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TODO: Screenshots
== Informationen ==
Letze Anpassung zur Version: '''11.7'''
<br>
Bemerkung: Funktions- und Designanpassung
<br>
Vorherige Versionen: [[UTM/VPN/IPSec-Roadwarrior_v11.6 | 11.6.12]]
<br>


== Einleitung ==
== Einleitung ==
Viele IPSec-Clients auf verschiedensten Betriebssystemen unterstützen die Authentifizierung über XAuth - also mit einem Usernamen und einem Passwort. Im Falle von iOS ist diese Authentifizierungsmethode sogar zwingend notwendig, um natives IPsec benutzen zu können. Deshalb soll hier dargelegt werden, wie in der Securepoint UTM V11 eine solche Verbindung eingerichtet wird.
Eine Roadwarrior-Verbindung verbindet einzelne Hosts mit dem lokalen Netzwerk.  
Dadurch kann sich beispielsweise ein Außendienstmitarbeiter mit dem Netzwerk der Zentrale verbinden.


== Regelwerk ==
Viele IPSec-Clients auf verschiedensten Betriebssystemen unterstützen die Authentifizierung über XAuth - also mit einem Usernamen und einem Passwort. Im Falle von iOS(iPhone/iPad) ist diese Authentifizierungsmethode sogar zwingend notwendig, um natives IPsec benutzen zu können. Deshalb soll hier dargelegt werden, wie in der Securepoint UTM V11 eine solche Verbindung eingerichtet wird.
Zunächst kümmern wir uns um das Regelwerk. Dazu brauchen wir ein Netzwerk-Objekt, das den Client im Regelwerk repräsentiert. Dieser soll hier beispielhaft IPs aus dem Subnetz 192.168.255.0/24 bekommen. Hierzu gehen wir folgendermaßen vor:


* Öffnen Sie Firewall -> Portfilter
== Konfiguration einer IPSec XAuth Verbindung ==
* Gehen Sie auf den Karteireiter "Network Objects"
Nach dem Login auf das Administrations-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: https://192.168.175.1:11115) kann unter "VPN" und "IPSec" eine IPSec Verbindung  hinzugefügt werden.
* Legen Sie durch Klick auf den Button "+ Add Object" ein neues Objekt an:
:Name: ipsec-clients
:Type: VPN Network
:Zone: vpn-ipsec
:IP: 192.168.255.0/24


Jetzt können wir Firewall-Regeln erzeugen, und zwar auf dem Reiter "PORTFILTER". Wie bei VPN allgemein üblich, brauchen wir mindestens 2 Regeln:  
===Einrichtungsassistent===
====Schritt 1====
[[Datei:IPSec Verbindung hinzufügen.png |350px|thumb|right| Einrichtungsschritt 1]]
<br>
Im Installationsschritt 1 wird der Verbindungstyp ausgewählt, es stehen folgende Verbindungen zur Verfügung.
*'''Roadwarrior'''
*Site to Site
Für die Konfiguration einer Roadwarrior Verbindung wird diese ausgewählt.
<div style="clear: both;"></div>
====Schritt 2====
[[Datei:IPSec_XAuth_Verbindung_.png |350px|thumb|right| Einrichtungsschritt 2]]
<br>
Im Installationsschritt 2 wird ein Name für die Verbindung gewählt. Zudem wird die Authentifizierungsmethode ausgewählt. Hier hat man die Möglichkeit zwischen einem Pre-Shared-Key, Zertifikaten oder RSA-Schlüsseln zu wählen.
Bei der Auswahl des Verbindungstyps wählt man IPSec XAuth aus.
<div style="clear: both;"></div>
====Schritt 3====
[[Datei:IPSec_xauth_schritt_3.png |350px|thumb|right| Einrichtungsschritt 3]]
<br>
Im Installationsschritt 3 wird die lokale Gateway ID angegeben.
Die Gateway ID fließt in die Authentifizierung mit ein. Dies kann eine IP-Adresse, ein Hostname oder eine Schnittstelle sein.
<div style="clear: both;"></div>
====Schritt 4====
[[Datei:IPSec_XAuth_Schritt_4.png |350px|thumb|right| Einrichtungsschritt 4]]
<br>
Im Installationsschritt 4 wird eine IP-Adresse oder ein Netzwerk angegeben. Der Client erhält dann die angegebene IP-Adresse oder eine IP-Adresse aus dem angegebenen Pool. Anschließend kann der Einrichtungsassistent abgeschlossen werden.
<div style="clear: both;"></div>
=====Nachträgliche Anpassung=====
Die Konfiguration der Subnetze hängt vom verwendeten Client ab. Es kann bzw. muss lokal entweder das entsprechende interne Netz oder mit 0.0.0.0/0 der gesamte ipv4-Adressraum konfiguriert werden. Für das entfernte Subnetz muss entweder ein entsprechendes Subnetz oder eine einzelne IP vergeben werden. Folgende Konfigurationen sind möglich:


Zunächst erlauben wir dem Client, aus dem Internet heraus die IPSec-Verbindung aufzubauen:
[[Datei:Ipsec-xauth-phase2-ios.png |200px|thumb|right|iOS]]


:Internet -> External Interface -> ipsec -> ACCEPT
[[Datei:Ipsec-xauth-phase2-android.png |200px|thumb|right|Android]]


Diese Regel ist nicht nötig, wenn die entsprechenden Dienste bei Firewall -> Implied Rules bereits freigegeben sind.
[[Datei:Ipsec-xauth-phase2-windows.png |200px|thumb|right|Windows mit Greenbow]]


Ist die Verbindung aufgebaut, müssen wir den Zugriff des Roadwarriors ins interne Netz gestatten:
<div style="clear: both;"></div>
=== Benutzer und Gruppe anlegen ===
====Gruppe====
[[Datei:IPSec_XAuth_Gruppe.png‎|thumb|300px|IPSec XAuth Einstellungen für die Gruppe]]
<br>
Unter Authentifizierung -> Benutzer -> Gruppen muss für die Benutzer, die auf den Roadwarrior zugreifen sollen, zunächst eine '''Gruppe''' hinzugefügt werden. Die Gruppe muss die Berechtigung '''IPSEC XAUTH''' erhalten.
<div style="clear: both;"></div>
====Benutzer====
[[Datei:IPSec_XAuth_Benutzer.png‎|thumb|300px|IPSec XAuth Einstellungen für den Benutzer]]
<br>
Anschließend wird unter Authentifizierung -> Benutzer ein Benutzer angelegt, der sich mit dem Roadwarrior verbinden soll.
Man vergibt einen Namen und ein Passwort für den Benutzer und fügt diesen der soeben erstellten Gruppe hinzu.
<div style="clear: both;"></div>
=== Regelwerk ===
[[Datei:Implizierte_Regeln_VPN.png|thumb|300px|Implizierte Regeln]]
<br>
Unter Firewall -> Implizierte Regeln -> VPN können die Protokolle, welche für die Verbindung genutzt werden, aktiviert werden. Diese Implizierten Regeln geben die Ports, welche für IPSec Verbindungen genutzt werden, auf die WAN-Schnittstellen frei.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:Implizite_Regeln_IPSec.png|thumb|300px|Implizierte Regeln]]
<br>
Unter Implizierte Regeln -> IPSec -> Accept kann zudem der Ein- und Ausgehende Traffic aller IPSec-Verbindung zugelassen werden. Kein NAT für IPSec Verbindungen nimmt hierbei zusätzlich alle IPSec Verbindungen vom NAT aus.
<div style="clear: both;"></div>
==== Netzwerkobjekt anlegen ====
[[Datei:Netzwerkobjekt XAuth.png|thumb|300px|Netzwerkobjekt]]
<br>
Unter Firewall -> Portfilter -> Netzwerkobjekte können neue Netzwerkobjekte angelegt werden.
* Ein Netzwerkobjekt für das IPSec-Netzwerk wird angelegt, indem der Button Objekt hinzufügen betätigt wird.
* Im Feld Name wird ein Name für das IPSec-Netzwerk eingetragen.
* Als Typ wird VPN-Netzwerk gewählt und unter IP-Adresse wird die Roadwarrior IP-Adresse oder der Roadwarrior Pool angegeben. In diesem Beispiel wird also das Netzwerk 192.168.255.0/24 ausgewählt.
<div style="clear: both;"></div>


:ipsec-clients -> Internal Network -> any -> ACCEPT
==== Portfilterregel anlegen ====
[[Datei:IPSec XAuth regel.png|thumb|350px|Portfilterregel]]
<br>
Unter Firewall -> Portfilter -> Regel hinzufügen kann nun eine Regel erstellt werden, um den Zugriff aus dem IPSec-Netzwerk in das interne Netzwerk zuzulassen.
* Als Quelle wird das IPSec-Netzwerk ausgewählt.
* Als Ziel wird das interne Netzwerk ausgewählt.
* Als Dienst wird der gewünschte Dienst bzw. die gewünschte Dienstgruppe ausgewählt.
<div style="clear: both;"></div>
== Client-Konfiguration ==
=== iOS (iPhone/iPad) ===
[[Datei:IPhone-IPSec.PNG|200px|thumb|right|IPsec-Einstellungen unter iOS]]
<br>
Die Konfiguration von VPN-Verbindungen wird unter Einstellungen -> Allgemein -> Netzwerk -> VPN erreicht. Dort lässt sich nun eine VPN-Verbindung hinzufügen. Als Art der Verbindung wird IPSec ausgewählt und die Eingabemaske wird entsprechend ausgefüllt:


== User ==
Die Beschreibung ist der Name der Verbindung und ist frei wählbar. Account und Kennwort entsprechen dem Userkonto auf der Appliance. Server ist die IP bzw. der Hostname auf dem externen Interface. Shared Secret ist der innerhalb der IPSec-Verbindung konfigurierte Preshared Key.
<div style="clear: both;"></div>
=== Android ===
[[Datei:VPN XAuth Android 6.jpg|200px|thumb|right|VPN Einstellungen unter Android ]]
<br>
Die VPN-Einstellungen werden bei Android 6.0.x unter Einstellungen -> weitere Verbindungseinstellungen -> VPN erreicht.


*Öffnen Sie die Userverwaltung unter authenthication -> user.
Nun kann eine VPN Verbindung hinzugefügt werden. Anschließend wird der Verbindungstyp "IPSEC Xauth PSK" ausgewählt. Hier wird ein Name für die Verbindung ausgewählt, die Serveradresse (das externe Interface der Appliance) und der Preshared Key wird eingetragen.
*Zunächst muss eine Gruppe angelegt werden, der die Berechtigung zum Aufbau einer ipsec-Verbindung zugeteilt wird. Wechseln Sie dazu auf den Reiter "Groups".
*Fügen Sie durch einen Klick auf "+Add Group" eine neue Gruppe hinzu. Nennen Sie diese "ipsec-roadwarrior" und fügen Sie die Berechtigung IPSEC-XAUTH hinzu.
:Wechseln Sie nun auf den Karteireiter "User". Legen Sie einen User an und fügen die Gruppe ipsec-roadwarrior hinzu.


== Verbindung anlegen ==
Bei Aufbau der Verbindung werden dann Username und Passwort abgefragt. Dies kann wahlweise für spätere Anmeldungen gespeichert werden.


* Öffnen Sie die Übersicht der IPSec-Verbindungen unter VPN -> IPSec
<div style="clear: both;"></div>
* Fügen Sie durch Klick auf die Schaltfläche "+Roadwarrior" eine neue Verbindung zu
* Schritt 1: Wählen Sie einen Namen für die Verbindung und wählen Sie als Connection Type "IKEv1-Xauth" aus
* Schritt 2: Wählen Sie als Verschlüsselung 3des/md5/modp1024 aus
* Schritt 3: Geben Sie für die Authentifizierung einen Preshared Key an
* Schritt 4: Die Gateway-IDs können im Normalfall so gelassen werden.
* Schritt 5: Die Konfiguration der Subnetze hängt vom verwendeten Client ab. Es kann bzw. muss lokal entweder das entsprechende interne Netz oder mit 0.0.0.0/0 der gesamte ipv4-Adressraum konfiguriert werden. Für das entfernte Subnetz muss entweder ein entsprechendes Subnetz oder eine einzelne IP vergeben werden. Folgende Konfigurationen sind möglich:


===Apple iOS:===
<div>
* Lokales Subnetz: 0.0.0.0/0
<div style="display: flex;padding-right:10px;float:left;"> [[Datei:alert-yellow.png]] </div>
* Entferntes Subnetz: 192.168.255.0/24
<div style="display: flex;"><span style="background-color: #ffc926;padding:10px;border-radius:4px;font-weight:bold;">Aus Sicherheitsgründen wird eine Bildschirmsperre für das Gerät verlangt.</span></div>
</div>
<div style="clear: both;"></div>


===Android:===
=== Greenbow-Client (Windows) ===
* Lokales Subnetz: 172.31.0.0/24
[[Datei:GREENBOW.PNG|300px|thumb|right|Phase 1: Konfiguration von Remote Gateway und PSK]]
* Entferntes Subnetz: 192.168.255.0/24
<br>
* Android-Clients funktionieren auch mit der Einstellung für iOS.
Nach Installation des Greenbow-Clients muss gegebenenfalls noch von der Verbindungsanzeige auf die Konfigurationsanzeige umgestellt werden (Klick auf [+])


===Windoes IPSec-Client (z.B. Greenbow):===
Jetzt kann die bestehende Testverbindung bearbeitet oder eine neue Verbindung angelegt werden.
* Lokales Subnetz: 172.31.0.0/24
* Entferntes Subnetz: 192.168.255.1/32


== Client-Konfiguration ==
=== iOS ===


Die Konfiguration von VPN-Verbindungen erreichen Sie unter Einstellungen -> Allgemein -> Netzwerk -> VPN. Dort können Sie eine VPN-Verbindung hinzufügen. Wählen Sie IPsec als Art der Verbindung und füllen Sie die Eingabemaske entsprechend aus:
In der Phase 1 wird zunächst das Remote Gateway (externe IP-Adresse Ihrer Appliance) und dann der Preshared Key konfiguriert. Anschließend werden noch die IKE-Proposals angepasst.
<div style="clear: both;"></div>


[[Datei:http://wiki.securepoint.de/images/b/bb/IOS-ipsec.PNG]]
[[Datei:GREENBOW2.PNG |300px|thumb|right|Phase 2: Konfiguration von Usernamen und Passwort]]
<br>
Auf dem Karteireiter "Erweitert" lassen sich entweder Userdaten hinterlegen oder es kann ausgewählt werden, dass bei der Einwahl ein Fenster zur Eingabe der Authentifizierung erscheint.


Die Beschreibung ist quasi der Name der Verbindung und ist frei wählbar. Account und Kennwort entsprechen dem Userkonto auf der Appliance. Server ist die IP bzw. der Hostname auf dem externen Interface. Shared Secret ist der innerhalb der IPSec-Verbindung konfigurierte Preshared Key.
<div style="clear: both;"></div>
[[Datei:GREENBOW3.PNG |300px|thumb|right|Konfiguration von lokaler IP und entferntem Subnetz]]
<br>
In den Einstellungen der Phase 2 wird die lokale IP-Adresse des VPN-Clients sowie das entfernte Subnetz konfiguriert.
<div style="clear: both;"></div>


=== Android ===
== Hinweis zu vorgeschalteten Routern/Modems==
=== Greenbow-Client (Windows) ===
Es kommt immer wieder zu Problemen mit der Stabilität der Verbindung, wenn ein Router/Modem vor der Appliance ebenfalls eine aktive Firewall hat. Bitte [[Drittgeräte-Firewalls|deaktivieren]] Sie auf diesen Geräten jegliche Firewall-Funktionalität

Aktuelle Version vom 10. Juli 2017, 09:52 Uhr

Informationen

Letze Anpassung zur Version: 11.7
Bemerkung: Funktions- und Designanpassung
Vorherige Versionen: 11.6.12

Einleitung

Eine Roadwarrior-Verbindung verbindet einzelne Hosts mit dem lokalen Netzwerk. Dadurch kann sich beispielsweise ein Außendienstmitarbeiter mit dem Netzwerk der Zentrale verbinden.

Viele IPSec-Clients auf verschiedensten Betriebssystemen unterstützen die Authentifizierung über XAuth - also mit einem Usernamen und einem Passwort. Im Falle von iOS(iPhone/iPad) ist diese Authentifizierungsmethode sogar zwingend notwendig, um natives IPsec benutzen zu können. Deshalb soll hier dargelegt werden, wie in der Securepoint UTM V11 eine solche Verbindung eingerichtet wird.

Konfiguration einer IPSec XAuth Verbindung

Nach dem Login auf das Administrations-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: https://192.168.175.1:11115) kann unter "VPN" und "IPSec" eine IPSec Verbindung hinzugefügt werden.

Einrichtungsassistent

Schritt 1

Einrichtungsschritt 1


Im Installationsschritt 1 wird der Verbindungstyp ausgewählt, es stehen folgende Verbindungen zur Verfügung.

  • Roadwarrior
  • Site to Site

Für die Konfiguration einer Roadwarrior Verbindung wird diese ausgewählt.

Schritt 2

Einrichtungsschritt 2


Im Installationsschritt 2 wird ein Name für die Verbindung gewählt. Zudem wird die Authentifizierungsmethode ausgewählt. Hier hat man die Möglichkeit zwischen einem Pre-Shared-Key, Zertifikaten oder RSA-Schlüsseln zu wählen. Bei der Auswahl des Verbindungstyps wählt man IPSec XAuth aus.

Schritt 3

Einrichtungsschritt 3


Im Installationsschritt 3 wird die lokale Gateway ID angegeben. Die Gateway ID fließt in die Authentifizierung mit ein. Dies kann eine IP-Adresse, ein Hostname oder eine Schnittstelle sein.

Schritt 4

Einrichtungsschritt 4


Im Installationsschritt 4 wird eine IP-Adresse oder ein Netzwerk angegeben. Der Client erhält dann die angegebene IP-Adresse oder eine IP-Adresse aus dem angegebenen Pool. Anschließend kann der Einrichtungsassistent abgeschlossen werden.

Nachträgliche Anpassung

Die Konfiguration der Subnetze hängt vom verwendeten Client ab. Es kann bzw. muss lokal entweder das entsprechende interne Netz oder mit 0.0.0.0/0 der gesamte ipv4-Adressraum konfiguriert werden. Für das entfernte Subnetz muss entweder ein entsprechendes Subnetz oder eine einzelne IP vergeben werden. Folgende Konfigurationen sind möglich:

iOS
Android
Windows mit Greenbow

Benutzer und Gruppe anlegen

Gruppe

IPSec XAuth Einstellungen für die Gruppe


Unter Authentifizierung -> Benutzer -> Gruppen muss für die Benutzer, die auf den Roadwarrior zugreifen sollen, zunächst eine Gruppe hinzugefügt werden. Die Gruppe muss die Berechtigung IPSEC XAUTH erhalten.

Benutzer

IPSec XAuth Einstellungen für den Benutzer


Anschließend wird unter Authentifizierung -> Benutzer ein Benutzer angelegt, der sich mit dem Roadwarrior verbinden soll. Man vergibt einen Namen und ein Passwort für den Benutzer und fügt diesen der soeben erstellten Gruppe hinzu.

Regelwerk

Implizierte Regeln


Unter Firewall -> Implizierte Regeln -> VPN können die Protokolle, welche für die Verbindung genutzt werden, aktiviert werden. Diese Implizierten Regeln geben die Ports, welche für IPSec Verbindungen genutzt werden, auf die WAN-Schnittstellen frei.

Implizierte Regeln


Unter Implizierte Regeln -> IPSec -> Accept kann zudem der Ein- und Ausgehende Traffic aller IPSec-Verbindung zugelassen werden. Kein NAT für IPSec Verbindungen nimmt hierbei zusätzlich alle IPSec Verbindungen vom NAT aus.

Netzwerkobjekt anlegen

Netzwerkobjekt


Unter Firewall -> Portfilter -> Netzwerkobjekte können neue Netzwerkobjekte angelegt werden.

  • Ein Netzwerkobjekt für das IPSec-Netzwerk wird angelegt, indem der Button Objekt hinzufügen betätigt wird.
  • Im Feld Name wird ein Name für das IPSec-Netzwerk eingetragen.
  • Als Typ wird VPN-Netzwerk gewählt und unter IP-Adresse wird die Roadwarrior IP-Adresse oder der Roadwarrior Pool angegeben. In diesem Beispiel wird also das Netzwerk 192.168.255.0/24 ausgewählt.

Portfilterregel anlegen

Portfilterregel


Unter Firewall -> Portfilter -> Regel hinzufügen kann nun eine Regel erstellt werden, um den Zugriff aus dem IPSec-Netzwerk in das interne Netzwerk zuzulassen.

  • Als Quelle wird das IPSec-Netzwerk ausgewählt.
  • Als Ziel wird das interne Netzwerk ausgewählt.
  • Als Dienst wird der gewünschte Dienst bzw. die gewünschte Dienstgruppe ausgewählt.

Client-Konfiguration

iOS (iPhone/iPad)

IPsec-Einstellungen unter iOS


Die Konfiguration von VPN-Verbindungen wird unter Einstellungen -> Allgemein -> Netzwerk -> VPN erreicht. Dort lässt sich nun eine VPN-Verbindung hinzufügen. Als Art der Verbindung wird IPSec ausgewählt und die Eingabemaske wird entsprechend ausgefüllt:

Die Beschreibung ist der Name der Verbindung und ist frei wählbar. Account und Kennwort entsprechen dem Userkonto auf der Appliance. Server ist die IP bzw. der Hostname auf dem externen Interface. Shared Secret ist der innerhalb der IPSec-Verbindung konfigurierte Preshared Key.

Android

VPN Einstellungen unter Android


Die VPN-Einstellungen werden bei Android 6.0.x unter Einstellungen -> weitere Verbindungseinstellungen -> VPN erreicht.

Nun kann eine VPN Verbindung hinzugefügt werden. Anschließend wird der Verbindungstyp "IPSEC Xauth PSK" ausgewählt. Hier wird ein Name für die Verbindung ausgewählt, die Serveradresse (das externe Interface der Appliance) und der Preshared Key wird eingetragen.

Bei Aufbau der Verbindung werden dann Username und Passwort abgefragt. Dies kann wahlweise für spätere Anmeldungen gespeichert werden.

Alert-yellow.png
Aus Sicherheitsgründen wird eine Bildschirmsperre für das Gerät verlangt.

Greenbow-Client (Windows)

Phase 1: Konfiguration von Remote Gateway und PSK


Nach Installation des Greenbow-Clients muss gegebenenfalls noch von der Verbindungsanzeige auf die Konfigurationsanzeige umgestellt werden (Klick auf [+])

Jetzt kann die bestehende Testverbindung bearbeitet oder eine neue Verbindung angelegt werden.


In der Phase 1 wird zunächst das Remote Gateway (externe IP-Adresse Ihrer Appliance) und dann der Preshared Key konfiguriert. Anschließend werden noch die IKE-Proposals angepasst.

Phase 2: Konfiguration von Usernamen und Passwort


Auf dem Karteireiter "Erweitert" lassen sich entweder Userdaten hinterlegen oder es kann ausgewählt werden, dass bei der Einwahl ein Fenster zur Eingabe der Authentifizierung erscheint.

Konfiguration von lokaler IP und entferntem Subnetz


In den Einstellungen der Phase 2 wird die lokale IP-Adresse des VPN-Clients sowie das entfernte Subnetz konfiguriert.

Hinweis zu vorgeschalteten Routern/Modems

Es kommt immer wieder zu Problemen mit der Stabilität der Verbindung, wenn ein Router/Modem vor der Appliance ebenfalls eine aktive Firewall hat. Bitte deaktivieren Sie auf diesen Geräten jegliche Firewall-Funktionalität