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| IPSec Troubleshooting
| IPSec Troubleshooting
| IPSec Troubleshooting }}
| IPSec Troubleshooting }}
{{var | Button
| Schaltfläche
| Button }}
{{var | Vorbereitung
{{var | Vorbereitung
| Vorbereitung - Log-Level erhöhen
| Vorbereitung - Log-Level erhöhen
| Preparation - Increase log level }}
| Preparation - Increase log level }}
{{var | Vorbereitung--desc
{{var | Alternative
| Als Voraussetzung für das erfolgreiche Troubleshooting muss das Log-Level zunächst erhöht werden.<br>
| '''Alternative''' Möglichkeit, das Log-Level zu ändern:
Das kann entweder über eine '''extc-Variable inklusive Neustart des IPSec-Dienstes''' oder '''per SSH zur Laufzeit als root''' vollzogen werden:  
| '''Alternative''' option to change the log level: }}
* CLI-Befehl: <br>{{code|extc value set application "ipsec" variable "DBG_LVL_IKE" value [ "2" ] }}<br>Oder in den Erweiterten Einstellungen: {{Menu|Extras|Erweiterte Eistellungen|extc-Variablen}} Suche nach {{ic|DBG_LVL_IKE}} Wert ändern {{Button||w}} auf {{cb|2}}<br>{{Hinweis|! § Anschließend muss derIPSec-Dienst neu gstartet werden. Das Unterbricht sämtliche IPSec-Verbindungen!}}{{a|6}}
{{var | CLI-Befehl
* SSH-Verbindung als root (nur bis Version 12.1.8):<br> {{code|ipsec stroke loglevel ike 2}}<br><small>Mit diesem Befehl ist die Einstellung nach einem Neustart wieder auf ihrem Ursprungswert!</small>{{a|4}}
| CLI-Befehl
* SSH-Verbindung als root (ab Version 12.2):<br>{{code|spcli extc value set application ipsec variable DBG_LVL_IKE value 2<br>spcli appmgmt config<br>swanctl --reload-settings}}
| CLI command }}
| As a prerequisite for successful troubleshooting, the log level must first be increased.<br>
{{var | extc-Variable setzen
This can be accomplished either via an '''extc variable including restart of the IPSec service''' or '''via SSH at runtime as root''':
| extc-Variable setzen
* CLI command: <br>{{code|extc value set application "ipsec" variable "DBG_LVL_IKE" value [ "2" ] }}<br>Or in Advanced Settings: {{Menu|Extras|Advanced Settings|extc variables}} Search for {{ic|DBG_LVL_IKE}} Change value {{Button||w}} to {{cb|2}}<br>{{Hinweis|! § Then the IPSec service must be restarted. This will break all IPSec connections!}}{{a|6}}
| Set extc-variable }}
* SSH connection as root (only up to version 12.1.8):<br> {{code|ipsec stroke loglevel ike 2}}<br><small>With this command the setting is back to its original value after a reboot!</small>{{a|4}}
{{var | extc-Variable setzen--desc
* SSH-Verbindung als root (ab Version 12.2):<br>{{code|spcli extc value set application ipsec variable DBG_LVL_IKE value 2<br>spcli appmgmt config<br>swanctl --reload-settings}} }}
| In den Erweiterten Einstellungen: {{info|1=Einblendbar über <span class="key">Strg</span> + <span class="key">Alt</span> + <span class="key">A</span> |2=anzeigen}}<br> {{Menu-UTM|Extras|Erweiterte Einstellungen|extc-Variablen}} Suche nach Variable {{ic|DBG_LVL_IKE}} und Wert ändern {{Button||w}} auf {{cb|2}}
{{var | IKEv1 Troubleshooting
| In the advanced settings: {{info|1=Displayable via <span class="key">Strg</span> + <span class="key">Alt</span> + <span class="key">A</span> |2=show}}<br> {{Menu-UTM|Extras|Advanced Settings|extc-variables}} search for variable {{ic|DBG_LVL_IKE}} and change value {{Button||w}} to {{cb|2}} }}
| IKEv1 Troubleshooting
{{var | IPSec neu starten
| IKEv1 Troubleshooting }}
| Anschließend muss der IPSec-Dienst neu gestartet werden. Das unterbricht sämtliche IPSec-Verbindungen!
| IPSec service must then be restarted. This interrupts all IPSec connections! }}
{{var | IPSec neu starten--Menu
| Menü {{Menu-UTM|Anwendungen|Anwendungsstatus}} Anwendung {{ic|IPSec}} Schaltfläche {{button||class=fa-arrow-rotate-left}}
| Menu {{Menu-UTM|Applications|Application status}} Application {{ic|IPSec}} Button {{button||class=fa-arrow-rotate-left}} }}
{{var | per SSH--desc
| '''per SSH zur Laufzeit als root'''
| '''via SSH at runtime as root''' }}
{{var | per SSH bis 12.1.8--desc
| (nur bis Version 12.1.8):<br> {{code|ipsec stroke loglevel ike 2}}<br><small>Mit diesem Befehl ist die Einstellung nach einem Neustart wieder auf ihrem Ursprungswert!</small>{{a|4}}
| (only up to version 12.1.8):<br> {{code|ipsec stroke loglevel ike 2}}<br><small>This command returns the setting to its original value after a restart!</small>{{a|4}} }}
{{var | per SSH ab 12.2--desc
| (ab Version 12.2):<br>{{code|spcli extc value set application ipsec variable DBG_LVL_IKE value 2<br>spcli appmgmt config<br>swanctl --reload-settings}}
| (as of version 12.2):<br>{{code|spcli extc value set application ipsec variable DBG_LVL_IKE value 2<br>spcli appmgmt config<br>swanctl --reload-settings}} }}
{{var | per SSH--Hinweis
| Hierbei muss der IPSec-Dienst '''nicht neu gestartet werden'''.
| Here the IPSec service '''does not have to be restarted'''. }}
{{var | IKEv1 Troubleshooting--desc
{{var | IKEv1 Troubleshooting--desc
| Der Aufbau einer IPSec-Verbindung unter Verwendung von IKEv1 erfolgt in zwei Phasen. In der Phase 1 erfolgt die Authentifizierung beider Gateways gegeneinander. Dies kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Dem „Agressive Mode“ oder dem „Main Mode“. Der Agressive Mode verschlüsselt den Pre Shared Key (PSK) über einen einfachen HashAlgorithmus.
| Der Aufbau einer IPSec-Verbindung unter Verwendung von IKEv1 erfolgt in zwei Phasen. In der Phase 1 erfolgt die Authentifizierung beider Gateways gegeneinander. Dies kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Dem „Aggressive Mode“ oder dem „Main Mode“. Der aggressive Mode verschlüsselt den Pre Shared Key (PSK) über einen einfachen HashAlgorithmus.
Außer diesem PSK sind keine weiteren Identifikationen vorgesehen. Daraus ergeben sich folgende Nachteile:
Außer diesem PSK sind keine weiteren Identifikationen vorgesehen. Daraus ergeben sich folgende Nachteile:
*Bei Anbindung von mehreren Gegenstellen können diese in der Phase 1 nicht voneinander unterschieden werden. Deshalb muss in allen Verbindungen der gleiche PSK verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit der Kompromittierung steigt mit der Anzahl der Gegenstellen.
*Bei Anbindung von mehreren Gegenstellen können diese in der Phase 1 nicht voneinander unterschieden werden. Deshalb muss in allen Verbindungen der gleiche PSK verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit der Kompromittierung steigt mit der Anzahl der Gegenstellen.
*Die einfache Hash-Verschlüsselung des PSK macht ihn gegen Wörterbuch-Attacken verwundbar, und zwar umso mehr, je einfacher dieser ist. Da außer dem PSK kein weiteres Identifikationsmerkmal vorgesehen ist, können solche Attacken von jedem beliebigen Rechner mit Internetzugang durchgeführt werden.
*Die einfache Hash-Verschlüsselung des PSK macht ihn gegen Wörterbuch-Attacken verwundbar, und zwar umso mehr, je einfacher dieser ist. Da außer dem PSK kein weiteres Identifikationsmerkmal vorgesehen ist, können solche Attacken von jedem beliebigen Rechner mit Internetzugang durchgeführt werden.<br><br>
 
Aus diesen Gründen findet der aggressive Mode von IPSec keine Verwendung in Verbindung mit Securepoint NextGen UTM. Es wird ausschließlich der sichere Main Mode eingesetzt. Dieser fordert außer dem PSK noch ein weiteres Identifikationsmerkmal, die sog. ID. Zudem wird die Übertragung des PSK durch das Diffie-Hellman-Schlüsselaustauschverfahren abgesichert. Dieses macht, mathematisch bewiesen, das Abhören eines übertragenen Schlüssels unmöglich. Weiterhin gestattet der Main Main Mode außer PSKs auch RSA-Schlüssel oder X.509-Zertifikate zur Authentifizierung.
Aus diesen Gründen findet der Agressive Mode von IPSec keine Verwendung in Verbindung mit Securepoint NextGen UTM. Es wird ausschließlich der sichere Main Mode eingesetzt. Dieser fordert außer dem PSK noch ein weiteres Identifikationsmerkmal, die sog. ID. Zudem wird die Übertragung des PSK durch das Diffie-Hellman-Schlüsselaustauschverfahren abgesichert. Dieses macht, mathematisch bewiesen, das Abhören eines übertragenen Schlüssels unmöglich. Weiterhin gestattet der Main Main Mode außer PSKs auch RSA-Schlüssel oder X.509-Zertifikate zur Authentifizierung.
| The establishment of an IPSec connection using IKEv1 takes place in two phases. In phase 1, both gateways are authenticated against each other. This can be done in two different ways: The "Aggressive Mode" or the "Main Mode". The aggressive mode encrypts the Pre Shared Key (PSK) using a simple hash algorithm.
| The establishment of an IPSec connection using IKEv1 takes place in two phases. In phase 1, both gateways are authenticated against each other. This can be done in two different ways: The "Agressive Mode" or the "Main Mode". The Agressive Mode encrypts the Pre Shared Key (PSK) using a simple hash algorithm.
Apart from this PSK, no further identification is provided. This results in the following disadvantages:
Apart from this PSK, no further identification is provided. This results in the following disadvantages:
*When several remote stations are connected, they cannot be distinguished from each other in phase 1. Therefore, the same PSK must be used in all connections. The probability of compromise increases with the number of remote stations.
*When several remote stations are connected, they cannot be distinguished from each other in phase 1. Therefore, the same PSK must be used in all connections. The probability of being compromised increases with the number of remote stations.
*The simple hash encryption of the PSK makes it vulnerable to dictionary attacks, and more so the simpler it is. Since no other identification feature is provided besides the PSK, such attacks can be carried out by any computer with Internet access.
*The simple hash encryption of the PSK makes it vulnerable to dictionary attacks, and more so the simpler it is. Since no other identification feature is provided besides the PSK, such attacks can be carried out by any computer with Internet access.<br><br>
 
For these reasons, the aggressive mode of IPSec does not find any use in connection with Securepoint NextGen UTM. Only the secure main mode is used. In addition to the PSK, this requires a further identification feature, the so-called ID. Furthermore, the transmission of the PSK is secured by the Diffie-Hellman key exchange method. This makes it mathematically impossible to intercept a transmitted key. In addition to PSKs, the main mode also allows RSA keys or X.509 certificates for authentication. }}
For these reasons, the Agressive Mode of IPSec does not find any use in connection with Securepoint NextGen UTM. Only the secure Main Mode is used. In addition to the PSK, this requires a further identification feature, the so-called ID. Furthermore, the transmission of the PSK is secured by the Diffie-Hellman key exchange method. This makes it mathematically impossible to intercept a transmitted key. In addition to PSKs, the main mode also allows RSA keys or X.509 certificates for authentication. }}
{{var | IKEv1 Troubleshooting--Bild
{{var | IKEv1 Troubleshooting--Bild
| ipsec_troubleshooting01.png
| ipsec_troubleshooting01.png
| ipsec_troubleshooting01.png }}
| }}
{{var | Phase 1
| Phase 1
| Phase 1 }}
{{var | Der normale Verbindungsaufbau
{{var | Der normale Verbindungsaufbau
| Der normale Verbindungsaufbau
| Der normale Verbindungsaufbau
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{{var | Der normale Verbindungsaufbau--desc
{{var | Der normale Verbindungsaufbau--desc
| Kommt es in der Phase 1 zu keinem Fehler, ist dies durch einen Eintrag im LiveLog zu erkennen, der die erfolgreiche Etablierung einer IKE_SA meldet. Findet sich dieser Eintrag sowohl im Log des Initiators als auch in dem des Responders, ist die Phase 1 fehlerfrei konfiguriert und ein eventueller Konfigurationsfehler in der Phase 2 zu suchen.
| Kommt es in der Phase 1 zu keinem Fehler, ist dies durch einen Eintrag im LiveLog zu erkennen, der die erfolgreiche Etablierung einer IKE_SA meldet. Findet sich dieser Eintrag sowohl im Log des Initiators als auch in dem des Responders, ist die Phase 1 fehlerfrei konfiguriert und ein eventueller Konfigurationsfehler in der Phase 2 zu suchen.
| If no errors occur in phase 1, this is indicated by an entry in the LiveLog that reports the successful establishment of an IKE_SA. If this entry is found in both the initiator's log and the responder's log, phase 1 has been configured without errors and for any configuration error should be looked for in phase 2. }}
| If no errors occur in phase 1, this is indicated by an entry in the LiveLog that reports the successful establishment of an IKE_SA. If this entry is found in both the initiator's log and the responder's log, phase 1 has been configured without errors and any configuration error should be looked for in phase 2. }}
{{var | Dienst
| Dienst
| Service }}
{{var | Nachricht
| Nachricht
| Message }}
{{var | Logmeldung
{{var | Logmeldung
| Logmeldung
| Logmeldung
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{{var | Falsches Proposal--desc
{{var | Falsches Proposal--desc
| Können sich beide Seiten nicht auf für beide Seiten annehmbare Verschlüsselungsparameter einigen, dann meldet dies der Responder in seinem Livelog. <br>Der Initiator bekommt die Meldung „NO_PROPOSAL_CHOSEN“.
| Können sich beide Seiten nicht auf für beide Seiten annehmbare Verschlüsselungsparameter einigen, dann meldet dies der Responder in seinem Livelog. <br>Der Initiator bekommt die Meldung „NO_PROPOSAL_CHOSEN“.
| If both sides cannot agree on encryption parameters acceptable to both sides, the responder reports this in its livelog. <br>The initiator gets the message "NO_PROPOSAL_CHOSEN". }}
| If both sides cannot agree on encryption parameters acceptable to both sides, the responder reports this in its livelog.<br> The initiator gets the message "NO_PROPOSAL_CHOSEN". }}
{{var | Initiator-Log
| Initiator-Log
| Initiator-Log }}
{{var | Responder-Log
| Responder-Log
| Responder-Log }}
{{var | Falsche Remote-Gateway-Adresse
{{var | Falsche Remote-Gateway-Adresse
| Falsche Remote-Gateway-Adresse
| Falsche Remote-Gateway-Adresse
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{{var | Falscher PSK
{{var | Falscher PSK
| Falscher PSK
| Falscher PSK
| Incorrect PSK}}
| Incorrect PSK}}
{{var | Falscher PSK--desc
{{var | Falscher PSK--desc
| Im Gegensatz zu älteren Software-Versionen findet sich bei nicht übereinstimmenden PSKs bei Verwendung von IKEv1 kein klar lesbarer Hinweis im Log. Indirekt weist der Hinweis auf „deformierte“ Pakete auf diesen Fehler hin.
| Im Gegensatz zu älteren Software-Versionen findet sich bei nicht übereinstimmenden PSKs bei Verwendung von IKEv1 kein klar lesbarer Hinweis im Log. Indirekt weist der Hinweis auf „deformierte“ Pakete auf diesen Fehler hin.
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| Verwendet der Responder einen anderen RSA-Schlüssel als in der Konfiguration des Initiators angegeben, dann schlägt wiederum auf Seiten des Initiators die Authentifizierung fehl. Der Responder, der bereits eine IKE_SA etabliert hat, wird angewiesen, diese wieder zu löschen.
| Verwendet der Responder einen anderen RSA-Schlüssel als in der Konfiguration des Initiators angegeben, dann schlägt wiederum auf Seiten des Initiators die Authentifizierung fehl. Der Responder, der bereits eine IKE_SA etabliert hat, wird angewiesen, diese wieder zu löschen.
| If the responder uses a different RSA key than the one specified in the initiator's configuration, the authentication fails again on the initiator's side. The responder that has already established an IKE_SA is instructed to delete it again. }}
| If the responder uses a different RSA key than the one specified in the initiator's configuration, the authentication fails again on the initiator's side. The responder that has already established an IKE_SA is instructed to delete it again. }}
{{var | Phase 2
| Phase 2
| Phase 2}}
{{var | Phase2-Der normale Verbindungsaufbau--desc
{{var | Phase2-Der normale Verbindungsaufbau--desc
| Ist auch die Phase 2 korrekt konfiguriert, wird der erfolgreiche Aufbau einer CHILD_SA im Livelog beider Seiten dokumentiert.
| Ist auch die Phase 2 korrekt konfiguriert, wird der erfolgreiche Aufbau einer CHILD_SA im Livelog beider Seiten dokumentiert.
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| Stimmen die konfigurierten Subnetze (die sogenannten Traffic-Selektoren) in der Phase 2 von Initiator und Responder nicht überein, kann auf der zuvor etablierten IKE_SA kein Tunnel aufgesetzt werden, d.h. es wird keine CHILD_SA etabliert. Dieser Hinweis findet sich im Livelog des Responders.
| Stimmen die konfigurierten Subnetze (die sogenannten Traffic-Selektoren) in der Phase 2 von Initiator und Responder nicht überein, kann auf der zuvor etablierten IKE_SA kein Tunnel aufgesetzt werden, d.h. es wird keine CHILD_SA etabliert. Dieser Hinweis findet sich im Livelog des Responders.
| If the configured subnets (the so-called traffic selectors) do not match in phase 2 of the initiator and responder, no tunnel can be set up on the previously established IKE_SA, i.e., no CHILD_SA is established. This information can be found in the responder's livelog. }}
| If the configured subnets (the so-called traffic selectors) do not match in phase 2 of the initiator and responder, no tunnel can be set up on the previously established IKE_SA, i.e., no CHILD_SA is established. This information can be found in the responder's livelog. }}
{{var | IKEv2 Troubleshooting
| IKEv2 Troubleshooting
| IKEv2 Troubleshooting }}
{{var | IKEv2 Troubleshooting--desc
{{var | IKEv2 Troubleshooting--desc
| Der Aufbau der Verbindung mit IKEv2 ist im Vergleich zu IKEv1 massiv vereinfacht worden. Er wird nun nicht mehr aufgeteilt in Phase 1 (Authentifizierung) und Phase 2 (Tunnelaufbau), vielmehr werden mit jeweils einem Nachrichtenpaar zunächst Proposals und DH-Schlüssel und anschließend die Authentifizierung und die Traffic-Selektoren (Subnetze) ausgetauscht. Das macht den Verbindungsaufbau einfacher und weniger störanfällig.
| Der Aufbau der Verbindung mit IKEv2 ist im Vergleich zu IKEv1 massiv vereinfacht worden. Er wird nun nicht mehr aufgeteilt in Phase 1 (Authentifizierung) und Phase 2 (Tunnelaufbau), vielmehr werden mit jeweils einem Nachrichtenpaar zunächst Proposals und DH-Schlüssel und anschließend die Authentifizierung und die Traffic-Selektoren (Subnetze) ausgetauscht. Das macht den Verbindungsaufbau einfacher und weniger störanfällig.
| The establishment of the connection with IKEv2 has been drastically simplified compared to IKEv1. It is now no longer divided into phase 1 (authentication) and phase 2 (tunnel establishment); instead, one message pair is used to exchange first the proposals and DH keys and then the authentication and the traffic selectors (subnets). This makes the connection setup easier and less susceptible to interference. }}
| The establishment of the connection with IKEv2 has been drastically simplified compared to IKEv1. It is now no longer divided into phase 1 (authentication) and phase 2 (tunnel establishment); instead, one message pair is used to exchange first the proposals and DH keys and then the authentication and the traffic selectors (subnets). This makes the connection setup easier and less susceptible to interference. }}
{{var | IKEv2 Troubleshooting--Bild
{{var | IKEv2 Troubleshooting--Bild
| ipsec_troubleshooting10.png
| ipsec_troubleshooting10.png
| ipsec_troubleshooting10.png }}
| }}
{{var | IKEv2 Troubleshooting--cap
{{var | IKEv2 Troubleshooting--cap
| IKEv2 Verbindungsaufbau
| IKEv2 Verbindungsaufbau
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| Verwendung von ''swanctl''
| Verwendung von ''swanctl''
| Use of ''swanctl'' }}
| Use of ''swanctl'' }}
{{var |  
{{var | Rudimentär
|  
| Rudimentär (empfohlen)
| }}
| Rudimentary (recommended) }}
 
{{var | Ausführlich
 
| Ausführlich
| Detailed }}
{{var | Ausführlich--desc
| Geeignet für ein ausführliches Troubleshooting
| Suitable for detailed troubleshooting }}
{{var | Sehr Ausführlich
| Sehr Ausführlich
| very detailed }}
{{var | Sehr Ausführlich--desc
| Kann für spezielle Fehlersuchen erforderlich sein
| May be required for specific troubleshooting }}
{{var | Sehr Ausführlich--Hinweis
| Diese Einstellung erzeugt übermäßig viele Meldungen, so dass das Log binnen kürzester Zeit sein Limit erreichen wird und in Folge dessen Meldungen schneller gelöscht werden müssen. Wichtige Meldungen (anderer Dienste) können dadurch übersehen werden. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht oder nur für kurze Zeit zu verwenden.
| This setting generates an excessive number of messages, so that the log will reach its limit within a very short time and, as a result, messages will have to be deleted more quickly. Important messages (from other services) may be overlooked. It is recommended not to use this setting or to use it only for a short time. }}
{{var | Benutzerdefiniert
| Benutzerdefiniert
| User-defined }}
{{var | Benutzerdefiniert--desc
| Alle Werte lassen sich im Abschnitt {{Kasten|[–] Erweiterte Einstellungen}} in 5 unterschiedlichen Stufen protokollieren
| All values can be logged in the {{Kasten|[–] Advanced Settings}} section in 5 different levels }}
{{var | Log-Level--Bild
| UTM_v12.6_IPSec_Log.png
| UTM_v12.6_IPSec_Log-en.png }}
{{var | Speichern und neustarten
| Speichern und neustarten
| Save and restart }}
{{var | Log-Level--cap
| Abschnitt '''Log''' mit {{Kasten|Allgemein}} und ausgeklappten {{Kasten|[–] Erweiterten Einstellungen}}
| Section '''Log''' with {{Kasten|General}} and expanded {{Kasten|[–] Advanced Settings}} }}
{{var | Log-Level--desc
| Als Voraussetzung für das erfolgreiche Troubleshooting muss das Log-Level zunächst erhöht werden.
| As a prerequisite for successful troubleshooting, the log level must first be increased. }}
{{var | Log-Level--Hinweis
| Beim Ändern des Loglevels wird der IPSec-Dienst neu gestartet. Dabei werden alle IPSec-Verbindungen einmal unterbrochen.
| When the log level is changed, the IPSec service is restarted. All IPSec connections are interrupted once during this process. }}
{{var | Speichern und neustarten--desc
| Speichern der geänderten Einstellungen mit {{Button-dialog|Speichern und neu starten|icon-save-and-restart}}
| Save the changed settings with {{Button-dialog|Save and restart|icon-save-and-restart}} }}
{{var | Speichern und neustarten--Hinweis
| Damit wird der IPSec-Dienst neu gestartet und alle IPSec-Verbindungen einmal kurz unterbrochen.
| This restarts the IPSec service and briefly interrupts all IPSec connections once. }}


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{{var |  
{{var |  
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2024, 15:58 Uhr