Letzte Anpassung: 04.2024
- Aktualisierung zum Redesign des Webinterfaces
Dies sind Einstellungen, die von uns empfohlen werden.
Ohne Gewähr auf Vollständigkeit !
Voraussetzungen
Diese Empfehlungen beziehen sich auf folgendes Szenario:
- Empfang der E-Mails über das Mailrelay
- Zustellung erfolgt direkt über MX
- Filterung erfolgt direkt bei Eingang auf MX
- Festlegung einer Globalen E-Mail Adresse Servereinstellungen Abschnitt Firewall Beschriftung Globale E-Mail AdresseBereich
Mailrelay
Unter
ist die Konfiguration so einzustellen, dass nur E-Mails an die Empfänger-Adresse angenommen werden.
Allgemein
Beschriftung | Wert | Beschreibung | UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAnwendungen |
---|---|---|---|
Mailfilter: | Ein | Die Mailfilter Funktion muss aktiviert werden | |
SPF/DKIM/DMARC Prüfungen: | Ein | Fügt der E-Mail einen RFC 8601 Authentication-Results Header hinzu und ermöglicht das Filtern nach entsprechenden SPF/DKIM/DMARC Resultaten in einer Mailfilterregel (s.u.). | |
Relaying
Relaying-Liste Relaying-Liste
Mit kann die Relaying Liste ergänzt werden. Hierbei sind folgende Konfigurationen sinnvoll: |
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Beschriftung | Wert | Beschreibung | |
---|---|---|---|
E-Mails, die an Domain anyideas.de gerichtet sind, sollen vom Mailrelay weitergeleitet werden: | |||
Domain: | anyideas.de | Beispiel-Domain, für die E-Mails empfangen werden | |
Option: | E-Mails an diese Domain gerichtet | ||
Aktion: | Weiterleiten | ||
Sollen auch ausgehend E-Mails über das Mailrelay der UTM versendet werden, wird ein weiterer Eintrag benötigt: | |||
Domain: | 192.168.175.100 | IP-Adresse des internen Mailservers | |
Option: | Bei Verbindungsherstellung notempty Das Mailrelay leitet mit dieser Option unabhängig vom Empfänger alle von diesem Host kommenden E-Mails weiter (offenes Relay). Diese Option sollte daher mit größter Sorgfalt, z.B. nur für interne Mailserver verwendet werden!
| ||
Aktion: | Weiterleiten | ||
Eintrag für einen Mailserver, der auf eine Blacklist soll: | |||
Domain: | 203.0.113.113 | IP-Adresse des fremden Mailservers | |
Option: | Bei Verbindungsherstellung | ||
Aktion: | Ablehnen | ||
EinstellungenEinstellungen | |||
Exakten Domainnamen für das Relaying verwenden: | Ein | Durch diese Option werden E-Mails an Empfänger innerhalb einer Subdomain nicht angenommen. | |
TLS EinstellungenTLS Einstellungen | |||
TLS Verschlüsselung als Server: | Ein | Die TLS-Verschlüsselung für das Mailrelay ist zu aktivieren, andernfalls werden E-Mails über unverschlüsselte Verbindungen entgegengenommen. Siehe hierzu auch die Hinweise des BSI zur Verwendung von TLS. | |
Zertifikat: | Der Import eines Zertifikats, dessen CN dem Hostnamen der UTM entspricht, ist optional. Wird ein solches Zertifikat nicht importiert, verwendet das Mailrelay ein selbst-signiertes Zertifikat zum Zweck der Transportverschlüsselung. | ||
TLS Verschlüsselung als Client: | encrypt | Stellt sicher, dass E-Mails in jedem Falle über eine verschlüsselte Verbindung versendet werden.
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SMTP Routen
Greylisting
Greylisting bewirkt, dass der Zustellversuch eines unbekannten Mailservers zunächst abgelehnt wird.
Spambots unternehmen in der Regel keine weiteren Zustellversuche, damit wurde die Zustellung von Spam bereits erfolgreich unterbunden, bevor die Mail durch die Spamfilter-Engine laufen musste.
Ein regulärer Mailserver wird hingegen nach einem gewissen Zeitraum einen erneuten, diesmal erfolgreichen Zustellversuch unternehmen.
Neben der Abwehr von einfachen Spambots durch das Greylisting, wird auch wertvolle Zeit gewonnen um neue Definitionen zu laden und so etwaige neue SPAM-Wellen zu erkennen.
EinstellungenEinstellungen | |||
Beschriftung | Empfehlung | Beschreibung | |
---|---|---|---|
Greylisting: | Ein | Aktiviert das Greylisting | |
SPF: | Ein | Wenn das Sender Policy Framework der Absenderdomain korrekt im DNS eingetragen ist, wird die Mail ohne Verzögerung zugestellt. Im SPF-Record werden alle Mailserver IP-Adressen des Absenders eingetragen, die zum Versand von E-Mails berechtigt sind. Der Empfänger prüft dann anhand des Mail Header Feldes „Mail From“ oder des „HELO“ Kommandos, welche Domain dort eingetragen ist oder genannt wird und ob diese mit einer der IP-Adressen im SPF-Record übereinstimmt. Stimmt die IP-Adresse des Absenders nicht mit denen des SPF-Record überein, geht die Mail in das Greylisting. | |
Header hinzufügen: | Ein | Im Standard wird für jeden Empfänger, der im Mailheader gelistet wird ein weiterer Greylisting Eintrag hinzugefügt. Das kann zu Problemen führen, wenn viele Empfänger im Header stehen. Bei Deaktivierung Nein werden keine Greylisting Header eingefügt. | |
Automatisches Allowlisten für: | 7 Tage | Der Wert kann auf 60 Tage erhöht werden. | |
Verzögerung: | 2 Minuten | Zeitraum, der dem sendenden Mailserver vorgegeben wird, um einen weiteren Zustellversuch vorzunehmen. notempty Je nach Konfiguration des sendenden Mailservers kann sich die erneute Zustellung um weitaus mehr als den konfigurierten Zeitraum (Auslieferzustand 2 Minuten) verzögern - im Extremfall um mehrere Stunden. In diesem Falle können Sender bzw. Empfänger von besonders zeitkritischen E-Mails manuell in eine Whitelist eingetragen werden. notempty Wird ein größerer Wert für Verzögerung von z.B.: 30 Minuten gewählt, kann die Scan-Engine bei der erneuten Zustellung mit zwischenzeitlich aktualisierten Virensignaturen eine höhere Erkennungswahrscheinlichkeit bei neuen Outbreaks aufweisen.
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Erweitert Erweitert
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Greeting PauseGreeting Pause | |||
Beschriftung | Empfehlung | Beschreibung | |
Status: | Ein | Ähnlich wie das Greylisting macht sich die Greeting Pause zu Nutze, dass in Spam-Bots das SMTP-Protokoll nicht zur Gänze implementiert ist. Damit lassen sich diese von regulären Mailservern unterscheiden. Das Greeting ist eine Begrüßung, die vom Mailrelay an den sendenden Mailserver übermittelt wird. Diese könnte z. B. so aussehen: 220 firewall.foo.local ESMTP Ready | |
Empfänger-BeschränkungEmpfänger-Beschränkung | |||
Status: | Aus | Die Option blockiert E-Mails, die mehr als eine definierte Anzahl Empfängeradressen aufweisen. Inzwischen werden die meisten Spammails als individuelle E-Mail verschickt. Diese Option sollte nur in Sonderfällen aktiviert werden. | |
Limit: | 25 | Anzahl der Empfänger, die nicht überschritte nwerden darf (Achtung: Trifft ggf. auf firmeninterne Mail-Gruppen zu!) | |
Beschränkungen pro ClientBeschränkungen pro Client | |||
Verbindungen limitieren: | Ein | Aktiviert die Funktion, die Anzahl für maximal erlaubte Verbindungen zu konfigurieren. Das Verbindungslimit wirkt möglichen DDOS-Attacken entgegen. | |
Ausnahmen | Host | Sollen ausgehende E-Mails ebenfalls über das Mailrelay der UTM gesendet werden, sollten die entsprechenden Mailserver hinzugefügt werden. | |
Erlaubte Verbindungen: | 2 | Hier kann eingestellt werden, wie viele Verbindungen das Mailrelay gleichzeitig annimmt. | |
Zugriffskontrolle aktivieren | Ein | Möglichen DOS-Attacken wird durch die Zugriffskontrolle entgegengewirkt. | |
Zeitfenster: | 60 Sekunden | ||
Verbindungen pro Zeitfenster: | 5 | ||
SonstigeSonstige | |||
HELO benötigt: | Ein | Ist HELO aktiviert, wird vom SMTP Client gefordert seinen Namen zu nennen. Sollte unbedingt aktiviert bleiben (Standard) Dieser Schalter existiert, um Abwärtskompatibilität zu gewährleisten. | |
Reverse DNS lookup benötigt: | Ein | Prüft, ob der HELO-Name existiert und im PTR zutrifft. Aktion deaktivieren Aus
| |
Unauflösbare Domains akzeptieren: | Nein | Prüft, ob ob Host-Adresse und Sender-Adresse auflösbar sind. Sollte bei SMTP deaktiviert bleiben. notempty Muss bei Verwendung des Mailconnectors aktiviert werden
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Maximale Anzahl an Prozessen: | 10 | Der Wert sollte nur bei permanent hohem Mailaufkommen angepasst werden und muss die Leistungsfähigkeit der Hardware berücksichtigen! | |
Mailfilter
Unter Filterregeln angepasst bzw. neu erstellt werden:
sollten verschiedene
Filterregeln
URL-Filter
Der URL-Filter überprüft
- die URL selbst. Mailfilter.
Damit lassen sich in Verbindung mit der Aktion zulassen vor allem Whitelists erstellen
Weitere Hinweise im Wiki zum - in welche inhaltliche Kategorie die aufgerufene Seite fällt.
Diese Kategorisierung wird von unserem Contentfilter-Team ständig aktualisiert.
Es lassen sich auch hier Allowlist-Einträge (z.B. Ausbildung (Schulen und Ausbildungsinstitute, Universitäten) mit der Aktion zulassen oder Blocklist-Einträge mit der Aktion blockieren erstellen.
Die folgenden Kategorien sind in Installationen seit 11.8 vorkonfiguriert und sollten auch bei älteren Installationen nicht fehlen:
Typ | Name | Beschreibung | Aktion |
---|---|---|---|
Kategorie | Diese Kategorie enthält aktuell als schädlich eingestufte URLs welche Schadsoftware verbreiten und Phishing Seiten enthalten (Phishing, Malware, Botnetze, Crimeware usw.) | blockieren | |
Kategorie | Diese Kategorie enthält URLs die Pornographische oder überwiegend sexuelle Inhalte bereitstellen. | blockieren | |
Kategorie | Diese Kategorie enthält URLs die Ratgeber bereitstellen zum Thema Hacking, Warez, Malware bauen, Systeme überlisten oder Abofallen. | blockieren | |
Kategorie | Server und Dienste für wichtige Softwareupdates Diese Kategorie ist für Whitelist-Umgebungen vorgesehen. |
zulassen |
Durch das Kicken auf wird die Filterregel hinzugefügt.
Spamreport
Einstellungen AbschnittDer Spamreport kann in bestimmten Intervallen die E-Mail Benutzer über von der UTM gefilterte, geblockte oder in Quarantäne genommene E-Mails informieren. Dieser Report kann entweder an einem bestimmten Wochentag oder Täglich, zu einer bestimmten Uhrzeit versendet werden.
Aktion | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
Berichte aktivieren: | (Default) | Es werden keine Spamreports versendet. |
Es werden Berichte an die Benutzer versendet. | ||
Es werden Berichte an die Benutzer und eine Übersicht an den Administrator versendet. | ||
Zustellbedingung: | Immer zustellen (Default) | Es wird auf jeden Fall ein Spam-Report gesendet. |
Nicht angenommen | Quarantänisiert oder gefiltert | |
Quarantänisiert oder gefiltert | Es wird nur dann ein Spam-Bericht zugestellt, wenn mindestens eine E-Mail Quarantänisiert oder gefiltert wurde. | |
Alternativer Hostname / IP: | Falls über eine externe IP oder einen anderen Hostnamen auf das Webinterface mit dem Mailserver zugegriffen werden soll. | |
Tag: | (Default) | Dieser Report kann entweder an einem bestimmten | oder versendet werden.
1. Bericht | 20:00 Uhr | Legt die Uhrzeit für das Versenden des Berichts fest |
2.Bericht 3.Bericht 4.Bericht |
Deaktiviert | Bei täglichen Berichten, können insgesamt vier Berichte zu festgelegten Zeiten versendet werden. |
Damit der Report den E-Mail Benutzer auch erreicht, ist es notwendig, dass sich dieser in einer Gruppe befindet, die die Berechtigung Spamreport beinhaltet.
Sind mehrere Mailadressen für einen Benutzer in einem AD hinterlegt, wird der dort als Primäre SMTP-Adresse konfigurierte Eintrag als Default-Adresse verwendet.
Die Einstellung dazu erfolgt im Menü
Gruppen bzw. bearbeiten unter Berechtigungen:
Hier müssen folgende Abschnitte aktiviert werden:
- Spamreport
- Ein aktiviert die Erstellung des Spamreports
- Userinterface
- Ein Die E-Mail Adresse kann aus einem Verzeichnis-Server wie ActiveDirectory oder LDAP entnommen werden, wenn die UTM daran angebunden ist. Ansonsten muss der Benutzer mit seiner E-Mail-Adresse auf der UTM angelegt werden.
Die E-Mail Adresse kann aus einem Verzeichnis-Server wie ActiveDirectory oder LDAP entnommen werden, wenn die UTM daran angebunden ist. Ansonsten muss der Benutzer mit seiner E-Mail-Adresse auf der UTM angelegt werden.
Im Reiter Mailfilter müssen weitere Einstellungen vorgenommen werden, u.a. wird dort die E-Mail Adresse hinterlegt, an die Berichte gesendet werden:
E-Mail-Adresse | ||
Beschriftung | Default | Beschreibung |
---|---|---|
support@ttt-point.de | E-Mailkonten, die von Mitgliedern dieser Gruppe eingesehen werden können, um den Mailfilter zu kontrollieren. Löschen mit | |
E-Mail-Adresse | Eintragen einer Mail-Adresse in die Liste | |
Herunterladen von folgenden Anhängen erlauben: | (Default) | Mitglieder dieser Gruppe können im User-Interface Anhänge von Mails herunterladen, die bestimmte Kriterien erfüllen. |
Weiterleiten von folgenden E-Mails erlauben: | (Default) | Mitglieder dieser Gruppe können im User-Interface E-Mails weiterleiten, die bestimmte Kriterien erfüllen. |
Bericht E-Mail-Adresse: | E-Mail-Adresse, an die ein Spam-Report versendet wird. Wenn hier kein Eintrag erfolgt, wird der Spam-Report an die erste E-Mail-Adresse der Liste gesendet. Sind mehrere Mailadressen für einen Benutzer in einem AD hinterlegt, wird der dort als Primäre SMTP-Adresse konfigurierte Eintrag als Default-Adresse verwendet.
| |
Sprache der Berichte: | Vorgabe unter Firewall → Sprache der BerichteEs kann gezielt ausgewählt werden: bzw. | →
Spamreport an den User.
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