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Anlegen und Konfiguration einer Ethernet Schnittstelle

Letzte Anpassung zur Version: 14.0.0

Neu:
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview
Aufruf: UTM-IP:Port oder UTM-URL:Port
Port wie unter Netzwerk / Servereinstellungen / Webserver konfiguriert
Default-Port: 11115
z.B.: https://utm.ttt-point.de:11115
Default: https://192.168.175.1:11115
Netzwerk Netzwerkkonfiguration  Bereich Netzwerkschnittstellen Schaltfläche

Netzwerkschnittstellen Allgemein































Die Zurücksetzen Option wird nur angezeigt, wenn Zurücksetzen der Schnittstellenoptionen anzeigen Ein
Schaltfläche Beschreibung Netzwerkkonfiguration UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerk UTM v12.8.0 Netzwerkschnittstellen Uebersicht.pngNetzwerkschnittstellen Übersicht
Bearbeiten Bearbeiten der jeweiligen Schnittstelle
Zurücksetzennotempty
Neu ab v14.0.0
Zurücksetzen der Schnittstellenoptionen, dies umfasst alles was mit dem CLI Befehl interface get in der Spalte options gefunden wird (Auflistung hier), sowie die Hotwire Konfiguration.
Löschen Löschen der jeweiligen Schnittstelle
In dem Tabelleneinstellungen () kann die Darstellung sowie der Inhalt der Tabelle konfiguriert werden. notempty
Neu ab v14.0.0
Zurücksetzen der Schnittstellenoptionen anzeigen: Aus Bei Aktivierung An wird die Schaltfläche zum Zurücksetzen einer Netzwerkschnittstelle eingeblendet UTM v14.0.0 Netzwerkschnittstellen Tabelleneinstellungen.png
Tabelleneinstellungen
Stil: Default Passt den Stil der Tabelle für diese Tabelle individuell an (für genauere Information zu den Konfigurationsmöglichkeiten siehe Tools)
Einträge pro Seite: Default Passt die Einträge pro Seite der Tabelle für diese Tabelle individuell an (für genauere Information zu den Konfigurationsmöglichkeiten siehe Tools)
Max Höhe: Default Passt die maximale Anzeigehöhe der Tabelle für diese Tabelle individuell an (für genauere Information zu den Konfigurationsmöglichkeiten siehe Tools)

Anlegen einer Ethernet-Schnittstelle

Das Erstellen einer Ethernet-Schnittstelle erfolgt mit einem Assistenten im Menü Netzwerk Netzwerkkonfiguration  Bereich Netzwerkschnittstellen Schaltfläche Ethernet.
Auf UTMs mit dem Namensschema ethx lassen sich beliebig viele Schnittstelen anlegen.
Auf UTMs mit dem Namensschema LANx bzw. Ax können nur Schnittstellen angelegt werden, die auch existieren.


Beschriftung Wert Beschreibung Schnittstelle hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerkNetzwerkkonfiguration UTM v12.6 Netzwerkkonfiguration Schnittstelle Schritt1.png
Name: LAN4 Name der Schnittstelle.
Existiert eine ungenutze Schnittstelle, wird per Default der nächste freie LANx Name verwendet.
Es kann aber auch ein Name von Hand eingetragen werden.
IP-Adresse: 192.168.176.1/24 Soll die Schnittstelle über eine feste IP verfügen, wird diese hier eingetragen.
DHCP-Client: Aus
IPv4
IPv6
IPv4 & IPv6
Hier wird die Einstellung getroffen, ob- und wenn ja für welches IP-Protokoll - die Schnittstelle ihre IP-Adressen von einem DHCP-Server beziehen soll.
Zonen:     Zuvor angelegte Zonen können mit Klick in die Klickbox ausgewählt werden. UTM v12.6 Netzwerkkonfiguration Schnittstelle Schritt2.png
Neue Zone hinzufügen: Nein
dmz1
Bei Aktivierung wird eine neue Zone mit einem frei wählbarem Namen (hier: dmz1) erstellt.
Regeln generieren: Nein Bei Aktivierung werden autogenerierte Regeln erstellt, um den Netzwerkverkehr zu allen bisher vorliegenden Netzen zu ermöglichen.
notempty
Diese Regeln dienen ausschließlich dazu, die Inbetriebnahme der Schnittstelle zu erleichtern. Sie lassen sich nicht bearbeiten und müssen unbedingt durch individualisierte Regeln ersetzt und anschließend deaktiviert oder gelöscht werden!
Zugehörige Netzwerkobjekte aktualisieren: notempty
Neu ab v12.6.0
Ein Wurde eine bereits existierende Zone ausgewählt, werden alle Netzwerkobjekte, die bereits in dieser Zone liegen und eine Schnittstelle als Ziel haben auf die neue Schnittstelle umgezogen.

Abschluss des Assistenten mit der Schaltfläche Fertig


Bearbeiten einer Ethernet Schnittstelle

Die Konfiguration einer Ethernet-Schnittstelle erfolgt im Menü Netzwerk Netzwerkkonfiguration  Bereich Netzwerkschnittstellen Schaltfläche

Allgemein

Allgemein








































Beschriftung Wert Beschreibung Schnittstelle bearbeiten UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerkNetzwerkkonfiguration UTM v12.6 Ethernet Schnittstelle bearbeiten Allgemein.png
Name: LAN1 Der Name der Schnittstelle läßt sich nachträglich ändern.
DHCP-Client: Aus
IPv4
IPv6
IPv4 & IPv6
Hier wird die Einstellung getroffen, ob- und wenn ja für welches IP-Protokoll - die Schnittstelle ihre IP-Adressen von einem DHCP-Server beziehen soll.
Router Advertisement: Aus Hat die UTM (auf einer externen Schnittstelle) ein IPv6 Prefix erhalten, kann sie das Default Gateway und das Subnetz per Router Advertisement bekannt machen und gleichzeitig entsprechende IPv-6 Adressen im angeschlossenen Netzwerk verteilen. (Siehe Artikel IPv6 Prefix Delegation)
IPv6-Adressen vergeben: Ein Ist es nicht erwünscht, das die UTM IPv6 Adressen verteilt, sondern nur das Default Gateway, dann muss diese Option deaktiviert werden.
IPv6 Prefix Delegation: Aus Aktiviert die IPv6 Prefex Delegation, um auf dieser Schnittstelle IPv6 Prefixe zugeteilt zu bekommen. (Nur für externe Schnittstellen zulässig.)

Einstellungen

Einstellungen
MTU: 1500Link= Die Maximum Transmission Unit gibt die maximale Paketgröße an, die ohne Fragmentierung übertragen werden kann.
Je nach Netzwerktyp (Kabel, Ethernet, VPN-Nutzung) können hier andere Werte bei Verbindungsproblemen Abhilfe schaffen.
UTM v12.8.0 Ethernet Schnittstelle bearbeiten Einstellungen.png
Autonegotiation:
notempty
Neue Option: Default
Aus AnDefault Erlaubt (an) bzw. verbietet (aus) Ethernet-Netzwerkports selbständig die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit und das Duplex-Verfahren miteinander auszuhandeln und zu konfigurieren.

Oder führt keine Überprüfung der Autonegotiation durch (default) und produziert daher auch keinen Fehler, wenn die Option gar nicht änderbar ist

Geschwindigkeit:
notempty
Auch bei aktivierter Autonegotiation
10 MBit/s
100 MBit/s
1000 MBit/s
Geschwindigkeit der Netzwerkkommunikation
Duplex:
notempty
Auch bei aktivierter Autonegotiation
full
half
Duplex erlaubt das gleichzeitige Senden und Empfangen von Datenpaketen. HUBs beherrschen i.d.R. nur Halfduplex.
Wenn an einem Ende der Verbindung der Autonegotiation-Modus aktiviert ist und am anderen Ende Vollduplex-Betrieb erzwungen wird, erkennt der Teilnehmer mit Autonegotiation den Link als Halb-duplex, wodurch eine große Zahl von Übertragungsfehlern auftritt. →Wikipedia
Route Hint IPv4: 192.0.2.192/---  Über das Feld "Route Hint" ist es möglich das Gateway der Schnittstelle zu definieren. Das hat zum Beispiel den Vorteil, dass im Routing nur die Schnittstelle (z.B. LAN3) angeben werden muss und nicht direkt die Gateway-IP.
Route Hint IPv6: 2001:DB8::123/---  Über das Feld "Route Hint" ist es möglich das Gateway der Schnittstelle zu definieren. Das hat zum Beispiel den Vorteil, dass im Routing nur die Schnittstelle (z.B. LAN3) angeben werden muss und nicht direkt die Gateway-IP.
  • Per CLI lässt sich zusätzlich ein Flow Control konfigurieren.

    Autonegotiate aktivieren: interface set name "LAN1" options [ pause_autoneg=1 ]
    RX (Das Interface kann Pause Frames empfangen.) aktivieren: interface set name "LAN1" options [ pause_rx=1 ]
    TX (Das Interface kann Pause Frames an andere Teilnehmer in dem Netzwerk senden.) aktivieren: interface set name "LAN1" options [ pause_tx=1 ]
    Konfiguration einsehen: interface get

  • IP-Adressen

    IP-Adressen
    IP-Adressen »192.168.121.1/24»fc80:1234::1/64 Unter dem Menüpunkt IP-Adressen können eine oder mehrere Adressen auf eine Schnittstelle gelegt werden. UTM v12.6 Ethernet Schnittstelle bearbeiten IP-Adressen.png

    Zonen

    Zonen
    Zonen »internal»firewall-internal»internal_v6»fireall-internal_v6 Unter dem Menüpunkt Zonen werden die Zonen der Schnittstelle festgelegt.
  • Wichtig: Die Zone internal sollte immer einer Schnittstelle zugeordnet sein.
    Wird die Zone internal keiner Schnittstelle zugeordnet und ist die Administration über das Webinterface nicht explizit freigegeben, kann nicht mehr auf das Webinterface zugegriffen werden!
  • UTM v12.6 Ethernet Schnittstelle bearbeiten Zonen.png

    DynDNS

    DynDNS
    Aktiviert: Ja Aktiviert bzw. deaktiviert (default) die DynDNS Funktion UTM v12.6 Ethernet Schnittstelle bearbeiten dyndns.png
    DynDNS-Einstellungen
    Hostname: hostname.spdns.de Gewünschter Hostname
    Benutzer: hostname.spdns.de Hier muss der zugehörige Benutzer eingetragen werden.
  • Bei Verknüpfung mit einem Reselleraccount muss hier der zugehörige Hostname eingetragen werden.
  • Passwort:     Hier muss das Passwort eingetragen werden.
  • Bei Verknüpfung mit einem Reselleraccount muss hier das Update-Token eingetragen werden.
  • Server: update.spdyn.de Der Securepoint-Updateserver
    MX:    
    Webresolver: Ein Muss aktiviert werden, wenn der NAT Router sich vor dem DNS befindet (Bsp.: UTM → Fritzbox/Speedport o.ä. → Internet)
    Protokoll: Der DNS-Dienst kann für ausschließlich IPv4 oder IPv6 Adressen, oder sowohl IPv4 als auch IPv6 aktiviert werden.

    Fallback

    Fallback
    Fallback-Schnittstelle: wan3 Schnittstelle, die bei Fehlfunktion der Haupt-Schnittstelle für diese einspringt.
    Überprüft wird die Störungsfreiheit durch Ping-check einer IP.
    Weitere Hinweise zur Konfiguration eines Fallbacks finden sich in einem eigenen Wiki Artikel
    UTM v12.6 Fallback Netzwerkschnittstellen bearbeiten.png
    Fallback-Einstellungen
    Ping-check IP: »203.0.2.203 »192.0.2.192
    Beispiel-IPs müssen ersetzt werden
    Bis zu 4 Hosts, auf den bzw. die der Ping-Check durchgeführt werden soll.
    Das kann ggf. auch ein Host im internen Netz sein.
    Antwortet ein Ping-Check-Host nicht, wird unmittelbar die darauf folgende IP-Adresse probiert. Antwortet keiner der Ping-check-Hosts wird das als ein Fehlversuch gewertet und nach dem Ping-Check-Intervall erneut geprüft.
    Ping-check Intervall: 5Link= Sekunden Zeitraum zwischen den Pingversuchen
    Ping-check Threshold: 4Link= Versuche Anzahl der fehlgeschlagenen Pingversuche, bevor auf die Fallback Schnittstelle gewechselt wird.

    Default-Route anlegen





























    Anlegen einer Standardroute für Verbindungen unter:
    Netzwerk Netzwerkkonfiguration  Bereich Routing Schaltfläche Default-Route hinzufügen

    Gateway Typ Schnittstelle

    Gateway Typ: Schnittstelle
    Beschriftung Wert Beschreibung Default-Route hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerkNetzwerkkonfiguration UTM v12.6 PPPoE Default Route anlegen.pngDefault Route anlegen
    Gateway: wan0 Auswahl der Schnittstelle, über die die Default Route laufen soll
    Dialog
    Speichern und schließen
    Default-Route für IPv4.
    Ggf. muss eine weitere Default-Route für IPv6 angelegt werden.
    Netzwerkkonfiguration UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerk UTM v12.6 PPPoE Default Route anlegen Abgeschlossen.pngRouting mit PPPoE

    Gateway Typ IP

    Gateway Typ: IP
    Beschriftung Wert Beschreibung Default-Route hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerkNetzwerkkonfiguration UTM v12.7.0 PPPoE Default Rout anlegen IPv6.pngDefault Route anlegen
    Gateway: fe80:1234::1/--- IP-Adresse des Gateways.
    Wird eine Link Local IPv6 erkannt, wird die Schaltfläche "Schnittstelle" eingeblendet und es muss eine Schnittstelle ausgewählt werden.
    Schnittstelle:
    Nur bei Link local IPv6
    LAN1 Schnittstelle, über welche die IP-Adresse erreicht werden kann.
    Dialog
    Speichern und schließen
    Default-Route für IPv6.
    Ggf. muss eine weitere Default-Route für IPv4 angelegt werden.
    Netzwerkkonfiguration UTMbenutzer@firewall.name.fqdnNetzwerk UTM v12.7.0 PPPoE Default Rout anlegen IPv6 abgeschlossen.pngRouting mit PPPoE