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Vorlage:V11

Einleitung

HTTP-Anfragen werden bei aktivierten Transparenten Modus vom HTTP-Proxy abgefangen und verarbeitet. Dabei muss der HTTP-Proxy nicht in den Einstellungen des Clients konfiguriert sein.


Ist der HTTP-Server(Ziel der HTTP-Anfrage) über eine VPN-Verbindung erreichbar, müssen diese Verbindungen vom Transparenten Modus ausgenommen werden oder aber der HTTP-Proxy für die Nutzung der VPN-Verbindung angepasst werden. Dies kann entweder über eine Ausnahmeregel für den Transparenten Modus erfolgen oder aber durch das Setzen der Ausgehenden IP-Adresse des HTTP-Proxy.

Transparente Ausnahme Regel

  1. Gehen Sie auf "Anwendungen => HTTP-Proxy => Transparenter Modus"
  2. Fügen Sie eine neue transparente Ausnahme Regel hinzu:
    1. Quelle: internes Netzwerk
    2. Ziel: Remote IPSec Netz / Server
    3. Typ: Exclude
  3. Klicken Sie auf Speichern (beim Pop Up Fenster und im Hauptdialog)


Transparente Ausnahme Regel.jpg

Ausgehende Proxy Adresse

  1. Gehen Sie auf "Anwendungen => HTTP-Proxy => Allgemein"
  2. Tragen Sie bei "Ausgehende IP - Adresse" eine interne IP der Firewall ein. Diese IP sollte im Subnetz liegen welches, in der Phase 2 des IPSec Tunnel definiert wurde. (In diesem Wiki ist das die interne IP auf eth1)
  3. Klicken Sie auch Speichern

Ausgehende IP Adresse.jpeg

Vor und Nachteile der beiden Szenarien

Transparente Ausnahme Regel

  • Vorteil: Der HTTP Verkehr wird gerouted, das Netz der gegenstelle sieht die IP Adresse des Clients
  • Nachteil: Der Virenscanner im HTTP-Proxy wird für diese Verbindung nicht verwendet.

Ausgehende Proxy Adresse

  • Vorteil: Der HTTP Aufruf kann vom Virenscanner nach Schadcode gescannt werden.
  • Nachteil: Das Netz der gegenstelle, sieht als IP Adresse nur die des Proxys
  • Nachteil: Wenn es Rule und / oder Source Routen für das Netzwerk gibt, ist der HTTP-Proxy ebenfalls von diesen betroffen