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Vorlage:V11

1 Einrichtung eines Fallback

1.1 Szenario

Der Aufbau in unserem Fall sieht wie folgt aus:

direkter Anschluss von zwei DSL Verbindungen


Wir haben also zwei, direkt über ein Modem verbundene Internetleitung.

2 Konfiguration auf der Firewall

Das Netzwerk sollte so konfiguriert sein, dass die externen Zonen (external, firewall-external und die VPN-Zonen) auf dem primären Interface liegen. Das ganze würde dann z.B. so aussehen:

Netzwerkkonfiguration

Auf dem Fallback-Interface (in unserem Fall ppp1) dürfen keine Zonen vorhanden sein.

2.1 Routing

Sie benötigen auf der Firewall eine Defaultroute über Ihre "Standardleitung". In unserem Fall ist das die ppp0.

Wichtig: Als Router muss in einer Fallback-Konfiguration immer ein Device angegeben werden. Sollten Sie einen Ethernet-Router als Default Gateway verwenden, tragen Sie bitte die IP-Adresse des Routers in das Feld "Route Hint" des jeweiligen Interfaces ein.

Defaultroute über ppp0

2.2 Fallback Optionen

Stellen Sie in der ppp0 die Fallback-Einstellungen nach Ihren Wünschen ein.

Fallback-Einstellungen

Fallback-Shnittstelle: Die Schnittstelle, auf die im Falle eines Ausfalls gewechselt werden soll. Ping Check Host: Der zu pingende Host. Ping-Check Intervall: Die "Pause" zwischen den Pings. Ping-Check Threshold: Anzahl der Pings die abgesetzt werden.

In Unserem Fall wird also der Google-DNS (8.8.8.8) als Ping-Check Host verwendet. Sollte dieser nicht antworten, wird mit einem Zeitabstand von jeweils fünf Sekunden vier mal versucht, einen erfolgreichen Ping abzusetzen. Sollte keiner dieser Pings erfolgreich sein, greift das Fallback und es wird auf die ppp1 gewechselt.

Andere Szenarios

Es ist ebenso möglich, als Fallback Schnittstelle eine genattete Verbindung (also über einen Router) als Fallback zu nutzen. Geben Sie hierzu einfach die entsprechende Schnittstelle in den Fallback-Einstellungen an. Wichtig: In diesem Fall muss in der Fallback-Schnittstelle unbedingt das Feld "Route Hint" ausgefüllt sein!