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Nach dem Login auf das Administrations-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: [https://192.168.175.1:11115 https://192.168.175.1:11115]) kann unter "VPN" und "SSL-VPN" eine SSL-VPN Verbindung hinzugefügt werden. | Nach dem Login auf das Administrations-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: [https://192.168.175.1:11115 https://192.168.175.1:11115]) kann unter "VPN" und "SSL-VPN" eine SSL-VPN Verbindung hinzugefügt werden. | ||
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<div style="display: flex;"><span style="background-color: #bc1b18;padding:10px;border-radius:4px;font-weight:bold;color:white">Für die Einrichtung des Roadwarrior wird ein Zertifikat benötigt.</span></div> | |||
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===Einrichtungsassistent=== | ===Einrichtungsassistent=== |
Version vom 10. Juli 2017, 08:58 Uhr
Informationen
Letze Anpassung zur Version: 11.7
Bemerkung: Funktions- und Designanpassung
Vorherige Versionen: 11.6.11
Einleitung
Eine Roadwarrior-Verbindung verbindet einzelne Hosts mit dem lokalen Netzwerk. Dadurch kann sich beispielsweise ein Außendienstmitarbeiter mit dem Netzwerk der Zentrale verbinden. SSL-VPN benutzt zur Verschlüsselung der Verbindung den TLS/SSL Standard.
<span">Mit einem SSL-VPN Roadwarrior können mehrere Clients angebunden werden. |
Roadwarrior konfiguration
Nach dem Login auf das Administrations-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: https://192.168.175.1:11115) kann unter "VPN" und "SSL-VPN" eine SSL-VPN Verbindung hinzugefügt werden.
Einrichtungsassistent
Schritt 1
Im Installationsschritt 1 wird der Verbindungstyp ausgewählt, es stehen folgende Verbindungen zur Verfügung.
- Roadwarrior Server
- Site to Site Server
- Site to Site Client
Für die Konfiguration des Roadwarrior Servers wird dieser ausgewählt.
Schritt 2
Die Einstellung "IPv6 über IPv4" zu verwenden kann im Installationsschritt 2 eingeschaltet werden.
Schritt 3
Lokale Einstellungen für den Roadwarrior Server können im Schritt 3 getätigt werden. Hier kann ein Name für die Verbindung eingetragen, Protokoll und Port ausgewählt, ein Serverzertifikat gewählt - durch einen Klick auf die Schaltfläche mit dem Fenster kann eine CA und ein Zertifikat erstellt werden - und die Servernetzwerke freigegeben werden.
Schritt 4
Im Installationsschritt 4 wird das Transfernetz für den Roadwarrior eingetragen.
Schritt 5
Die Benutzerauthentisierung wird im letzten Schritt ausgewählt. Danach kann der Einrichtungsassistent abgeschlossen werden.
- None = Authentifizierung nur über die Zertifikate
- Local = Lokale Benutzer und AD Gruppen
- Radius = Radius Server
Schritt 6
In der SSL-VPN Übersicht werden alle konfigurierten Verbindungen angezeigt.
Regelwerk
Unter Firewall -> Implizierte Regeln -> VPN kann das Protokoll, welches für die Verbindung genutzt wird aktiviert werden. Diese Implizierte Regel gibt die Ports, welche für SSL VPN Verbindungen genutzt werden, auf die WAN-Schnittstellen frei. Soll der Anwender den Client vom User-Interface herunterladen, muss dies hier zusätzlich freigegeben werden. Gegebenenfalls muss das Userinterface auf einen anderen Port gelegt werden, wenn Port 443 an einen internen Server weitergeleitet wurde.
Benutzer und Gruppen anlegen
Gruppe
Unter Authentifizierung -> Benutzer muss für die Benutzer, die auf den Roadwarrior zugreifen sollen zunächst eine Gruppe hinzugefügt werden. Die Gruppe muss die Berechtigung SSL-VPN erhalten.
Benutzer
Unter Authentifizierung -> Benutzer muss jedem Benutzer die vorher erstelle Gruppe gegeben werden. Unter dem Reiter SSL-VPN wird der Benutzer weiter konfiguriert. Hier wird für den Benutzer die erstelle SSL-VPN Verbindung und das Client-Zertifikat ausgewählt, sowie das Remote Gateway eingetragen. Das Remote Gateway ist die Adresse der externen Schnittstelle. Diese Adresse muss von extern erreichbar sein.
Wenn der Benutzer selbst die Berechtigung haben soll, den SSL-Client herunterzuladen muss unter den SSL-VPN Einstellungen der SSL-VPN Client Download aktiviert werden.
SSL-VPN Verbindung als Client herstellen
Für Benutzer, die sich per SSL-VPN mit der UTM verbinden möchten, stellt die Appliance einen vorkonfigurierten SSL-VPN Client zur Verfügung. Der Client wird als normal installierbare und portable Version angeboten. Die portable Version kann zum Beispiel auf einen USB-Stick kopiert werden und somit auch an anderen Rechnern ausgeführt werden. Voraussetzung hierfür sind Administrationsrechte, da ein virtuelles TAP Device installiert und Routen gesetzt werden müssen. Die komprimierten Ordner enthalten neben den SSL-VPN Client eine Konfigurationsdatei, die CA- und Client-Zertifikate sowie einen Treiber für die virtuelle TAP-Netzwerkschnittstelle. Zum Installieren der virtuellen Tab Schnittstelle benötigt der Benutzer auf dem verwendeten Rechner Administratorrechte. Die Datei wird entweder vom Administrator der Securepoint Firewall an den Benutzer weitergereicht oder der Benutzer meldet sich an dem Userinterface der Securepoint Firewall an und lädt sich die Datei herunter.
<span">Die Installation muss mit Administratoren-Rechten durchgeführt werden. |
<span">Ab Windows 10 muss der SSL-VPN Client >V2 genutzt werden. |
Herunterladen des SSL-VPN Clients im Userinterface
Erreicht wird das Userinterface über das interne Interface der Securepoint Appliance. Ein Zugriff von externen Benutzern ist nur möglich, wenn die Implizite SSL Regeln aktiviert ist, die den Zugriff vom Internet auf das externe Interface per HTTPS erlaubt.
Nach dem Login auf das User-Interface der Firewall (im Auslieferungszustand: https://192.168.175.1:443) kann unter SSL-VPN Client Download der Client heruntergeladen werden.
- SSL-VPN Client Installer
- SSL-VPN Portable Client
- Konfiguration und Zertifikat
<span">Die Konfiguration und Zertifikate sind in den Client Versionen bereits vorhanden. |
Hinweise
Verschlüsselung
Standartmäßig wird ein Blowfish-CBC Verfahren angewendet. Das Verschlüsselungsverfahren kann im Serverprofil angepasst werden.
<span">Die Parameter müssen auf Server- und Client-Seite identisch sein. Ansonsten ist eine Datenübertragung nicht möglich |
Regeln
Die Regel im Portfilter muss noch gesetzt werden, diese wird nicht durch den Einrichtungsassistent geschrieben. Mit der Einrichtung der Verbindung wurde ein TUN-Interface erzeugt. Es erhält automatisch die erste IP aus dem in der Verbindung konfigurierten Transfernetz und eine Zone "vpn-openvpn-<servername>". Die Roadwarrior-Clients erhalten eine IP aus diesem Netz und befinden sich in dieser Zone. Dementsprechend muss das Netzwerkobjekt für die Portfilter-Regel angelegt werden.
QoS
Für die VPN-Verbindung können die TOS-Felder für das automatische QoS in den Paketen gesetzt werden. Diese Einstellung kann in den Einstellungen der VPN Verbindung unter "Erweitert" aktiviert werden.
Search Domain
Die Search Domain kann automatisch übermittelt werden. Diese Einstellung kann in den Einstellungen der VPN Verbindung unter "Allgemein" aktiviert werden.
DNS/WINS übermitteln
Der DNS und der WINS können automatisch übermittel werden. Diese Einstellung kann in den Einstellungen der VPN Verbindung unter "Erweitert" aktiviert werden. Die IP-Adressen vom DNS und WINS werden unter "VPN" -> "Globale VPN-Einstellungen" gesetzt.
Hinweis zu vorgeschalteten Routern/Modems
Es kommt immer wieder zu Problemen mit der Stabilität der Verbindung, wenn ein Router/Modem vor der Appliance ebenfalls eine aktive Firewall hat. Bitte auf diesen Geräten jegliche Firewall-Funktionalität deaktivieren.
<span">Es muss sichergestellt werden, dass die benötigten Ports weitergeleitet werden. |
IPv6 für eingehende Verbindungen
In den Einstellungen des Roadwarriorserver kann unter Allgemein -> Protokoll das Protokoll UDP6 oder TCP6 für IPv6 aktiviert werden.