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| {{ b | Administratorname: }} || {{ic| Administrator }} || {{Hinweis|!|g}} Um der Domäne beizutreten ist ein Benutzer-Konto mit Domain-Administrator-Rechten erforderlich. || class="bild" rowspan="3" | {{ bild | UTM_11-8_Authentifizierung_AD-LDAP-Authentifizierung_Assistent_Schritt4.png}}  
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Version vom 21. Januar 2020, 13:13 Uhr




























Anbindung einer UTM an ein AD/LDAP

Letzte Anpassung zur Version: 11.8

Neu:

  • Der Eintrag hat einen eigenen Platz in der Menü-Struktur erhalten und wurde im Layout angepasst.
  • Hinweis auf 'Appliance Account' im Cluster-Betrieb

Vorherige Versionen: 11.5 / 11.7




Zur Authentifizierung auf der UTM kann ein AD oder LDAP genutzt werden. Die Rechte auf der UTM können dann über die Gruppenzugehörigkeit im AD gesteuert werden.

In der Regel handelt es sich dabei um den Active Directory Service, der in einem Netzwerk die Domäne verwaltet und über das LDAP- und Kerberos-Protokoll die Authentifizierung der Netzwerk Nutzer steuert.



Vorbereitung im Active Directory

Benutzergruppen anlegen

Sicherheitsgruppe hinzufügen

Sicherheitsgruppe hinzugefügt

Die Berechtigungen zu den in der UTM enthaltenen Diensten können in Gruppen verwaltet werden. Die Benutzer, die diesen Gruppen zugeordnet werden sollen, müssen zunächst entsprechenden Benutzergruppen im AD zugeordnet werden.

In diesem Beispiel sollen die Benutzer für Clientless VPN über den Active Directory Service Authentifiziert werden.

Es muss also zunächst eine Gruppe vom Typ Sicherheitsgruppe auf dem AD hinzugefügt werden, die hier den Namen ClientlessVPN bekommt.


Benutzer hinzufügen

Benutzer hinzufügen

Benutzer ist Mitglied der Gruppe

Anschließend werden die Benutzer, die für Clientless VPN freigeschaltet werden sollen, zu dieser Gruppe hinzugefügt.



UTM in die Domäne einbinden

Es muss darauf geachtet werden, dass die Uhrzeit der UTM mit dem des AD einigermaßen synchron läuft, da ein Kerberos Ticket nur eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat.

Im Menü → Authentifizierung →AD/LDAP Authentifizierung wird die Authentifizierung konfiguriert.

AD Verbindung herstellen

Besteht noch keine AD/LDAP-Authentifizierung öffnet sich automatisch der AD/LDAP Authentifizierungs Assistent

Andernfalls kann der Assist mit der Schaltfläche Assistent gestartet werden.

Beschriftung Wert Beschreibung
Schritt 1: Verzeichnistyp
Verzeichnistyp AD - Active Directory Es sollte auf alle Fälle der Verzeichnistyp AD gewählt werden, wenn es sich um eine Active Directory Umgebung handelt.

Zwar läuft auch hier ein LDAP, die Gruppenzugehörigkeit wird aber in der AD Umgebung anders behandelt als bei einem reinen LDAP-Server.

UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung Assistent Schritt1.png
Schritt 1
Weiter
Schritt 2: Einstellungen
IP oder Hostname: » 192.168.145.1 (Beispiel.Adresse!) UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung Assistent Schritt2.png
Schritt 2
Domain ttt-point.local Domainname
Arbeitsgruppe: ttt-point Der NETBIOS-Name des AD
Nur für interne Prüfzwecke
Appliance Account: sp-utml Der Name, unter dem die UTM im AD in der Gruppe Computers eingetragen wird.
Ein eindeutiger Name, der nicht doppelt vergeben werden darf!

Bei Betrieb der UTM im Cluster muss der Name im Master und Spare unterschiedlich sein. Der Name wird nicht synchronisiert!

Weiter
Schritt 3: Nameserver

Ist der AD-Server noch nicht als Name-Server eingetragen, wird das in diesem Schritt vorgenommen:
+Server hinzufügen

IP-Adresse: 192.168.145.1 Beispieladresse!
IP-Adresse eines AD-Servers der Domäne
UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung Assistent Schritt3.png
Schritt 3: Nameserver
Speichern

Der AD-Server wird damit als Relay-Zone im Nameserver der UTM hinzugefügt.

Der Eintrag ist im Menü → Anwendungen →Nameserver im Reiter Zonen zu finden.

Weiter
Schritt 4: Beitreten
Administratorname: Administrator Um der Domäne beizutreten ist ein Benutzer-Konto mit Domain-Administrator-Rechten erforderlich. UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung Assistent Schritt4.png
Passwort: *****

Bei Betrieb der UTM im Cluster muss das Passwort auf der Spare-UTM unter → Authentifizierung →AD/LDAP AuthentifizierungReiter Beitreten separat eingegeben werden.

Bis auf den Appliance Account:(siehe Schritt 2) werden alle anderen Angaben im Cluster synchronisiert.
Abschluss mit Beitreten
Fertig

Ergebnis AD-Anbindung

Ergebnis im Abschnitt
Status
 :
Aktiviert: Ein Die AD/LDAP Authentifizierung ist aktiviert. UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung.png
Verbindungsstatus: Zur Bestätigung wechselt die Anzeige von grau auf grün.
Aktualisieren mit

Erweiterte Einstellungen

Erweitert
SSL: Aus Die Verbindung zum Active Directory Server kann SSL-Verschlüsselt hergestellt werden. }} UTM 11-8 Authentifizierung AD-LDAP-Authentifizierung Erweitert1.png
Erweiterte Einstellungen
LDAP-Verschlüsselung: plain Keine

Die LDAP Anfrage kann zusätzlich mit den Verfahren seal oder sign verschlüsselt werden.

Root-Zertifikat: Zertifikat Es kann ein Root-Zertifikat hinterlegt werden.
LDAP-Filter: (|(sAMAccountType=268435456)(sAMAccountType=268435457)(sAMAccountType=805306368)) Nur für interne Prüfzwecke
User-Attribute: sAMAccountName Es können Attribute definiert werden, unter denen die AD Verwaltung die Informationen zum Benutzer speichert und die dann von der UTM abgefragt werden können:
Mail-Attribute: » proxyAddresses

Die Attribute von OTP bis SSL-VPN, die hier eingetragen sind, existieren in der Regel nicht im AD.

Um zum Beispiel den OTP-Geheimcode auf dem AD zu hinterlegen, kann ein ungenutztes Attribut des AD Schema verwendet werden, der diesen Geheimcode des Benutzers enthält.
Eine entsprechende Anleitung befindet sich hinter folgenden Link zum Einbinden der OTP Funktion in das Active Directory.

OTP-Attribute: sPOTPSecret
L2TP-Attribute: sPL2TPAddress
SSL-VPN-Attribute (IPv4): sPOVPNAddress
SSL-VPN-Attribute (IPv6): sPOVPNIP6Address
SSL-Bump-Attribute: sPSSLBumpMode
Cert-Attribute: sPCertificate
Page Size: 500   Link= In größeren Umgebungen kann es vorkommen, dass bei LDAP-Anfragen die serverseitig festgelegte, maximale Anzahl von Datensätzen (im AD sind es 1000) überschritten wird. Mit Page Size kann eingestellt werden das die LDAP-Abfrage stückweise ausgeführt wird. Eine Page Size von 500 bedeutet 500 Datensätze pro Abfrage. Die Page Size von 0 deaktiviert eine schrittweise LDAP-Abfrage.

AD Benutzergruppen Berechtigungen erteilen

Gruppen Berechtigungen

Um den Benutzern aus dem Active Directory die Berechtigungen für den Zugriff auf das User-Interface der UTM und der Nutzung des Clientless VPN zu erteilen, wird im Menü → Authentifizierung →BenutzerReiter Gruppen Schaltfläche Gruppe hinzufügen eine Gruppe mit eben diesen Berechtigungen angelegt.

Aktiv Berechtigung Hinweis
Ein Userinterface
Ein Clientless VPN Gewünschte Berechtigung


Benutzergruppe aus AD auswählen

Im Reiter Verzeichnis Dienst kann jetzt die entsprechende Gruppe aus dem Active Directory ausgewählt und zugeordnet werden.

Weitere Informationen über Clientless VPN Berechtigungen befindet sich in dem Wiki zu Clientless VPN.

Ergebnis

Nach dem Speichern kann sich jeder Benutzer, der Mitglied in der AD Gruppe ClientlessVPN ist, mit seinen Windows Domänen Zugangsdaten für die Nutzung des Clientless VPN auf der UTM anmleden.



Überprüfen der AD Anbindung mit CLI

Über CLI (Command Line Interface) Kommandos lässt sich verschiedenes über die Active Directory Anbindung und Benutzer überprüfen.

Hinweis: Erfolgt die Eingabe (Bildschirm und Tastatur) direkt an der UTM lautet der Eingabe-Prompt der Firewall z. B.: firewall.foo.local> bzw. entprechend der lokalen Konfiguration. Bei Aufruf über das User-Interface mit dem Menü → Extras →CLI lautet der Prompt CLI> Dahinter befindet sich das CLI Kommando.
Bei den Zeilen darunter handelt es sich um die Ausgabe der UTM zu diesem Befehl.

Beitreten und Verlassen der Domäne

Um zu überprüfen ob die UTM schon der Domäne beigetreten ist:

cli> system activedirectory testjoin
Join is OK
cli>

Sollte das nicht der Fall sein, erfolgt die Ausgabe

cli> system activedirectory testjoin
Not joined
cli>

In diesem Fall kann der Domäne mit dem folgenden Kommando beigetreten werden

cli> system activedirectory join password Beispiel-Admin-Passwort
Password for Administrator@TTT-POINT.LOCAL: 
Processing principals to add...
Enter Administrator's password:
Using short domain name -- TTT-POINT
Joined 'SP-UTML' to dns domain 'ttt-point.local'
cli>

Das Kommando um die Domäne zu verlassen lautet

cli> system activedirectory leave password Beispiel-Admin-Passwort
Enter Administrator's password:
Deleted account for 'SP-UTML' in realm 'TTT-POINT.LOCAL'
cli>

Beim Beitreten bzw. Verlassen des Active Directories ist die Angabe des Administratorpasswortes notwendig. Das Passwort wird nicht gespeichert, die AD-Zugehörigkeit ist trotzdem Reboot fest.

AD Gruppen anzeigen

Mit dem folgenden Kommando können die Gruppen im Active Directory aufgelistet werden

cli> system activedirectory lsgroups
member
------
Abgelehnte RODC-Kennwortreplikationsgruppe
Administratoren
Benutzer
Builtin
ClientlessVPN
Discovery Management
Domänen-Admins
Domänen-Benutzer
Domänen-Gäste
Exchange Servers
...
Users 
Windows-Autorisierungszugriffsgruppe
cli>

Überprüfen der Benutzer und Gruppenzugehörigkeit

Das folgende Kommando überprüft, ob ein AD-Benutzer einer UTM Gruppe zugeordnet ist

cli> user check name "m.meier" groups grp_ClientlessVPN
matched
cli>

Sollte das nicht der Fall sein erfolgt die Ausgabe

not a member
cli>

Befehl, um zu einem AD-Benutzer die Gruppenzugehörigkeit und Berechtigungen auszugegeben:

cli> user get name m.meier
name   |groups           |permission
-------+-----------------+----------
m.meier|grp_ClientlessVPN|WEB_USER,VPN_CLIENTLESS
cli>

Domain-Controller hinter Site-to-Site-VPN

In manchen Szenarien befindet sich der Domain-Controller hinter einem Site-to-Site-VPN-Tunnel. Ist dies der Fall, muss eine entsprechende Zone und eine Regel konfiguriert werden.
DNS-Relay bei IPSec-S2S
DNS-Relay bei SSL-S2S
Achtung: Für einen Beitritt in ein Active-Directory, das sich hinter einem VPN-Tunnel befindet, werden in der NAT-Regel Richtung Domain-Controller neben den DNS-Ports natürlich noch die LDAP-Ports benötigt.