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Dadurch bleiben die Queues beim Provider und dem lokalen Modem frei.
Dadurch bleiben die Queues beim Provider und dem lokalen Modem frei.


Wenn dieses definiert ist, werden die Datenpakete anhand der ToS (Type of Service) bzw. DSCP (Differetial Service Code Point) Informationen automatisch eingeteilt. Die Queues (Warteschlangen) werden dann mit unterschiedlicher Priorität abgearbeitet.
Wenn dieses definiert ist, werden die Datenpakete anhand der ToS (Type of Service) bzw. DSCP (Differentiated Services Code Point) Informationen automatisch eingeteilt. Die Queues (Warteschlangen) werden dann mit unterschiedlicher Priorität abgearbeitet.


Der Traffic wird dabei in drei Queues aufgeteilt:
Der Traffic wird dabei in drei Queues aufgeteilt:

Version vom 6. April 2016, 17:32 Uhr

Vorlage:V11.6

Bandbreiten-Management

UTM116 AI QosMenuoh.png


Die Einstellungen für das automatische oder benutzerdefinierte Bandbreiten-Management befindet sich in einem eigenen Menüpunkt QoS unterhalb des Netzwerk Menü.

Netzwerkschnittstellen

Für jede Netzwerkschnittstelle kann hier im Modus Automatisch die maximal aus- oder eingehende Bandbreite angegeben werden.

Im Modus Benutzerdefiniert wird hier der Schnittstelle das entsprechende Bandbreiten Parent Profil zugewiesen.

Wichtig ist, dass es sich um die tatsächliche Bandbreite handeln und nicht um die vom Provider genannten Daten mit dem Zusatz "bis zu".
Da die tatsächlich verfügbare Bandbreite abhängig von der Tageszeit starken Schwankungen unterliegen kann, müssen hier eher die Werte eingetragen werden, den der Provider als minimal verfügbare Bandbreite angibt.

Modus: Automatisch

Bandbreite Automatischer Modus
Netzwerkschnittstellen Automatischer Modus

Im Automatischen Modus wird die externe Netzwerkschnittstelle benannt, auf der das Bandbreiten-Management stattfinden soll. Auf dieser Schnittstelle wird dann die Bandbreite für Down- und Upstream benannt, sowie die maximale Anzahl der Hosts, auf die die vorhandene Bandbreite aufgeteilt werden soll.

Bewährt hat sich die Limitierung des Gesamt Traffic auf 95% der Leitungskapazität. Dadurch bleiben die Queues beim Provider und dem lokalen Modem frei.

Wenn dieses definiert ist, werden die Datenpakete anhand der ToS (Type of Service) bzw. DSCP (Differentiated Services Code Point) Informationen automatisch eingeteilt. Die Queues (Warteschlangen) werden dann mit unterschiedlicher Priorität abgearbeitet.

Der Traffic wird dabei in drei Queues aufgeteilt:

  • High Priority
  • Normal Priority
  • Low Priority


Die Aufteilung erfolgt dabei an folgenden Kriterien:

Priorität TOS-Feld
High (Minimale Verzögerung) 0xb8, 0x10
Low (Maximaler Datendurchsatz) 0x08
Normal Alles andere


Derzeit kann das Bandbreiten-Management nur auf einer Schnittstelle im Automatischen Modus eingerichtet werden.
Der UTM116 AI QosEmpf.png Hinweis liegt jeweils auf der Schnittstelle, auf der sich die Zone external befindet.

Modus: Benutzerdefiniert

Netzwerkschnittstelle Benutzerdefiniert

Im Benutzerdefinierten Modus ist es möglich, die Bandbreite in Portfilterregeln zu begrenzen.

Dazu müssen Profile angelegt werden.





Profile

Im Benutzerdefinierten Modus ist es möglich, die Bandbreite in Portfilterregeln zu begrenzen.

Dazu werden zunächst Profile angelegt. Benötigt wird immer ein Parent- und ein Child-Profil.
In dem Parent-Profil wird die Gesamtbandbreite definiert und in dem Child Profil die Bandbreite, die für die später angelegte Regel zur Verfügung stehen soll.

Parent Profil
Child Profil

Das Parent Profil wird anschließend einer Netzwerkschnittstelle zugewiesen.

Profile






Upload und Download regulieren

Profile erstellt

Sollen der Upload und der Download reguliert werden, werden je zwei Parent- und Child-Profile benötigt.

Das erste Parent-Profil bezieht sich auf den Upload. Hier wird die vom Provider zugesicherte Upload Bandbreite eingetragen.
Das zweite Parent-Profil bezieht sich auf den Download, daher wird hier die vom Provider zugesicherte Download Bandbreite eingetragen.

Als nächstes werden entsprechende Child-Profile benötigt, die dann an die Portfilterregeln gebunden werden.
Zum einen wird ein Child-Profil erstellt, welches an das Upload Parent-Profil gebunden wird. Bei diesem wird eine Upload-Bandbreite definiert, die dann die in der Portfilterregel genutzten Dienste, z.B. SIP und RTP für Voice over IP, zur Verfügung stehen soll.
Für die gewünschte Download Bandbreite wird ebenfalls ein Child-Profil angelegt, welches an das Download Parent-Profil gebunden wird.
Bei Min: und Max: müssen jeweils identische Werte eingetragen werden.

Netzwerkschnittstellen Profil zuweisen

Nun wird unter QoS im TAB Netzwerkschnittstellen das Upload Parent-Profil der WAN-Schnittstelle und das Download Parent-Profil der LAN Schnittstelle zugeordnet.






Zuletzt müssen im Menü Firewall unter dem Menüpunkt Portfilter Portfilterregeln angelegt werden. Zum einen für den Upload und zum anderen für den Download, jeweils mit der Aktion QoS.

QoS Upload Regel

Upload:

Aktion: QOS
Quelle: internes Netzwerk
Ziel: Internet
Dienst: Dienst oder Dienstegruppe
QoS: Upload Child-Profil



QoS Download Regel

Download:

Aktion: QOS
Quelle: Internet
Ziel: internes Netzwerk
Dienst: Dienst oder Dienstegruppe
QoS: Download Child-Profil



QoS Portfilterregeln

Bei diesen Regeln handelt es sich nur um zusätzliche Regeln für das Bandbreiten-Management. Es müssen in jedem Fall weitere Portfilterregeln angelegt werden oder vorhanden sein, die den Datenverkehr zwischen Quelle und Ziel mit den benötigten Ports zulassen. Die Hilfe dazu befindet sich unter Portfilter.