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{{DISPLAYTITLE:VDSL-Schnittstelle}}
{{Archivhinweis|UTM/NET/PPPoE}}
'''VDSL Schnittstelle für eine VDSL Modem Verbindung anlegen'''
{{Set_lang}}
{{TOC2}}Letzte Anpassung zur Version: '''11.8'''
{{ td | Bemerkung: |
* Änderung der Schnittstellennamen
* Layout Änderungen im Assistenten
* Syntax Änderung in der CLI
| w=80px }}


Vorherige Versionen: [[UTM/NET/VDSL_11.7]]
{{#vardefine:headerIcon|spicon-utm}}
{{:UTM/NET/VDSL.lang}}
 
{{var | neu-Name der Schnittstelle angepasst
| Name der VLAN Schnittstelle im Assistenten und Defaultroute passen jetzt zueinander
| Name of the VLAN interface in the wizard and default route now match each other }}
 
</div> {{TOC2}}
{{Select_lang}}
{{Header|02.2023|
* {{#var:neu-Name der Schnittstelle angepasst}}
|[[UTM/NET/VDSL_11.7 | 11.7]]
|{{Menu|{{#var:Netzwerk}}|{{#var:Netzwerkkonfiguration}}|{{#var:Netzwerkschnittstellen}}|+ VDSL}}
}}
----
----
===Allgemeine Informationen===


<p>In diesem Artikel wird eine VDSL Schnittstelle für eine VDSL Modem Verbindung angelegt. <br>
Hierfür kann entweder die Weboberfläche der Firewall oder die CLI verwendet werden.</p>
<p>Der Unterschied zu einer PPPoE Modemverbindung ist, dass die IP des Modems mit angegeben werden muss.</p>


=== Voraussetzungen ===
=== {{#var:Einleitung}} ===
Benötigt werden:
<div class="Einrücken">
* eine nicht genutzte [[Konfiguration_eines_Ethernet_Interface_UTMV11#Ethernet_Schnittstelle_erstellen| Ethernet Schnittstelle]]
{{#var:Einleitung--desc}}
* entsprechende [[Konfiguration_eines_Ethernet_Interface_UTMV11#Zonen_erstellen| Zonen]]
</div>
* Zugangsdaten des Internet Providers


In dieser Beispielkonfiguration wird die VLAN-ID 7 verwendet, diese variieren jedoch zwischen Providern.<br>
Vor der Einrichtung der VDSL-Verbindung sollte beim Provider die verwendete VLAN-ID erfragt werden.


Bekannte VLAN-ID's für VDSL-Einwahlen sind:
=== {{#var:Voraussetzungen}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Voraussetzungen--desc}}


{| class="wikitable1" <!--  {{prettytable}} -->
{| class="wikitable1"  
!'''Provider''' !! '''VLAN-ID'''
! Provider !! VLAN-ID
|-
|-
|EWETEL || 2011
| EWETEL || 2011
|-
|-
|EWETEL (Business - ohne Telefonie) || - (kein VLAN)
| EWETEL ({{#var:Business - ohne Telefonie}}) || - ({{#var:kein VLAN}})
|-
|-
|M-Net || 40
| M-Net || 40
|-
|-
|NetColone || 10
| NetColone || 10
|-
|-
|Telekom || 7
| Telekom || 7
|-
|-
|Vodafone || 132
| Vodafone || 132
|-
|-
| Vodafone Leitungen über die Telekom || 7
| {{#var:Vodafone Leitungen über die Telekom}} || 7
|-
|-
|Willi Tel || 2511
| Willi Tel || 2511
|-
|-
|}
|}
<br>
<br>
Sollte das zu verwendende Modem bereits von sich aus das VLAN-Tagging übernehmen, wird die Verbindung aus Sicht der UTM wie eine ganz normale PPPoE Verbindung gehandhabt. Die Einrichtung einer derartigen Verbindung wird in einem [[Konfiguration_PPPoE_UTMV11| separaten Artikel]] beschrieben.


====Einrichtung über Weboberfläche====
{{#var:VLAN-Tagging übernehmen}}
{{ pt2 | UTM_v11-8_Netzwerkkonfiguration_Netzwerkschnittstellen.png | Netzwerkschnittstellen}}
</div>
Um Zugriff auf die Netzwerkkonfiguration der UTM zu erhalten, ist es notwendig, eine Administrator-Anmeldung an der Firewall durchzuführen und den Menüpunkt {{ Menu | Netzwerk | Netzwerkkonfiguration}} aufzurufen.<br>
Anschließend wird der VDSL Schnittstellenassistent mit {{ Button | + VDSL }} geöffnet.
<br clear=all>


{{ Gallery2 | UTM_v11-8_Netzwerkschnittstellen_VDSL_Schritt1.png | VDSL Assistent Schritt 1<br>
Im Eingabefeld {{b|Name}} kann ein Schnittstellenname vergeben werden, empfohlen wird jedoch die Beibehaltung der Vorgabe ''"wan"'' in Verbindung mit der entsprechenden Ziffer (z.B. "wan0" für die erste Schnittstelle, im Beispiel ''"wan1"'', da bereits ein wan0 existiert).<br>
Unter {{b|Schnittstelle}} wird die physikalische Schnittstelle ausgewählt, an welche die VDSL Schnittstelle gebunden werden soll. In diesem Fall ''"eth0"''. Zusätzlich muss hier noch die VLAN-ID angegeben werden
Der '''Schritt 1''' wird mit einem Klick auf die Schaltfläche {{Button|Weiter}} abgeschlossen.
| UTM_v11-8_Netzwerkschnittstellen_VDSL_Schritt2.png | VDSL Assistent Schritt 2<br>
In '''Schritt 2''' werden die Zugangsdaten eingetragen, die vom Provider angegeben wurden.
Diese werden mit {{Button|Weiter}} bestätigt.
| UTM_v11-8_Netzwerkschnittstellen_VDSL_Schritt3.png | VDSL Assistent Schritt 3<br>
In '''Schritt 3''' werden die gewünschten Zonen durch Auswahl in der Klickbox ausgewählt. In unserem Beispiel wurden alle Zonen gewählt, die derzeit auf eth0 liegen, da diese auf ''"eth0"'' nicht mehr benötigt werden. ''"eth0"'' dient lediglich der Kommunikation zwischen der Firewall und dem Modem.<br>
{{b|Neue Zone hinzufügen:}} {{ButtonAn}} Legt automatisch eine neue Zone an.<br>
{{b|Regeln generieren:}} {{ButtonAn}} legt automatisch einen Regelsatz an.<br>
{{ Hinweis | ! Die automatisch generierten Regelsätze sind ''any-Regeln'' (Alle Dienste werden für das gesamte, an der jeweiligen Schnittstelle angeschlossene Netz erlaubt.) Diese sind <u>''unbedingt''</u> anzupassen!}}
|| i=3}}
<p>Abschließen des Assistenten mit {{Button | Fertig }}.</p>


<p>Sobald der Status auf grün wechselt und eine öffentliche IP-Adresse im Feld ''IP-Adressen'' der PPPoE Schnittstelle ausgegeben wird, ist die Verbindung zum Provider erfolgreich hergestellt.</p>
=== {{#var:Einrichtung über Weboberfläche}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Einrichtung über Weboberfläche--desc}}
<br clear=all></div>


====Default Route anlegen====
{| class="sptable2 pd5 zh1 Einrücken"
{{ Gallery2 | | Zuletzt muss noch eine Standardroute für diese Verbindung angelegt werden.<br>Dazu wird im Menü {{ Menu | Netzwerkkonfiguration |Routing}} auf {{Button |&nbsp;+&nbsp;Default-Route hinzufügen}} geklickt.<br>Die Markierung wird auf {{ b | Gateway-Schnittstelle}} gesetzt, die neu erstellte wan Schnittstelle ausgewählt und anschließend mit {{Button|Speichern}} abgespeichert.| UMT_v11-8_Netzwerkkonfiguration_Routing_Default-Routing.png|Routing mit PPPoE | UMT_v11-8_Netzwerkkonfiguration_Routing_.png |Routing mit PPPoE | i=3}}
|- class="Leerzeile"
| colspan="3" | {{Kasten|{{#var:Schritt}} 1}}
|-
| {{b|Name:}} || {{ic|wan0|class=available}} || {{#var:Name--desc}}
| class="Bild" rowspan="5" | {{Bild| {{#var:Schritt 1--Bild}} |{{#var:Schritt 1--cap}} }}
|-
| {{b|{{#var:Schnittstelle}} }} || {{Button|LAN1|dr|class=available}} || {{#var:Schnittstelle--desc}}
|-
| {{b|VLAN ID:}} || {{ic|7|class=available}} || {{#var:VLAN ID--desc}}
|- class="Leerzeile"
| {{Button|{{#var:Weiter}} }} || colspan="2" | {{#var:Weiter--desc}}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="noborder"
| colspan="3" | {{Kasten|{{#var:Schritt}} 2}}
|-
| {{b|{{#var:Benutzername}} }} || {{ic|Securepoint|class=available}} || {{#var:Benutzername--desc}}
| class="Bild" rowspan="4" | {{Bild| {{#var:Schritt 2--Bild}} |{{#var:Schritt 2--cap}} }}
|-
| {{b|{{#var:Passwort}} }} || {{ic| |class=available}} || {{#var:Passwort--desc}}
|- class="Leerzeile"
| {{Button|{{#var:Weiter}} }} || colspan="2" | {{#var:Weiter--desc}}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="noborder"
| colspan="3" | {{Kasten|{{#var:Schritt}} 3}}
|-
| {{b|{{#var:Zonen}} }} || {{ic| {{cb|external}} {{cb|firewall-external}} {{cb|external_v6}} {{cb|firewall-external_v6}} |cb|class=available}} || {{#var:Zonen--desc}}
| class="Bild" rowspan="6" | {{Bild| {{#var:Schritt 3--Bild}} |{{#var:Schritt 3--cap}} }}
|-
| {{b|{{#var:Neue Zone hinzufügen}} }} || {{ButtonAn|{{#var:Ja}} }}<br> {{ic|dmz0|class=available}} || {{#var:Neue Zone hinzufügen--desc}}
|-
| {{b|{{#var:Regeln generieren}} }} || {{ButtonAn|{{#var:Ja}} }} || {{#var:Regeln generieren--desc}}<br> {{Hinweis-box|{{#var:Regeln generieren-Hinweis}}|r}}
|- class="Leerzeile"
| {{Button|{{#var:Fertig}} }} || colspan="2" | {{#var:Fertig--desc}}
|- class="Leerzeile"
| colspan="3" | {{Hinweis-box||gr}} {{#var:Sobald der Status auf grün wechselt}}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="Leerzeile"
|}


====Netzwerkobjekte und Portfilterregeln====


{{pt|UTM_v11-8_Firewall_Portfilter_Netzwerkobjekte.png | Netzwerkobjekte | hochkant=1.2 }} Falls nicht vorhanden, müssen noch entsprechende [[Portfilter_Beschreibung_UTMV11#Netzwerkobjekte| Netzwerkobjekte]] und [[Portfilter_Beschreibung_UTMV11#Portfilter| Portfilterregeln]] angelegt werden. {{ Hinweis | !! Die autogenerierten Regeln dienen lediglich dazu, die Inbetriebnahme der Appliance zu erleichtern und {{ Hinweis | müssen <u>unbedingt</u> durch eigene Regeln ersetzt werden !| gelb }} (Autogenerierte Regeln können nicht bearbeitet werden.)}}
=== {{#var:Einrichtung über CLI}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Einrichtung über CLI--desc}}
<br clear=all></div>


{{pt|UTM_v11-8_Firewall_Portfilter_Regel.png | Portfilter Regel| hochkant=2}}


==CLI==
==== {{#var:VLAN-Interface anlegen}} ====
<div class="Einrücken">
{{#var:VLAN-Interface anlegen--desc}}<br>
{{Hinweis-box|{{#var:VLAN-Interface anlegen-Hinweis}}|g}}
<br clear=all></div>


Die Einrichtung einer VDSL-Verbindung ist auch über die CLI möglich.


=====VLAN-Interface anlegen=====
==== {{#var:VDSL-Interface anlegen}} ====
<div class="Einrücken">
{{#var:VDSL-Interface anlegen--desc}}
<br clear=all></div>


Hierfür ist eine Anmeldung mit dem Benutzer 'Admin' nötig.
Anschließend wird mit folgendem Befehl das VLAN-Interface erstellt, über welches später die PPPoE-Verbindung aufgebaut wird.
<pre>
interface new name "eth0.7" type "VLAN" options "vlan_id=7,vlan_parent=eth0"
</pre>
Wobei die hier benutzte Zahl '7' die VLAN-ID darstellt, die gegebenenfalls geändert werden muss.


=====VDSL-Interface anlegen=====
=== {{#var:Default Route anlegen}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Default Route anlegen--desc}}
<br clear=all></div>


Um das PPP-X Interface mit dem VLAN-Interface und den Provider Daten zu verknüpfen, wird folgender Befehl eingegeben:
{| class="sptable2 pd5 zh1 Einrücken"
<pre>
|-
interface new name "ppp0" type "PPPOE" flags "DYNADDR" options "pppoe_user=Securepoint,pppoe_password=insecure,pppoe_parent=eth0.7"
| {{b|{{#var:Gateway-Schnittstelle}} }} || {{ic|wan0|dr|class=mw6}}<br> {{ButtonAus|{{#var:Aus}} }} IPv6 || {{#var:Gateway-Schnittstelle--desc}}
</pre>
| class="Bild" rowspan="3" | {{Bild|{{#var:Gateway-Schnittstelle--Bild}} }}
|- class="Leerzeile"
| {{Button|{{#var:Speichern}} }} || colspan="2" | {{#var:Speichern--desc}}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="Leerzeile"
| colspan="3" | {{#var:Wenn alles geklappt hat}}
| class="Bild" rowspan="2" | {{Bild|{{#var:Wenn alles geklappt hat--Bild}} }}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="Leerzeile"
|}




Bei ''pppoe_user='' wird der Anmeldename für die VDSL Einwahl eingegeben (hier: 'Securepoint').
=== {{#var:Netzwerkobjekte und Portfilterregeln}} ===
Bei ''pppoe_password='' wird das zugehörige Password eingetragen (hier: 'insecure').
<div class="Einrücken">
{{#var:Netzwerkobjekte und Portfilterregeln--desc}}
<br>


{| class="sptable2 spezial pd5 tr--bc__white zh1"
|- class="bold small no1cell"
| class="Leerzeile bc__default" | || || <nowiki>#</nowiki> || style="min-width:12em;"| {{#var:Quelle}} || style="min-width:12em;"| {{#var:Ziel}} || style="min-width:12em;"| {{#var:Dienst}} || style="min-width:6em;"| NAT || {{#var:Aktion}} || {{#var:Aktiv}} ||style="min-width:5em;"|
|-
| class="bc__default" | {{#var:IPSec-Regel-external-interface--desc}} || {{spc|drag|o|-}} || 4 || {{spc|network|o|-}} internal-network || {{spc|world|o|-}} internet || {{spc|dienste|o|-}} default-internet || {{Kasten|HN|blau}} || {{Kasten|Accept|grün}} || {{ButtonAn|{{#var:ein}} }} || {{Button||w|fs=14}}{{Button||trash|fs=14}}
|}
<br clear=all></div>




*Anschließend werden noch die Zonen external, firewall-external, external_v6, firewall-external_6 und vpn-ipsec auf das ppp0-Interface gebunden:
=== {{#var:Auswahl des VDSL Modems}} ===
<pre>
<div class="Einrücken">
inteface zone get
{{#var:Auswahl des VDSL Modems--desc}}
interface zone set id "X" interface "ppp0"
<br clear=all></div>
</pre>
 
Mit dem Befehl ''Interface zone get'' werden die IDs ausfindig gemacht, die die jeweilige Zone hat. Diese wiederum werden jeweils als Parameter anstelle von 'X' in den zweiten Befehl eingesetzt.
 
*Zum Abschluss wird der Befehl <pre> system update interface </pre> ausgeführt.
 
==Auswahl des VDSL Modems==
 
*Viele DSL-Provider bieten entweder gar nicht mehr die Möglichkeit entsprechenden Router als Modem zu konfigurieren, oder aber die Router funktionieren als DSL-Modem, '''NICHT''' aber als VDSL-Modem. Hier sollte auf jeden Fall der Hersteller des Routers/Modems kontaktiert werden.
 
Ein Überblick über gängige Modelle kann [http://www.vdsl-tarifvergleich.de/vdsl-hardware/vdsl-modem.html  hier] eingesehen werden.
 
Folgende Modems haben sich beim Kunden bewährt:
 
* Draytek Vigor 130
* Zyxel  P-870H-53A V2
* Speedport 300 HS
* ALLNET ALL126AS2

Aktuelle Version vom 28. September 2023, 10:25 Uhr





notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine nicht mehr aktuelle Version!

notempty
Der Artikel für die neueste Version steht hier

notempty
Zu diesem Artikel gibt es bereits eine neuere Version, die sich allerdings auf eine Reseller-Preview bezieht






























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En.png
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VDSL Schnittstelle für eine VDSL-Modemverbindung anlegen
Letzte Anpassung: 02.2023
Neu:
  • Name der VLAN Schnittstelle im Assistenten und Defaultroute passen jetzt zueinander
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview

11.7

Aufruf: UTM-IP:Port oder UTM-URL:Port
Port wie unter Netzwerk / Servereinstellungen / Webserver konfiguriert
Default-Port: 11115
z.B.: https://utm.ttt-point.de:11115
Default: https://192.168.175.1:11115
→ Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Netzwerkschnittstellen Schaltfläche + VDSL


Einleitung

In diesem Artikel wird eine VDSL-Schnittstelle für eine VDSL-Modemverbindung angelegt.
Hierfür kann entweder die Weboberfläche der Firewall, oder das CLI verwendet werden.


Voraussetzungen

Folgendes wird benötigt:


In dieser Beispielkonfiguration wird die VLAN-ID 7 verwendet, diese variieren jedoch zwischen Providern. Vor der Einrichtung der VDSL-Verbindung sollte beim Provider die verwendete VLAN-ID erfragt werden.


Bekannte VLAN-IDs für VDSL-Einwahlen sind:

Provider VLAN-ID
EWETEL 2011
EWETEL (Business - ohne Telefonie) - (kein VLAN)
M-Net 40
NetColone 10
Telekom 7
Vodafone 132
Vodafone Leitungen über die Telekom 7
Willi Tel 2511


Sollte das zu verwendende Modem bereits von sich aus das VLAN-Tagging übernehmen, wird die Verbindung aus Sicht der UTM wie eine ganz normale PPPoE-Verbindung gehandhabt. Die Einrichtung einer derartigen Verbindung wird in einem separaten Artikel beschrieben.


Einrichtung über Weboberfläche

Um Zugriff auf die Netzwerkkonfiguration der UTM zu erhalten, muss eine Administrator-Anmeldung an der Firewall durchgeführt werden.
Anschließend muss unter → Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Netzwerkschnittstellen Schaltfläche + VDSL angeklickt werden.


Schritt 1
Name: wan0 Passenden Namen für die Schnittstelle vergeben (im besten Fall: "wan" + Ziffer der Schnittstelle) UTM v12.2.5.1 Netzwerk Netzwerkkonfiguration VDSL Schritt 1.png
Name + IP-Adresse
Schnittstelle: LAN1 Schnittstelle auswählen, an die die VDSL-Schnittstelle gebunden werden soll
VLAN ID: 7 VLAN ID eintragen (in der Regel voreingestellt)
Weiter Klicken um zum nächsten Schritt zu gelangen
Schritt 2
Benutzername: Securepoint Benutzernamen des Internet-Providers eingeben UTM v12.2.5.1 Netzwerk Netzwerkkonfiguration VDSL Schritt 2.png
Login Details
Passwort:     Passwort des Internet-Providers eingeben
Weiter Klicken um zum nächsten Schritt zu gelangen
Schritt 3
Zonen: »external »firewall-external »external_v6 »firewall-external_v6 Gewünschte Zonen hinzufügen UTM v12.2.5.1 Netzwerk Netzwerkkonfiguration VDSL Schritt 3.png
Zonen
Neue Zone hinzufügen: Ja
dmz0
Wenn aktiviert, wird automatisch eine neue Zone hinzugefügt
Regeln generieren: Ja Wenn aktiviert, wird automatisch ein Regelsatz angelegt
notempty
Die automatisch generierten Regelsätze sind any-Regeln (Alle Dienste werden für das gesamte, an der jeweiligen Schnittstelle angeschlossene Netz erlaubt.) Diese sind unbedingt zu ersetzen!
Fertig Klicken, um die Bearbeitung abzuschließen
Sobald der Status auf grün wechselt und eine öffentliche IP-Adresse im Feld IP-Adressen der PPPoE Schnittstelle ausgegeben wird, ist die Verbindung zum Provider erfolgreich hergestellt.


Einrichtung über CLI (Command Line Interface)

Die Einrichtung einer VDSL-Verbindung ist auch über die CLI möglich.
Die Verbindung kann dabei über das Webinterface, direkt über die Appliance oder über eine SSH Verbindung erfolgen.



VLAN-Interface anlegen

  • Anmeldung mit dem Benutzer Admin.
  • Anschließend wird mit folgendem Befehl das VLAN-Interface erstellt, über welches später die PPPoE-Verbindung aufgebaut wird.


interface new name "eth0.7" type VLAN options [ vlan_id=7 vlan_parent=eth0 ]

  • Wobei die hier benutzte Zahl 7 die VLAN-ID darstellt, die gegebenenfalls geändert werden muss.
notempty
Vor und nach den eckigen Klammern [ & ] muss unbedingt ein Leerzeichen eingefügt sein!


VDSL-Interface anlegen

  • Um das wanX-Interface mit dem VLAN-Interface und den Provider Daten zu verknüpfen, wird folgender Befehl eingegeben:

interface new name wan0 type PPPOE flags [ DYNADDR ] options [ ppp_user=Securepoint ppp_password=insecure pppoe_parent=eth0.7 ppp_lcp=1 mtu=1492 ]

    • Bei ppp_user= wird der Anmeldename für die VDSL Einwahl eingegeben (hier: "Securepoint").
    • Bei ppp_password= wird das zugehörige Password eingetragen (hier: "insecure").


  • Anschließend werden noch die Zonen external, firewall-external, external_v6, firewall-external_6 und vpn-ipsec auf das wan0-Interface gebunden:

inteface zone get interface zone set id "X" interface "wan0"
Mit dem Befehl Interface zone get werden die IDs ausfindig gemacht, die die jeweilige Zone hat. Diese wiederum werden jeweils als Parameter anstelle von 'X' in den zweiten Befehl eingesetzt.

  • Zum Abschluss wird der Befehl system update interface ausgeführt.


Default Route anlegen

Unter → Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Routing Schaltfläche + Default-Route hinzufügen klicken, um eine Standardroute hinzuzufügen:


Gateway-Schnittstelle: wan0
Aus IPv6
Schnittstelle auswählen, an die VDSL angeschlossen ist UTM v12.2 Netzwerkkonfiguration PPPoE DefaultRoute.png
Speichern Speichert die Route
Wenn alles geklappt hat, dann sieht der Eintrag im Routing wie rechts abgebildet aus. UTM v12.2.5.1 Netzwerk Netzwerkkonfiguration Routing wan0.png


Netzwerkobjekte und Portfilterregeln

Falls nicht vorhanden, müssen noch entsprechende Netzwerkobjekte und Portfilterregeln angelegt werden.
notempty
Die autogenerierten Regeln dienen lediglich dazu, die Inbetriebnahme der Appliance zu erleichtern und müssen unbedingt durch eigene Regeln ersetzt werden !

Autogenerierte Regeln können nicht bearbeitet werden, es müssen also neue Regeln erstellt werden.


# Quelle Ziel Dienst NAT Aktion Aktiv
Dragndrop.png 4 Network.svg internal-network World.svg internet Service-group.svg default-internet HN Accept Ein


Auswahl des VDSL Modems

  • Viele DSL-Provider bieten entweder gar nicht mehr die Möglichkeit an, entsprechende Router als Modem zu konfigurieren, oder aber die Router funktionieren als DSL-Modem, NICHT aber als VDSL-Modem.
    Hier sollte auf jeden Fall der Hersteller des Routers/Modems kontaktiert werden.