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Zugriff auf die Administrationsoberfläche

Die Konfiguration der UMA erfolgt über eine Weboberfläche, die mit einem Internetbrowser über eine Verschlüsselte Verbindung vorgenommen wird.

Nach dem Anschließen des UMA und der Anbindung an das Netzwerk über ein Patch-Kabel, öffnen Sie Ihren Internetbrowser (wir empfehlen Mozilla Firefox) und geben in das URL Eingabefeld die IP-Adresse inclusive Port des UMA ein:

https://192.168.175.254:11115

Da es sich um eine mit einem Zertifikat verschlüsselte Verbindung handelt, muss dieses mit „Ich kenne das Risiko“, „Ausnahmen hinzufügen" und „Sicherheits-Ausnahmeregel bestätigen“ bestätigt werden.

UMA-Administration-Center

Login

Als nächstes sehen Sie das Login Fenster des UMA-Administration-Center. Benutzername und Passwort des UMA im Auslieferzustand ist:

Benutzername: admin
Kennwort: insecure

Nach einem Klick auf den UMA20 AI LoginB.png Button befinden sie sich im Status Fenster.


Das Menü

Das Menü des UMA-Administration-Center ist in zwei Ebenen unterteilt.
In der Übergeordneten Ebene finden sie das Statusfenster und die beiden Register „Setup“ und „Administration“.


Status

Status

Unter Status werden Systeminformationen grafisch dargestellt.

Der Archivspeicher zeigt den verfügbaren Speicherplatz an und wie viel Speicherplatz von welchen Ordnern schon belegt ist. Außerdem wird angezeigt, wie viele E-Mails aktuell archiviert sind.

UMA20 AHB hinweispic.png Hinweis:

Kurz nach der Erstinbetriebnahme ist das Storage noch nicht initialisiert und es sind auch noch keine E-Mails archiviert, so dass hier noch keine Informationen angezeigt werden. Die Anzeige wird stündlich aktualisiert.


Der Zeitstatus zeigt die aktuelle Zeit und die Differenz der Systemzeit zu der abgerufenen Zeit des Zeitservers. Diese Informationen werden erst angezeigt, wenn der Zeitserver eingestellt und erreichbar ist.

UMA20 AHB hinweispic.png Hinweis:

Die Systemzeit nimmt keinen Einfluss auf den eigentlichen Beweiswert. Dieser wird durch die Einholung Qualifizierter Zeitstempel erhalten.


Die übrigen Graphen zeigen die Auslastung der Hardware an.


Setup

UMA20 AI RSetup.png Im Register „Setup“ befinden sich alle Einstellungen die notwendig sind, um das UMA in das vorhandene Netzwerk einzubinden und E-Mails zu Empfangen und zu Archivieren.

Konkret handelt es sich um die folgenden Bereiche:

Lizenz

Lizenz importieren

Im Bereich „Lizenz“ importieren sie die Kundenlizenz, um die Appliance in vollem Umfang nutzen zu können. In der Lizenz ist die maximale Menge an zu archivierenden Postfächern festgelegt.

Zum Registrieren klicken Sie auf UMA20 AI DAuswB.png und wählen Sie im Dateifenster die Lizenzdatei vom Dateisystem Ihres Rechners.
Klicken Sie dann im Webinterface auf den Button UMA20 AI RegB.png

Sollte Ihnen noch keine Lizenz-Datei vorliegen, erhalten sie diese im Securepoint Registrierungsportal unter my.securepoint.de

UMA20 AHB hinweispic.png Hinweis:

Damit der Lizenzschlüssel zugestellt werden kann, muss das Dokument „Unterrichtung gemäß § 6 SigG mit § 6 SigVo betreffend Leistung von akkreditierten Zeitstempeldiensten“ durch den Inhaber des UMA unterschrieben bei der Securepoint GmbH vorliegen. Das Dokument finden Sie unter https://my.securepoint.de in Ihrem Resellerportal.

Haben sie die Lizenz importiert, finden sie hier weiterhin alle Lizenzdaten aufgelistet.


Netzwerk

Im Bereich „Netzwerk“ nehmen sie alle notwendigen Netzwerkeinstellungen vor.

Netzwerkeinstellungen
Netzwerkeinstellungen

Im Abschnitt Netzwerkeinstellungen stellen Sie die gewünschte IP-Adresse für die Appliance mit der passenden Netzmaske in Slash Notation ein.

Klicken Sie hinter dem Eingabefeld auf speichern

Stellen Sie als Router IP-Adresse die IP-Adresse Ihres Internetzugangsgerätes ein (z.B. Securepoint UTM).

Klicken Sie hinter dem Eingabefeld auf speichern

Nach dieser Änderung ist die Appliance nur noch unter der neuen Adresse erreichbar. Sie müssen sich erneut an der Appliance anmelden.

Geben Sie dazu die neue Adresse der Appliance in die Adresszeile Ihres Browsers ein, gefolgt von einem Doppelpunkt und der Portangabe 11115.

https://neue_IP-Adresse:11115

Bestätigen Sie, dass Sie dem Zertifikatsherausgeber vertrauen und melden Sie sich mit dem Standard-Administrator Account an.

Lokale Einstellungen
Hostname und Domäne eintragen

Im Abschnitt Lokale Einstellungen tragen Sie einen Hostnamen für die Appliance und die Domäne Ihres Netzes ein.


Nameserver
Nameserver eintragen

Stellen Sie im Bereich Nameserver die IP-Adresse ihres Nameservers ein und klicken Sie auf hinzufügen

Wenn Sie mehrere Nameserver benutzen, wiederholen Sie diese Vorgehensweise bis Sie alle Nameserver erfasst haben. Es sind bis zu drei Einträge möglich.

Proxyeinstellungen
Proxydaten eintragen

Wenn Sie einen Proxy im Netzwerk benutzen, geben Sie im Abschnitt Proxyeinstellungen die Einstellungen an, die die Appliance benötigt, wenn sie eine Verbindung zum Internet aufbauen muss z. B. zur Abfrage eines externen E-Mail Providers.

Geben Sie im Feld Server den Hostnamen oder die IP-Adresse des Proxys ein.
Im Feld Port muss der Port eingetragen werden, den der Proxy benutzt.
Geben Sie Ihre Benutzerdaten in den Feldern Benutzername und Passwort ein.

UMA20 AHB hinweispic.png Hinweis:

Für die Authentisierung am Proxy unterstützt das UMA ausschließlich die „Basic Authentisierung“.


E-Mail-Server

E-Mail-Server für den Transparent und Forward Modus

Im Bereich „E-Mail-Server“ nehmen sie die Einstellungen für externe und interne E-Mail-Server vor.

Remote E-Mail-Server Einstellungen

Im Abschnitt „Remote E-Mail-Server Einstellungen“, definieren sie, ob sie das UMA im HUB Modus nutzen möchten und tragen die E-Mail Domänen ein.

Bereich / Feld Beschreibung
Hub Mode Aktiviert den Hub Modus.

Auf dem E-Mailserver muss ein Hub Konto eingerichtet sein, in das alle E-Mails kopiert werden.

Hostname Angabe des Hostnamen oder der IP-Adresse des E-Mailservers.
Ports Angabe der Ports, über die der E-Mailserver per SMTP E-Mails versendet.
SSL Ports Angabe der SSL gesicherten SMTP Ports für den E-Mail Versand.
E-Mail Domänen Angabe der E-Mail Domänen, die der Server verwaltet.
Connect Timeout Definiert die maximale Zeit für einen Verbindungsversuch.
Remote Timeout Definiert die maximale Zeit für eine aktive Verbindung.
E-Mail-Server für den Hub Modus

Wenn Sie den Hub Modus benutzen, müssen Sie die E-Mail Domains angeben, von denen Sie die E-Mails abrufen möchten. Außerdem müssen Sie im Abschnitt Remote E-Mail-Konten die Verbindungsdaten zu dem Mailserver, auf dem das Hub Konto eingerichtet ist, konfigurieren.




Remote Smarthost Einstellungen
Einstellungen Smarthost

Unter Remote Smarthost Einstellungen tragen sie das E-Mail Relay (z.B. das eines Providers) zum Versenden von E-Mails ein oder verwenden diese wenn Ihre Firewall eine Authentifizierung für das SMTP Protokoll erwartet.

Bereich / Feld Beschreibung
Smarthost aktivieren Aktivieren der Smarthost Funktion
Smarthost Hostname oder IP-Adresse des Smarthost
Port SMTP Port des Smarthosts
Benutzer Benutzername für den Hostaccount
Passwort Passwort für den Hostaccount
Remote E-Mail-Konten
Mailkonten auf externen Servern

Im Abschnitt „Remote E-Mail-Konten“ setzen sie die Einstellungen zum Abholen von E-Mail Konten einex externen Providers.

Wenn Sie den Hub Modus verwenden, müssen Sie hier die Zugangsdaten zu dem Mailserver und dem Hub Konto hinterlegen.

Bereich / Feld Beschreibung
Status Hier werden Statusmeldungen für den letzten Abruf angezeigt.
Aktualisieren Startet das sofortige Abrufen.
Name Geben Sie den Namen des E-Mail Kontos an.
Servername Geben Sie den Hostnamen oder die IP–Adresse des E-Mailservers an.
Protokoll Wählen Sie das zu verwendende Protokoll (z.B. POP3, IMAP).
Benutzername Geben Sie den Benutzername für das E-Mailkonto an.
Passwort Geben Sie das Passwort für das E-Mailkonto an.
Domäne Definieren Sie die Domäne, die vom externen Provider verwaltet wird.
Keep Mails Entscheiden Sie, ob die E-Mails auf dem Server belassen werden sollen.
E-Mails überprüfen jede Definieren Sie das Intervall für das automatisierte Abrufen des Kontos.
SSL Protokoll Wählen Sie die SSL Verschlüsselungsmethode.
SSL Aktiviert die SSL Verschlüsselung.
Konto Hinzufügen Maske zur Eingabe externer Kontodaten aufrufen.
Entfernen Externe Kontodaten löschen.
Speichern Änderungen an Kontodaten speichern.
Zurücksetzen. Änderungen an Kontodaten zurücknehmen.
UMA20 AHB hinweispic.png Hinweis:

In der Regel reicht es aus, die Protokollauswahl auf AUTO zu stellen.


Archiv-Speicher

Im Bereich „Archiv-Speicher“ wird der Speicher für die E-Mail Archive initialisiert.

Accounts

Im Bereich „Accounts“ wird entschieden, welche E-Mail-Benutzerkonten von dem UMA System verwaltet werden und von welcher Quelle die Konteninformationen bezogen werden.

Im Abschnitt „Benutzer Repository" stehen Ihnen drei Arten der Kontenverwaltung zur Verfügung.

Zum einen können Sie das UMA System in eine Windows Domäne einbinden und die E-Mailkonten aus dem Active Directory oder einem anderen LDAP-Server übernehmen lassen.
Zum Anderen können Sie die zu verwaltenden Konten manuell eingeben oder eine kommatagetrennten Liste (CSV Datei) der E-Mailkonten importieren.

Möchten Sie nicht alle E-Mailkonten, die im AD verzeichnet sind, vom UMA verwalten, können Sie auch einzelne E-Mailkonten auswählen. Um diese Funktion zu nutzen müssen Sie erfolgreich am AD angemeldet sein und die manuelle Auswahl aktiviert haben.

Mailbox Import

Im Bereich „Mailbox Import“ haben sie die Möglichkeit, E-Mails von einem externen Mail-Server zu Importieren.

vordefinierte Suche

Im Bereich „vordefinierte Suche“ können sie Suchmuster definieren, die die Benutzer anschließend im Benutzer-Webinterface für ihre Suche benutzen können.

Administration

UMA20 AI RAdmin.png Im Register „Administration“ finden sie alle Einstellungen die für die Benutzerverwaltung des UMA, das Benutzer Mail and Document Portal, Backup und Archivregeln benötigen. Weiterhin natürlich Werkzeuge zur Wartung des UMA und Überprüfung des Netzwerkes und der Festplatten.

Benutzer

Auf dieser Registerkarte werden die Systembenutzer angelegt. Diese Benutzer konfigurieren das System und können die Mailboxen verwalten.
„Normale“ Benutzer, die das Mail and Document Portal benutzen, müssen nicht angelegt werden, da diese über das Active Directory authentifiziert werden.

Da die E-Mail Datenbank im Vier-Augen Modus abgespeichert ist, sind zur Einsicht der Nutzer E-Mailkonten durch Andere, zwei Personen nötig. Zum einen der External Auditor und zum anderen ein Privacy Officer (Datenschutzbeauftragter). Nachdem sich der External Auditor am Mail and Document Portal angemeldet hat, muss der Privacy Officer den Zugriff bestätigen.

Zeit

Hier stellen Sie die Systemzeit der Appliance ein. Die Zeit bezieht die Appliance von einem Zeitserver aus dem Internet oder des internen Netzwerkes. Durch Angabe der Zeitzone wird die Zeit an die gewünschte Zeitzone angepasst.

MDP / IMAP / SMTP

In diesem Bereich werden Sicherheitseinstellungen, wie Zertifikate und Verschlüsselung für die Server Dienste ausgewählt.

Weiterhin legt hier der Administrator global fest, ob die Benutzer des Mail and Document Portal z.B. Benutzerdefinierte Archiv-Regeln anlegen oder E-Mails von selbst festgelegten externen E-Mail-Servern importieren dürfen.

Archiv-Regelwerk

Hier können Filter eingerichtet werden, anhand derer E-Mails den Archiven 6 Jahre, 10 Jahre, 30 Jahre oder ewig zugeordnet werden.

Backup

Sie können das gesamte System entweder auf einem Netzwerkspeicher oder auf ein externes Speichermedium sichern.

Es besteht die Möglichkeit mehrere Backup-Devices zu definieren die in unterschiedlichen Backup Jobs eingesetzt werden können.

Weiterhin können sie in diesem Bereich auch die Backups wieder in das UMA zurückspielen.

Wartung

In diesem Bereich können grundlegende Verwaltungsarbeiten erledigt werden z.B. Einstellungen zum automatisches aufräumen der Postfächer.

Ein wichtiger Punkt ist das exportieren und sichern der UMA Konfiguration.
Da die Festplatten verschlüsselt sind, kommen sie nur mit der Konfiguration, die den passenden Schlüssel enthält, an die Daten die auf der Festplatte abgelegt sind.

Weiterhin besteht hier die Möglichkeit das UMA neu zu starten oder auszuschalten.

Werkzeuge

Diese Registerkarte bietet Ihnen Funktionen an, die den E-Mail Versand, die Netzwerkerreichbarkeit und die Festplattenfunktionalität testen.

Logs

Syslog Protokolleinträge können auf der Appliance selbst oder auf einem Externen Syslog Server gespeichert werden .