechnungsgrundlage für den Archivspeicher mit den Empfohlenen 50% Sicherheitspuffer auf den Zuwachs:
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Um eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:
Um eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
*über den Menüeintrag ''Datei'' -> ''Neu'' -> ''virtuelle Maschine''  
*über den Menüeintrag ''Datei'' -> ''Neu'' -> ''virtuelle Maschine''  
* über das Icon [[Datei:vm_icon_neueVM_de.png]] ''Neue virtuelle Maschine''  
* über das Icon [[Datei:vm_icon_neueVM_de.png]] ''Neue virtuelle Maschine''  
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====Assistent ''Neue virtuelle Maschine erstellen''====
====Assistent ''Neue virtuelle Maschine erstellen''====


Der Assistent ist Ihnen behilflich, eine neue virtuelle Maschine zu erstellen.
Der Assistent ist behilflich, eine neue virtuelle Maschine zu erstellen.
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[[Datei:Uma_vm_assistent_01.PNG| thumb | right | 450px | <font size=1>Assistent 1 - Art der Konfiguration</font>]]
[[Datei:Uma_vm_assistent_01.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 1 - Art der Konfiguration</font>]]
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*Wählen Sie zunächst die Art der Konfiguration aus und klicken Sie dann auf ''Weiter''.
*Zunächst wird die Art der Konfiguration ausgewählt und dann auf ''Weiter'' geklickt.
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_02.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 2 - Namen vergeben</font>]]
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*Als Nächstes wird der virtuellen Maschine ein ''Name'' gegeben.
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*Im Beispiel wurde der Name ''Securepoint UMA'' verwendet.
 
*Und ''Weiter''.
[[Datei:Uma_vm_assistent_02.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 2 - Namen vergeben</font>]]
<div style="clear: both;"></div>
*Als Nächstes geben Sie der virtuellen Maschine einen ''Namen''.
[[Datei:Uma_vm_assistent_03.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 3 - Storagepool wählen</font>]]
:Im Beispiel wurde der Name Securepoint UMA verwendet.
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*Klicken Sie auf ''Weiter''.
*Im Schritt drei wird der Datenspeicher ausgewählt, auf dem die virtuelle Maschine und die virtuelle Festplatte gespeichert werden sollen.
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*Und ''Weiter''.
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_04.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 4 - Wahl der Version </font>]]
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*In diesem Schritt wird definiert, auf welcher VMware Version die Virtuelle Maschine ausgeführt werden soll.
[[Datei:Uma_vm_assistent_03.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 3 - Storagepool wählen</font>]]
*Und ''Weiter''
*Im Schritt drei wählen Sie den Datenspeicher aus, auf dem die virtuelle Maschine und die virtuelle Festplatte gespeichert werden sollen.
<div style="clear: both;"></div>
*Klicken Sie auf Weiter.
[[Datei:Uma_vm_assistent_05.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 5 - Wahl des Betriebssystems </font>]]
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*Das Betriebssystem der virtuellen Maschine muss ausgewählt werden. Das UMA ist ein Linux System. Da es sich um eine Eigenentwicklung handelt, wird als Version "Anderes Linux-System (32-Bit)" aus dem Dropdownfeld ausgewählt.
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*Und ''Weiter''.
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_06.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 6 - Anzahl der CPUs bestimmen </font>]]
[[Datei:Uma_vm_assistent_04.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 4 - Wahl des Betriebssysstiatems </font>]]
<br>
*Wählen Sie das Betriebssystem der virtuellen Maschine aus. Das UMA ist ein Linux System. Da es sich um eine Eigenentwicklung handelt, wählen Sie als Version "Anderes Linux-System (32-Bit)" aus dem Dropdownfeld.
* In diesem Schritt wird die Anzahl der virtuellen CPUs definiert. Eine UMA die Produktiv eingesetzt werden soll, benötigt mindestens 4 Virtuelle CPUs.
*Klicken Sie auf Weiter.
*Und ''Weiter''
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_07.PNG| thumb| right | 450px|<font size=1>Assistent 7 - Größe des Arbeitsspeicher bestimmen </font>]]
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*Definition der Größe des Arbeitsspeicher. Eine UMA muss mit mindestens 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet sein.
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*Und ''Weiter''.
[[Datei:Uma_vm_assistent_05.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 5 - Netzwerk-Konfiguration </font>]]
<div style="clear: both;"></div>
*Wählen Sie die Anzahl der zu verwendenden Netzwerkkarten. Für den Betrieb der UMA benötigen Sie zwei Netzwerkkarten. Die beiden Netzwerkkarten müssen an unterschiedliche Netzwerke angeschlossen werden.  
[[Datei:Uma_vm_assistent_08.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 8 - Netzwerk-Konfiguration </font>]]
*Klicken Sie auf Weiter.
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*Die Anzahl der zu verwendenden Netzwerkkarten muss hier definiert werden. Für den Betrieb der aktuellen UMA wird nur noch eine Netzwerkkarte benötigt. Sollte noch eine UMA Version vor 2.1.3 verwendet werden, werden zwei Netzwerkkarten benötigt. Diese müssen dann aber an unterschiedliche Netzwerke (Virtuelle Switche) angeschlossen werden.  
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*Und ''Weiter''.
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_09.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 9 - Auswahl des SCSI-Controller</font>]]
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[[Datei:Uma_vm_assistent_06.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 6 - Größe der Festplatte bestimmen </font>]]
*Hier kann ausgewählt werden, welcher SCSI-Controller verwendet werden soll.
*Bestimmen Sie die Größe der Festplatte. Für die erste Festplatte ist eine Größe von 8GB mehr als ausreichend.  
*Und ''Weiter''.
*Klicken Sie auf Weiter.
<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_10.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 10 - Auswahl des Festplattentyps</font>]]
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*Üblicherweise wird an dieser Stelle wohl eine neue Virtuelle Festplatte für das UMA Betriebssystem erstellt.
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*Und ''Weiter''.
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<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_07.png| thumb| 450px|<font size=1>Assistent 7 - Zusammenfassung der gewählten Einstellungen </font>]]
[[Datei:Uma_vm_assistent_11.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 11 - Festplatte erstellen</font>]]
*Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Prüfen Sie die Werte bevor Sie fortfahren.
<br>
*Für die erste Festplatte ist eine Größe von 8GB mehr als ausreichend. Mit Thick-Provision Eager Zeroed arbeitet das System sehr viel performanter.
*Und ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_12.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Assistent 12 - Erweiterte Optionen</font>]]
<br>
*In den Erweiterten Optionen muss in der Regel nichts geändert werden.
*Und ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_13.PNG| thumb| right | 450px|<font size=1>Assistent 13 - Zusammenfassung der gewählten Einstellungen </font>]]
<br>
*Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Diese Werte sollten noch einmal vor dem fortfahren geprüft werden.
*Vor dem Starten der VM, sind noch einige Anpassungen nötig.  
*Vor dem Starten der VM, sind noch einige Anpassungen nötig.  
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<div style="clear: both;"></div>
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====Anpassung der Konfiguration====
====Anpassung der Konfiguration====
===== Erweiterung des Hauptspeichers =====
===== Auswahl des Installations-Medium =====
===== Auswahl des Installations-Medium =====
[[Datei:Uma_vm_assistent_08.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 8 - Anpassung der Einstellungen </font>]]
Als nächstes muss das UMA ISO-Image in die Virtuelle Maschine mit eingebunden werden. Dazu wird das folgende ausgewählt.
*In der Registerkarte Hardware klicken Sie auf den Eintrag CD-/DVD-Laufwerk 1 (bearbeiten).
[[Datei:Uma_vm_assistent_14.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Einstellungen 1 - Anpassung der Einstellungen </font>]]
*Aktivieren Sie unter Gerätestatus die Checkbox Beim Einschalten verbinden.
<br>
*Aktivieren Sie im Bereich Gerätetyp den Radiobutton Datenspeicher-ISO-Datei.
*In der Registerkarte ''Hardware'' den Eintrag ''Neues CD-/DVD-Laufwerk 1" auswählen.
*Klicken Sie auf den Button durchsuchen und wählen Sie im nächsten Dialog das hochgeladene ISO Image aus.
*Unter ''Gerätestatus'' die Checkbox ''Beim Einschalten verbinden'' aktivieren.
*Klicken Sie im Durchsuchen-Dialog auf OK.
*Im Bereich ''Gerätetyp'' den Radiobutton ''Datenspeicher-ISO-Datei'' aktivieren.
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*Auf den Button ''Durchsuchen'' klicken und im nächsten Dialog das hochgeladene ISO Image auswählen.
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*Abschließend im ''Durchsuchen''-Dialog auf OK klicken.
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<div style="clear: both;"></div>
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===== Hinzufügen einer weiteren Festplatte =====
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Wir benötigen eine zweite Festplatte für das Datenarchiv des UMA. Diese sollte mindestens 200GB groß sein.
[[Datei:Uma_vm_assistent_15.PNG| thumb| right | 450px|<font size=1>Einstellungen 2 - Neues Device hinzufügen </font>]]
<br>
*Auf den Button ''Hinzufügen'' klicken um eine weitere Festplatte hinzufügen.
*Es öffnet sich ein neuer Dialog in dem zunächst der Gerätetyp ''Festplatte'' gewählt wird.
* Klick auf ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_16.PNG| thumb| right | 450px|<font size=1>Einstellungen 3 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
<br>
*''Neue virtuelle Festplatte erstellen'' auswählen.
*Klick auf ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Vmware-2.png| thumb| 450px | right |<font size=1>Einstellungen 4 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
<br>
*Hier wird die Größe der neuen Festplatte angegeben. Da auf dieser Festplatte alle E-Mails, Dokumente und sonstige Daten  gespeichert werden, muss die Festplatte entsprechend der oben genannten Formel dimensioniert werden.
*Auch hier sollte aus Gründen der besseren Performance die Einstellung ''Thick-Provision Eager Zeroed'' gewählt werden.
*Klick auf ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_18.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Einstellungen 5 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
<br>
*Die Einstellungen werden hier auf den Standard-Einstellungen belassen.
*Klick auf ''Weiter''.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Uma_vm_assistent_19.PNG| thumb| right | 450px|<font size=1>Einstellungen 6 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
<br>
*Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Die Einstellungen sollten noch einmal geprüft werden bevor diese mit einem Klick auf ''Fertigstellen'' gespeichert werden.
<div style="clear: both;"></div>
===== Statische Arbeitsspeicherzuweisung aktivieren =====


===== Hinzufügen einer weiteren Festplatte =====
Der Arbeitsspeicher wird von VMware standardmäßig dynamisch zugewiesen. Wir empfehlen diesen der UMA statisch zuzuweisen.
*Klicken Sie auf den Button hinzufügen, um eine weitere Festplatte hinzufügen.  
[[Datei:Uma_vm_assistent_20.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Einstellungen 7 - Statischer Arbeitsspeicher </font>]]
[[Datei:Uma_vm_assistent_09.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 2 - Neues Device hinzufügen </font>]]
<br>
*Es öffnet sich ein neuer Dialog.
*Dies geschieht in der Konfigurationsübersicht unter dem Tab Ressourcen unter Arbeitspeicher
*Wählen Sie als Hardware-Type "Festplatte" aus.
*Hier den Haken bei "Gesamten Gastarbeitsspeicher reservieren" setzten.
* Klicken Sie auf Weiter.
<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_21.PNG| thumb | right | 450px|<font size=1>Einstellungen 8 - Übersicht Konfiguration </font>]]
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*Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Die Einstellungen sollten noch einmal geprüft werden bevor diese mit einem Klick auf ''Fertigstellen'' gespeichert werden.
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<div style="clear: both;"></div>
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[[Datei:Uma_vm_assistent_10.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 3 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
*Wählen Sie neue Festplatte erstellen.
*Klicken Sie auf Weiter.
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[[Datei:Uma_vm_assistent_11.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 4 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
*Geben Sie nun die Größe der neuen Festplatte an. Beachten Sie, dass auf dieser Festplatte alle E-Mails gespeichert werden müssen. Daher sollte die Festplatte dementsprechend dimensioniert werden.
*Klicken Sie auf Weiter.
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[[Datei:Uma_vm_assistent_12.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 5 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
*Belassen Sie die Einstellungen auf den Standard-Einstellungen.
*Klicken Sie auf Weiter.
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[[Datei:Uma_vm_assistent_13.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 6 - Neue Festplatte hinzufügen </font>]]
*Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Prüfen Sie die Werte bevor Sie die Einstellungen speichern.
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[[Datei:Uma_vm_assistent_14.png| thumb| 450px|<font size=1>Einstellungen 7 - Übersicht Konfiguration </font>]]
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===Transparenter Modus===
===Transparenter Modus===
Für den "Transparenten Modus" benötigen Sie mindestens 2 physikalische NICs, die Einrichtung der Bridges ist der folgenden Grafik zu entnehmen:
'''Der transparente Modus ist ab UMA Version 2.5.8 nicht mehr enthalten.'''
 
Für den "Transparenten Modus" werden mindestens 2 physikalische NICs benötigt, die Einrichtung der Bridges ist der folgenden Grafik zu entnehmen:




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Zusätzlich müssen dann noch die NICs im "promiscous Modus" akzeptiert werden:
Zusätzlich müssen dann noch die NICs im "Promiscous-Modus" akzeptiert werden:


[[Datei:Uma-vmware-p.png‎|center]]
[[Datei:Uma-vmware-p.png|center]]


==Quellen==
==Quellen==
<references/>

Version vom 7. Juli 2017, 12:27 Uhr

Einleitung

Eine Virtualisierungssoftware ermöglicht es, verschiedene Systeme auf einem physikalischen Rechner zu installieren und gleichzeitig zu nutzen. Dabei wird dem einzelnen System vorgetäuscht, dass es der alleinige Nutzer der physikalischen Hardware ist. Ziel dabei ist es, die Ressourcen eines Rechners aufzuteilen. Es ist also möglich, mehrere getrennte Systeme zu betreiben, ohne über physikalisch getrennte Hardware zu verfügen.

Die einzelnen Systeme werden als virtuelle Maschinen (VM) angelegt. Der physikalische Rechner wird Host genannt. Auf diesen wird die Virtualisierungssoftware (in diesem Beispiel vSphere Hypervisor ehemals ESXi von VMware) installiert, die die Computer-Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Netzwerkverbindungen verwaltet und den einzelnen Gastmaschinen zuteilt.

Host mit mehreren Gastsystemen
Aufbau ohne Virtualisierung

Mit der Clientsoftware vSphere Client von VMware kann sich mit dem vSphere Hypervisor Server verbunden und der Host administriert werden.

Hinweis: Das Hypervisor Virtualisierungsprogramm unterscheidet sich von anderer Virtualisierungssoftware, da es selbst ein Betriebssystem ist und somit kein installiertes Betriebssystem auf dem Server benötigt.

Vorbereitung

  • Es werden von der VMware Homepage die Produkte vSphere Hypervisor und den vSphere Client benötigt.
Beide Produkte werden heruntergeladen.
  • Aus der ISO-Datei des vSphere Hypervisor wird eine Installations-CD erstellt.
  • Zunächst wird das Server Betriebssystem vSphere Hypervisor auf einem geeigneten Rechner oder Server installiert
Eine Anleitung hierzu findet sich auf der Homepage von VMware unter dem Titel „Erste Schritte mit ESXi Installable“.
  • Dann wird der vSphere Client auf dem Rechner installiert, von dem der Server administriert werden soll.

vSphere Client benutzen

Der vSphere Client ist das zentrale Werkzeug zum Verwalten und Bearbeiten des vSphere Hypervisor Servers . Hier werden die virtuellen Maschinen installiert, Benutzer angelegt und die Konfigurationen der verschieden Gastsysteme festgelegt.

Anmelden auf dem Server

Anmelden am Server mit geänderten Zugangsdaten


  • Der Client wird gestartet.
  • Die erste Anmeldung am vSphere Hypervisor Server erfolgt mit Benutzername root und ohne Kennwort. :Die Zugangsdaten werden nach der ersten Anmeldung geändert.
  • Das Zertifikat wird bestätigt.

Übersicht

Die Registerkarte Übersicht zeigt eine Zusammenfassung über die Server Hardware, Einstellungen und Ressourcen-Auslastung.

Registerkarte Übersicht des vSphere Clients

Virtuelle Maschine erstellen

Um das Securepoint Unified Mail Archive zu installieren, wird auf dem Server ein Gastsystem, eine sogenannte virtuelle Maschine benötigt. Hierbei handelt es sich um einen virtuellen Rechner, der Ressourcen des Servers vom vSphere Hypervisor zugewiesen bekommt.

Vorraussetzungen

  • Bis Version 2.1.2 müssen der Virtuellen Maschine zwei Netzwerkkarten zur Verfügung stehen. Diese Netzwerkkarten müssen an unterschiedliche Netzwerke(virtuelle Switche) angeschlossen sein.

Seit Version 2.1.3 genügt eine Netzwerkkarte.

  • Es muss mindestens 4GB Hauptspeicher zur Verfügung stehen.
  • Für den produktiven Einsatz müssen mind. 4 vCPUs eingebunden werden (aktuelle Xeons werden empfohlen).
  • 4GB als erste Festplatte für die UMA Firmware
  • Je nach E-Mail aufkommen, muss ausreichend Festplattenspeicher vorhanden sein. Mindestens 200GB.

Grobe Berechnungsgrundlage für den Archivspeicher mit den Empfohlenen 50% Sicherheitspuffer auf den Zuwachs:

Zu Importierende Bestandsdaten + Datenzuwachs für 3 - 5 Jahre x 3,5 = Größe des Archivspeicher

Abweichende Größenangaben in den Screenshots sind zu ignorieren.

Um eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • über den Menüeintrag Datei -> Neu -> virtuelle Maschine
  • über das Icon Vm icon neueVM de.png Neue virtuelle Maschine
    • in der Symbolleiste
    • in der Registerkarte Übersicht im Bereich Befehle

Es öffnet sich der Assistent Neue virtuelle Maschine erstellen.

Assistent Neue virtuelle Maschine erstellen

Der Assistent ist behilflich, eine neue virtuelle Maschine zu erstellen.

Assistent 1 - Art der Konfiguration


  • Zunächst wird die Art der Konfiguration ausgewählt und dann auf Weiter geklickt.
Assistent 2 - Namen vergeben


  • Als Nächstes wird der virtuellen Maschine ein Name gegeben.
  • Im Beispiel wurde der Name Securepoint UMA verwendet.
  • Und Weiter.
Assistent 3 - Storagepool wählen


  • Im Schritt drei wird der Datenspeicher ausgewählt, auf dem die virtuelle Maschine und die virtuelle Festplatte gespeichert werden sollen.
  • Und Weiter.
Assistent 4 - Wahl der Version


  • In diesem Schritt wird definiert, auf welcher VMware Version die Virtuelle Maschine ausgeführt werden soll.
  • Und Weiter
Assistent 5 - Wahl des Betriebssystems


  • Das Betriebssystem der virtuellen Maschine muss ausgewählt werden. Das UMA ist ein Linux System. Da es sich um eine Eigenentwicklung handelt, wird als Version "Anderes Linux-System (32-Bit)" aus dem Dropdownfeld ausgewählt.
  • Und Weiter.
Assistent 6 - Anzahl der CPUs bestimmen


  • In diesem Schritt wird die Anzahl der virtuellen CPUs definiert. Eine UMA die Produktiv eingesetzt werden soll, benötigt mindestens 4 Virtuelle CPUs.
  • Und Weiter
Assistent 7 - Größe des Arbeitsspeicher bestimmen


  • Definition der Größe des Arbeitsspeicher. Eine UMA muss mit mindestens 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet sein.
  • Und Weiter.
Assistent 8 - Netzwerk-Konfiguration


  • Die Anzahl der zu verwendenden Netzwerkkarten muss hier definiert werden. Für den Betrieb der aktuellen UMA wird nur noch eine Netzwerkkarte benötigt. Sollte noch eine UMA Version vor 2.1.3 verwendet werden, werden zwei Netzwerkkarten benötigt. Diese müssen dann aber an unterschiedliche Netzwerke (Virtuelle Switche) angeschlossen werden.
  • Und Weiter.
Assistent 9 - Auswahl des SCSI-Controller


  • Hier kann ausgewählt werden, welcher SCSI-Controller verwendet werden soll.
  • Und Weiter.
Assistent 10 - Auswahl des Festplattentyps


  • Üblicherweise wird an dieser Stelle wohl eine neue Virtuelle Festplatte für das UMA Betriebssystem erstellt.
  • Und Weiter.
Assistent 11 - Festplatte erstellen


  • Für die erste Festplatte ist eine Größe von 8GB mehr als ausreichend. Mit Thick-Provision Eager Zeroed arbeitet das System sehr viel performanter.
  • Und Weiter.
Assistent 12 - Erweiterte Optionen


  • In den Erweiterten Optionen muss in der Regel nichts geändert werden.
  • Und Weiter.
Assistent 13 - Zusammenfassung der gewählten Einstellungen


  • Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Diese Werte sollten noch einmal vor dem fortfahren geprüft werden.
  • Vor dem Starten der VM, sind noch einige Anpassungen nötig.

Anpassung der Konfiguration

Auswahl des Installations-Medium

Als nächstes muss das UMA ISO-Image in die Virtuelle Maschine mit eingebunden werden. Dazu wird das folgende ausgewählt.

Einstellungen 1 - Anpassung der Einstellungen


  • In der Registerkarte Hardware den Eintrag Neues CD-/DVD-Laufwerk 1" auswählen.
  • Unter Gerätestatus die Checkbox Beim Einschalten verbinden aktivieren.
  • Im Bereich Gerätetyp den Radiobutton Datenspeicher-ISO-Datei aktivieren.
  • Auf den Button Durchsuchen klicken und im nächsten Dialog das hochgeladene ISO Image auswählen.
  • Abschließend im Durchsuchen-Dialog auf OK klicken.
Hinzufügen einer weiteren Festplatte

Wir benötigen eine zweite Festplatte für das Datenarchiv des UMA. Diese sollte mindestens 200GB groß sein.

Einstellungen 2 - Neues Device hinzufügen


  • Auf den Button Hinzufügen klicken um eine weitere Festplatte hinzufügen.
  • Es öffnet sich ein neuer Dialog in dem zunächst der Gerätetyp Festplatte gewählt wird.
  • Klick auf Weiter.
Einstellungen 3 - Neue Festplatte hinzufügen


  • Neue virtuelle Festplatte erstellen auswählen.
  • Klick auf Weiter.
Einstellungen 4 - Neue Festplatte hinzufügen


  • Hier wird die Größe der neuen Festplatte angegeben. Da auf dieser Festplatte alle E-Mails, Dokumente und sonstige Daten gespeichert werden, muss die Festplatte entsprechend der oben genannten Formel dimensioniert werden.
  • Auch hier sollte aus Gründen der besseren Performance die Einstellung Thick-Provision Eager Zeroed gewählt werden.
  • Klick auf Weiter.
Einstellungen 5 - Neue Festplatte hinzufügen


  • Die Einstellungen werden hier auf den Standard-Einstellungen belassen.
  • Klick auf Weiter.
Einstellungen 6 - Neue Festplatte hinzufügen


  • Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Die Einstellungen sollten noch einmal geprüft werden bevor diese mit einem Klick auf Fertigstellen gespeichert werden.
Statische Arbeitsspeicherzuweisung aktivieren

Der Arbeitsspeicher wird von VMware standardmäßig dynamisch zugewiesen. Wir empfehlen diesen der UMA statisch zuzuweisen.

Einstellungen 7 - Statischer Arbeitsspeicher


  • Dies geschieht in der Konfigurationsübersicht unter dem Tab Ressourcen unter Arbeitspeicher
  • Hier den Haken bei "Gesamten Gastarbeitsspeicher reservieren" setzten.
Einstellungen 8 - Übersicht Konfiguration


  • Abschließend werden alle gewählten Einstellungen angezeigt. Die Einstellungen sollten noch einmal geprüft werden bevor diese mit einem Klick auf Fertigstellen gespeichert werden.

Transparenter Modus

Der transparente Modus ist ab UMA Version 2.5.8 nicht mehr enthalten.

Für den "Transparenten Modus" werden mindestens 2 physikalische NICs benötigt, die Einrichtung der Bridges ist der folgenden Grafik zu entnehmen:


Transparente Bridge* <ref>Transparente Bridge - Forum Vmware</ref>


Zusätzlich müssen dann noch die NICs im "Promiscous-Modus" akzeptiert werden:

Uma-vmware-p.png

Quellen