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<p>Auf diesem Weg ist es möglich, den Datenverkehr auf Viren und ungewollte Inhalte zu überprüfen.</p>
<p>Auf diesem Weg ist es möglich, den Datenverkehr auf Viren und ungewollte Inhalte zu überprüfen.</p>


===Allgemein===
==={{Reiter |Allgemein}}===
{{pt|UTM_v11-8_HTTP-Proxy_Allgemein.png | HTTP-Proxy - Allgemein }}{{Reiter | Allgemein}}
 
{{pt|UTM_v11-8_HTTP-Proxy_Allgemein.png | HTTP-Proxy - Allgemein }}{{Kasten | Allgemein}}<p></p>


{{Kasten | Allgemein}}
====Proxy Port====
{{Tabp | {{Beschriftung |Proxy Port}} | {{sw |8080}} gibt an, auf welchem Port der Proxy anzusprechen ist.}}
{{Tabp | {{Beschriftung |Proxy Port}} | {{sw |8080}} gibt an, auf welchem Port der Proxy anzusprechen ist.}}


====Ausgehende_Adresse====
{{TabP | {{Beschriftung | IPv4 DNS lookups bevorzugen}} | Hier kann festgelegt werden, ob die Namensauflösung bevorzugt mit IPv4 IP Adressen geschehen soll.}}
{{TabP | {{Beschriftung |Ausgehende Adresse}} | Die ausgehende Adresse wird für 2 Szenarien benutzt.}}
 
<p></p>
{{TabP | {{Beschriftung |Ausgehende Adresse}} | Die ausgehende Adresse wird für 2 Szenarien benutzt.:}}
* <span  style="border-bottom: 1px dotted black;" title="Beispiel zum 1. Szenario:
::::::::::*<span  style="border-bottom: 1px dotted black;" title="Beispiel zum 1. Szenario:
&#10;
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&#10;Der Proxy wird in diesem Beispiel an die schnellere DSL Leitung gebunden.
&#10;Der Proxy wird in diesem Beispiel an die schnellere DSL Leitung gebunden.
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&#10;eth2: ppp1 mit DSL 16000
&#10;eth2: ppp1 mit DSL 16000
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&#10;• Tragen Sie die IP des 'Internen Interface' in das Feld für die ausgehende Adresse ein.
&#10;• Die IP des 'Internen Interface' muss in das Feld für die ausgehende Adresse eingetragen werden.
&#10;• Speichern Sie die Einstellungen.
&#10;• Speichern der Einstellungen.
&#10;• Legen Sie unter 'Netzwerk / Netzwerk-Konfiguration / Routing' eine neue Route an:
&#10;• Unter 'Netzwerk / Netzwerk-Konfiguration / Routing' wird eine neue Route angelegt:
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Quelle: IP des Internen Interfaces
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Quelle: IP des Internen Interfaces
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Router: ppp1
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Router: ppp1
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Ziel: 0.0.0.0/0
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Ziel: 0.0.0.0/0
&#10;• Speichern Sie die Route.  
&#10;• Speichern der Route.  
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&#10;Nun haben Sie den Proxy an die 2. Internetverbindung gebunden. ">Wenn Sie den Proxy an ein Interface binden möchten.</span><p></p>
&#10;Nun ist der Proxy an die 2. Internetverbindung gebunden. ">Wenn der Proxy an ein Interface gebunden werden soll.</span>


* <span  style="border-bottom: 1px dotted black;" title="Beispiel zum 2. Szenario:
::::::::::* <span  style="border-bottom: 1px dotted black;" title="Beispiel zum 2. Szenario:
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&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Tragen Sie die IP des 'Internen Interface' in das Feld für die ausgehende Adresse ein.
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Die IP des 'Internen Interface' muss in das Feld für die ausgehende Adresse eingetragen werden.
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Speichern Sie die Einstellungen.  
&#10;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;• Speichern der Einstellungen.  
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&#10;Verbindungen, die von der Firewall initiiert werden, benötigen keine Extraregeln.">Wenn Sie über den Proxy einen Webserver im VPN-Netz erreichen wollen.</span><p></p>
&#10;Verbindungen, die von der Firewall initiiert werden, benötigen keine Extraregeln.">Wenn über den Proxy ein Webserver im VPN-Netz erreicht werden wollen.</span><p></p>
<p>{{TabP | {{Beschriftung | Logging}} | Aktivieren, ob der HTTP Proxy generell mit geloggt werden soll und ob diese Daten auch für die Statistik genutzt werden sollen. {{MenuD |syslog & statistics}} }}</p>
 
<p>{{TabP | {{Beschriftung |  Anfragen an den systemweiten<br>Parent-Proxy weiterleiten:}} |  Falls vor dem HTTP-Proxy noch ein weiterer Proxy benutzt wird, muss diese Funktion aktiviert werden. Die Konfiguration erfolgt unter [[UTM/NET/Proxy | {{Menu | Netzwerk→Servereinstellungen}} {{Reiter|Systemweiter Proxy}} ]] }}</p>
<p>{{TabP | {{Beschriftung |  Authentifizierungsmethode}} | Der Proxy bietet verschiedene Möglichkeiten zur Authentifizierung. Die Möglichkeiten sind:}}</p>
<p>{{TabAA | {{MenuD|Keine}} | Der HTTP-Proxy verarbeitet ohne Authentifizierung alle Anfragen |170px}}
{{TabAA | {{MenuD|Basic}} | Bei einer Basic Authentifizierung werden die User auf der Firewall abgefragt.| 170px}}
{{TabAA | {{MenuD|NTLM / Kerberos}} <br>{{MenuD|Radius}} | Hier muss die Firewall den Server bekannt gemacht werden.<br> Dies kann im Webinterface unter {{Menu|→Authentifizierung→AD / LDAP bzw.→Radius -Authentifizierung}} eingerichtet werden. | 170px}}</p>
 
<p>{{KastenGrau | Authentifizierungsausnahmen}} Die angesurfte URLwird ohne vorherige Authentifizierung aufgerufen. [[UTM/APP/HTTP_Proxy-Authentifizierungsausnahmen|Beispiele]]</p>
 


==={{Reiter |Virenscanner}}===
{{pt| UTM_v11-8_HTTP-Proxy_Virenscanner.png| Virensacanner}}{{Kasten |Virenscanner-Einstelungen}}<p></p>
{{TabP | {{Beschriftung | Virenscanner:}} | aktivieren / deaktivieren | 170px}}


<h4> <span class="mw-headline" id="IPv4_DNS_lookups_bevorzugen"> IPv4 DNS lookups bevorzugen </span></h4>
{{TabP | {{Beschriftung | Virenscanner-Typ: }}| Es kann zwischen zwei {{MenuD|Virenscannern}} gewählt werden.| 170px}}
<p>Hier können Sie festlegen, ob die Namensauflösung bevorzugt mit IPv4 IP Adressen geschehen soll.
:::::::::* Clam AntiVirus und
</p>
:::::::::* Cyren Scan Daemaon
<h4> <span class="mw-headline" id="Logging"> Logging </span></h4>
<p>Aktivieren sie hier, ob der HTTP Proxy generell mit geloggt werden soll und ob diese Daten auch für die Statistik genutzt werden sollen.
</p>
<h4> <span class="mw-headline" id="Authentifizierung"> Authentifizierung </span></h4>
<p>Der Proxy bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Authentifizierung. Die Möglichkeiten sind „Keine“, „Basic“, „NTLM“, „LDAP“ und „Radius“. 
</p><p>Bei einer Basic Authentifizierung werden die User auf der Firewall abgefragt. Bei „Radius“, „LDAP“ und „NTLM“ müssen Sie erst der Firewall die Server bekanntmachen. Diese können Sie im Webinterface unter Authentifizierung &gt; externe Authentifizierung einrichten.
</p>


<h4> <span class="mw-headline" id=".C3.9Cbergeordneter_Proxy_.28Parent_Proxy.29"> Übergeordneter Proxy (Parent Proxy) </span></h4>
{{TabP | {{Beschriftung | Größenbeschränkung<br>von geprüften Dateien: }} | {{sw|2 Megabytes}} legt fest, wie groß die Dateien sein dürfen, die vom Virenscanner überprüft werden sollen. | 170px}}
<p>Den Parent Proxy benötigen Sie, falls Sie vor dem Proxy noch einen weiteren Proxy benutzen. In diesem Fall tragen Sie die IP des davor geschalteten Proxy ein, dadurch wird der Proxy auf der Securepoint seine Daten zum Parent Proxy weiterleiten.
{{TabP | {{Beschriftung | Trickle Time:}} | {{sw|5}} Sekunden | Intervall {{r|wovon?}}, damit während der Virenprüfung der Browser den Download {{r|?? oder das Laden}} nicht abbricht. | 170px}}
</p>
<br clear=all>
<h3> <span class="mw-headline" id="Transparenter_Modus"> Transparenter Modus </span></h3>
[[Datei:UTMV11_HTTPP_TM.png|600px|thumb|center]]
<p>Durch den transparenten Modus ist der Proxy für die Clients nicht sichtbar, der Client sieht seine Internetverbindung (HTTP) als ob kein Proxy davorgeschaltet wäre. Dennoch geht der gesamte HTTP Stream über den Proxy, wodurch Sie keine Einstellungen auf dem Client vornehmen müssen, dabei haben Sie aber die gleichen Möglichkeiten den Datenstrom zu analysieren / blocken / filtern / manipulieren, als ob Sie einen fest eingetragenen Proxy benutzen würden.
</p>
<h4> <span class="mw-headline" id="Netzwerkobjektgruppen_zuweisen"> Netzwerkobjektgruppen zuweisen </span></h4>
<p>In der Version 11 ist es nun möglich, dem transparenten Modus selbst definierte Netzwerkobjektgruppen zuzuweisen.
Dazu legen Sie unter Firewall → Portfilter im Bereich Netzwerkobjekte entsprechende Netzwerkgruppen an und weisen diesen die entsprechenden Netzwerkobjekte zu. Das geschieht entweder beim Anlegen neuer Netzwerkobjekte oder bei bestehenden mit dem Markieren der Gruppe per Mausklick auf den Gruppennamen. Wenn das Feld Orange hinterlegt ist, wählen Sie ein Netzwerkobjekt aus und klicken auf das „+“ in der Zeile des Netzwerkobjektes. Nun erscheint dieses Objekt in dem Fensterteil „Netzwerkobjekte in der Gruppe“.
</p><p>Anschließend kann definiert werden, ob diese Gruppe den transparenten Modus des http-Proxy nutzen soll oder davon ausgenommen wird.
[[Datei:UTMV11_HTTPP_TMRegel.png|400px|thumb|center]]
</p>
<h3> <span class="mw-headline" id="Virenscan"> Virenscan </span></h3>
<p>In dieser Version haben Sie jetzt die Wahl zwischen zwei Virenscannern. Zum einen den bisher bekannten Clam AntiVirus und neu den Virenscanner von Comtouch.
</p>
[[Datei:Image006.png|600px|thumb|center]]
<h4> <span class="mw-headline" id="Maximum_scan_size_limit_und_Trickle_Time"> Maximum scan size limit und Trickle Time </span></h4>
<p>Maximum scan size limit legt fest, wie groß die Dateien sein dürfen, die vom Virenscanner überprüft werden sollen.</p>
<p>Mit Trickle Time wird ein Intervall eingestellt, damit während der Virenprüfung der Browser den Download nicht abbricht.
</p>
[[Datei:Image008.png|400px|thumb|center]]
[[Datei:Image008.png|400px|thumb|center]]
<h4> <span class="mw-headline" id="Whitelist_Ausnahmen"> Whitelist Ausnahmen </span></h4>
<h4> <span class="mw-headline" id="Whitelist_Ausnahmen"> Whitelist Ausnahmen </span></h4>
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</p>
</p>
  .*\.securepoint\.de
  .*\.securepoint\.de
<h3> <span class="mw-headline" id="Webfilter"> Webfilter </span></h3>
<h3> <span class="mw-headline" id="Transparenter_Modus"> Transparenter Modus </span></h3>
[[Datei:hp11img013.png|600px|thumb|center]]
[[Datei:UTMV11_HTTPP_TM.png|600px|thumb|center]]
<p>Der Webfilter ist so aufgebaut, dass Webfilter-Regeln bestimmten Profilen zugeordnet werden. Diese Profile können Netzwerk- oder Nutzer-Gruppen zugeordnet werden.
<p>Durch den transparenten Modus ist der Proxy für die Clients nicht sichtbar, der Client sieht seine Internetverbindung (HTTP) als ob kein Proxy davorgeschaltet wäre. Dennoch geht der gesamte HTTP Stream über den Proxy, wodurch Sie keine Einstellungen auf dem Client vornehmen müssen, dabei haben Sie aber die gleichen Möglichkeiten den Datenstrom zu analysieren / blocken / filtern / manipulieren, als ob Sie einen fest eingetragenen Proxy benutzen würden.
Um Nutzergruppen anzulegen, gehen Sie auf Authentication und wählen Sie das Menü Benutzer hier haben Sie nun die Möglichkeit bestimmten Usern eine Gruppe zuzuweisen, welche z.B. durch den Active Directory Service authentifiziert werden können (siehe auch [[Benutzergruppen_Anbindung-AD]]).
Wenn Sie keine externe User-Authentifizierung nutzen, haben Sie die Möglichkeit Netzwerkobjekte zu Gruppen zusammenzufassen und diese für die Webfilter Profile zu nutzen.
Um eine Netzwerkgruppe zu erstellen, gehen Sie auf Firewall und den Menüpunkt Portfilter. Wenn Sie dann in den Bereich Netzwerkobjekte wechseln, können Sie neue Netzwerkgruppen anlegen und diesen entweder bestehende Netzwerkobjekte zuweisen oder bei der Erstellung neuer Objekte die Netzwerkgruppe mit angeben.
</p>
</p>
<h4> <span class="mw-headline" id="Webfilter-Regelsatz"> Webfilter-Regelsatz </span></h4>
<h4> <span class="mw-headline" id="Netzwerkobjektgruppen_zuweisen"> Netzwerkobjektgruppen zuweisen </span></h4>
[[Datei:hp11img015.png|600px|thumb|center]]
<p>In der Version 11 ist es nun möglich, dem transparenten Modus selbst definierte Netzwerkobjektgruppen zuzuweisen.  
<p>Als nächstes legen Sie die gewünschten Webfilterregeln an.</p>
Dazu legen Sie unter Firewall → Portfilter im Bereich Netzwerkobjekte entsprechende Netzwerkgruppen an und weisen diesen die entsprechenden Netzwerkobjekte zu. Das geschieht entweder beim Anlegen neuer Netzwerkobjekte oder bei bestehenden mit dem Markieren der Gruppe per Mausklick auf den Gruppennamen. Wenn das Feld Orange hinterlegt ist, wählen Sie ein Netzwerkobjekt aus und klicken auf das „+“ in der Zeile des Netzwerkobjektes. Nun erscheint dieses Objekt in dem Fensterteil „Netzwerkobjekte in der Gruppe“.
[[Datei:hp11img017.png|300px|thumb|center]]
</p><p>Anschließend kann definiert werden, ob diese Gruppe den transparenten Modus des http-Proxy nutzen soll oder davon ausgenommen wird.
<p>Mit Regelsatz hinzufügen, erhält dieser eine Bezeichnung.
[[Datei:UTMV11_HTTPP_TMRegel.png|400px|thumb|center]]
Anschließend klicken Sie auf das Editier Symbol in der neu angelegten Zeile.</p>
[[Datei:hp11img018.png|600px|thumb|center]]
<p><b><i>Allgemein</i></b></p>
<p>Mit Block Access können Sie entscheiden, ob mit dieser Regel alles blockiert werden soll.</p>
<p><b><i>Zeit</i></b></p>
<p>Im Feld Time definieren Sie an welchen Wochentagen und in welchem Zeitraum diese Regel gelten soll.</p>
<p><b><i>Einstellungen</i></b></p>
<p>Mit der Option Safe-Search können Sie das für die Google Suche geschaffene Filtersystem nutzen.</p>
<p>Mit der Option "strict" werden sexuell eindeutige Videos und Bilder sowie Ergebnisse, die mit eindeutigen Inhalten verlinkt sein könnten, aus den Google-Suchergebnisseiten gefiltert.</p>
<p>Bei der moderaten Filterung werden sexuell eindeutige Videos und Bilder aus den Google-Suchergebnisseiten ausgeschlossen. Ergebnisse, die mit eindeutigen Inhalten verlinkt sein könnten, werden jedoch nicht gefiltert.</p>
<p>Wenn Sie off auswählen, wird der SafeSearch-Filter vollständig deaktiviert.</p>
<p>Die Option Resolve URL Shortener löst die verkürzt dargestellten URL in die Langform auf.</p>
<h4> <span class="mw-headline" id="Webfilterregeln"> Webfilterregeln </span></h4>
<p>Es gibt zwei Möglichkeiten Webfilterregeln zu erstellen. Entweder auf Basis von Kategorien oder URL’s. </p>
<p><b><i>Kategorien</i></b></p>
[[Datei:hp11img020.png|600px|thumb|center]]
<p>Um Kategorien auszuwählen, wählen Sie einfach blacklist-cat oder whitelist-cat unter Action aus, je nachdem ob Sie diese sperren oder zulassen möchten. Anschließend wählen Sie die entsprechende Kategorie aus der Liste aus.</p>
[[Datei:hp11img022.png|600px|thumb|center]]
<p><b><i>URL's</i></b></p>
<p>Bei der auswahl von URL's sind auch Wildcards möglich. Folgendes Beispiel soll den Einsatz der Wildcards deutlich machen: http://*facebook* bezieht sich auf alle http Webseiten, die Facebook in der URL haben. Wichtig ist die Angabe des Protokolls.
</p>
<h4> <span class="mw-headline" id="Zuordnen_der_Webfilter-Regelsätze_zu_einem_Profil"> Zuordnen der Webfilter-Regelsätze zu einem Profil </span></h4>
<p>Für die Zuordnung eines oder mehrerer Regelsätze zu einem Profil, wechseln Sie in den Bereich Profil und klicken auf Profil hinzufügen.</p>
[[Datei:hp11img024.png|600px|thumb|center]]
<p>Anschließend wählen Sie eine Netzwerk- oder Benutzergruppe aus, bestimmen den darauf anzuwendenden Regelsatz und klicken neben dem Regelsatz auf den „+“ Button.
</p>
[[Datei:hp11img026.png|400px|thumb|center]]
<p> Mit einem Klick auf den Button "Speichern" werden die ausgewählten Regelsätze dem Profil zugeordnet.
</p>
</p>

Version vom 17. Januar 2019, 16:21 Uhr


Letze Anpassung zur Version: 11.8

Bemerkung: Artikelanpassung Neu in Version 11.8: Mit dieser Version wird eine neue Funktion im HTTP-Proxy für die SSL-Interception eingeführt. Es ist möglich die SSL-Interception auf Seiten zu beschränken, die vom Webfilter abgefangen wurden.

Vorherige Versionen: 11.7

Einleitung

Der Proxy dient als Vermittler zwischen Internet und dem zu schützenden Netz. Die Clients stellen Ihre Anfragen an den Proxy und dieser reicht sie an den entsprechenden Servern weiter. Die tatsächliche Adresse des Clients bleibt dem Server verborgen.

Auf diesem Weg ist es möglich, den Datenverkehr auf Viren und ungewollte Inhalte zu überprüfen.

Allgemein

HTTP-Proxy - Allgemein
Allgemein

Proxy Port 8080 gibt an, auf welchem Port der Proxy anzusprechen ist.
IPv4 DNS lookups bevorzugen Hier kann festgelegt werden, ob die Namensauflösung bevorzugt mit IPv4 IP Adressen geschehen soll.
Ausgehende Adresse Die ausgehende Adresse wird für 2 Szenarien benutzt.:
  • Wenn der Proxy an ein Interface gebunden werden soll.
  • Wenn über den Proxy ein Webserver im VPN-Netz erreicht werden wollen.

Logging Aktivieren, ob der HTTP Proxy generell mit geloggt werden soll und ob diese Daten auch für die Statistik genutzt werden sollen. syslog & statistics

Anfragen an den systemweiten
Parent-Proxy weiterleiten:
Falls vor dem HTTP-Proxy noch ein weiterer Proxy benutzt wird, muss diese Funktion aktiviert werden. Die Konfiguration erfolgt unter → Netzwerk→Servereinstellungen  Systemweiter Proxy

Authentifizierungsmethode Der Proxy bietet verschiedene Möglichkeiten zur Authentifizierung. Die Möglichkeiten sind:

            ●   Keine Der HTTP-Proxy verarbeitet ohne Authentifizierung alle Anfragen
            ●   Basic Bei einer Basic Authentifizierung werden die User auf der Firewall abgefragt.
            ●   NTLM / Kerberos
Radius
Hier muss die Firewall den Server bekannt gemacht werden.
Dies kann im Webinterface unter → →Authentifizierung→AD / LDAP bzw.→Radius -Authentifizierung  eingerichtet werden.

 Authentifizierungsausnahmen  Die angesurfte URLwird ohne vorherige Authentifizierung aufgerufen. Beispiele


Virenscanner

Virensacanner
Virenscanner-Einstelungen

Virenscanner: aktivieren / deaktivieren
Virenscanner-Typ: Es kann zwischen zwei Virenscannern gewählt werden.
  • Clam AntiVirus und
  • Cyren Scan Daemaon
Größenbeschränkung
von geprüften Dateien:
2 Megabytes legt fest, wie groß die Dateien sein dürfen, die vom Virenscanner überprüft werden sollen.
<td style=" width: Intervall wovon?, damit während der Virenprüfung der Browser den Download ?? oder das Laden nicht abbricht. ; vertical-align: top; border-bottom: 170pxpx solid white; "> Trickle Time:
5 Sekunden


Image008.png

Whitelist Ausnahmen

Zusätzlich sind Whitelist Ausnahmen definierbar. Zum einen auf Basis der MIME Typen, das heißt der Inhalts-Klassifizierung die bei der Datenübertragung im Internet vorgenommen wird. Zum anderen ist es möglich eigene Filter aufgrund von Regular Expressions (Regex) zu erstellen.

Wichtig:

Testviren von diesen Seiten werden nicht erkannt!!!

Regular Expressions

Als Regular Expression oder auch Regulärer Ausdruck wird eine Zeichenkette bezeichnet die der Beschreibung von Mengen an Zeichenketten dient. Beispiele für die Anwendung von Regular Expressions finden Sie schon im Bereich Websites Whitelist.

Der Einsatz von Regulären Ausdrücken bietet eine große Flexibilität beim anlegen individueller Filterregeln.

Einen Einführungskurs zu Regulären Ausdrücken finden Sie z.B. unter http://www.regenechsen.de. Reguläre Ausdrücke können auf der Seite regexr.com überpüfen.

Bandbreite

Hp11img009.png

Globale Bandbreite

Sie können eine globale Bandbreite für den Proxy einstellen. Der Proxy verwendet in diesem Fall nur die maximale Bandbreite und lässt den Rest der Bandbreite von Ihrer Internetverbindung unberührt. (Diese Bandbreite teilen sich alle Hosts die mit dem Proxy verbunden sind.)

Host Einstellungen

Wie bei der globalen Bandbreite können Sie auch für jeden einzelnen Host eine Bandbreite bereitstellen. Die limitierte Bandbreite für Hosts kann nicht die globale Bandbreite übersteigen.

Anwendung blocken

Hp11img011.png

Nach wie vor haben Sie die Möglichkeit gewisse Anwendungen zu blocken. Dieses geschieht einfach per Markierung der unerwünschten Anwendung.

iTunes

Hinweis: Damit iTunes korrekt mit dem Internet kommunizieren kann, sind Ausnahmen im HTTP-Proxy anzulegen


SSL-Interception

Mit dem Feature SSL-Interception ist es möglich, Schadcode in SSL-Verschlüsselten Datenströmen bereits am Gateway zu erkennen. Es unterbricht die verschlüsselten Verbindungen und macht die Datenpakete für Virenscanner und andere Filter sichtbar. Die Datenübertragung zum Client erfolgt dann wieder verschlüsselt. Dazu ist es allerdings notwendig, ein Zertifikat zu erstellen und dieses im Feld Zertifikat auszuwählen.

Hp11img012.png

Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, anhand von Regular Expressions, Ausnahmen zu definieren. Da hier aber nur https ankommen kann, brauchen Sie hier, anders als bei dem Virenscanner, nicht mehr auf die Protokolle zu Filtern. Eine Ausnahme für www.securepoint.de würde also lauten:

.*\.securepoint\.de

Transparenter Modus

UTMV11 HTTPP TM.png

Durch den transparenten Modus ist der Proxy für die Clients nicht sichtbar, der Client sieht seine Internetverbindung (HTTP) als ob kein Proxy davorgeschaltet wäre. Dennoch geht der gesamte HTTP Stream über den Proxy, wodurch Sie keine Einstellungen auf dem Client vornehmen müssen, dabei haben Sie aber die gleichen Möglichkeiten den Datenstrom zu analysieren / blocken / filtern / manipulieren, als ob Sie einen fest eingetragenen Proxy benutzen würden.

Netzwerkobjektgruppen zuweisen

In der Version 11 ist es nun möglich, dem transparenten Modus selbst definierte Netzwerkobjektgruppen zuzuweisen. Dazu legen Sie unter Firewall → Portfilter im Bereich Netzwerkobjekte entsprechende Netzwerkgruppen an und weisen diesen die entsprechenden Netzwerkobjekte zu. Das geschieht entweder beim Anlegen neuer Netzwerkobjekte oder bei bestehenden mit dem Markieren der Gruppe per Mausklick auf den Gruppennamen. Wenn das Feld Orange hinterlegt ist, wählen Sie ein Netzwerkobjekt aus und klicken auf das „+“ in der Zeile des Netzwerkobjektes. Nun erscheint dieses Objekt in dem Fensterteil „Netzwerkobjekte in der Gruppe“.

Anschließend kann definiert werden, ob diese Gruppe den transparenten Modus des http-Proxy nutzen soll oder davon ausgenommen wird.

UTMV11 HTTPP TMRegel.png