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Pascalm (Diskussion | Beiträge)
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<div style="display: flex;"><span style="background-color: #ffc926;padding:10px;border-radius:4px;font-weight:bold;">Für das Update kann das Image Interaktive Installation verwendet werden.</span></div>
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Version vom 10. Juli 2017, 14:49 Uhr

Informationen

Letze Anpassung zur Version: 11.7.2
Bemerkung: Artikelanpassung
Vorherige Versionen: -

Einleitung

Dieser Artikel beschreibt das Updateverfahren für Securepoint NextGen-UTMs im Cluster.

Voraussetzungen

Software

Die Systeme sind immer auf den aktuellen Release-Stand zu halten. Bei einem Update von einem alten Release-Stand kann es zu unvorhersehbaren Verhalten kommen.

Nur in der aktuellen Version sind die neusten Funktionen, Sicherheits-Erweiterungen und Fehlerkorrekturen enthalten.

Changelog

Vor der Durchführung eines Updates sollte das Changelog geprüft werden, da es zu Änderungen der Cluster-Funktionalität kommen kann.

Das Changelog ist unter der folgenden URL zu finden: http://wiki.securepoint.de/index.php/UTM/Changelog

Fehlerfreiheit

Auf den beiden UTM-Systemen sollten keine Fehler oder Störungen vorliegen.

Im Zweifel ist der Support vor der Durchführung des Updates zu kontaktieren.

Test der Cluster-Funktion

Bevor das Update auf dem Cluster-System durchgeführt wird, ist die Funktionsfähigkeit(siehe Beschreibung Test-Verfahren) mit der aktuellen Version zu prüfen.

Sollte der Test nicht erfolgreich sein kann es zu Störungen im Update-Vorgang kommen.

Der Support sollte zur weiteren Fehleranalyse kontaktiert werden.

Konfigurationssicherung

Vor dem Update der UTM-Systeme sollte sichergestellt werden, dass aktuelle Konfigurationen vorhanden sind und diese im Notfall importiert werden können.

Die Updateverfahren

Die Firmware der UTMs in einer Cluster-Konfiguration müssen immer identisch sein. Folgende Hinweise sollten deshalb beachtet werden.

Szenario 1: Beide UTMs haben eine bestehende Internetverbindung

Schritt 1

Sobald ein Update für beide UTM-Firewalls verfügbar ist, wird das Update zuerst auf der Spare-UTM aktiviert.

Schritt 2

Nachdem das Update auf der Spare-UTM installiert wurde, wird das Webinterface der Spare-UTM aufgerufen und geprüft ob das Update ordnungsgemäß installiert wurde.

Schritt 3

Nun kann das Update auf der Master-UTM installiert werden. Während der Installation des Updates wird die Master-UTM zwischenzeitlich neugestartet, hierbei sollte die Spare-UTM die Rolle der aktiven UTM-Firewall im Cluster einnehmen.

Schritt 4

Sobald das Update auf der Master-UTM erfolgreich installiert wurde und diese wieder hochgefahren ist, sollte sie wieder die Rolle der aktiven-UTM übernehmen. Auch hier sollte das Webinterface der Master-UTM aufgerufen werden, um zu überprüfen ob alle Funktionen ordnungsgemäß funktionieren.

Szenario 2: Nur eine UTM hat eine bestehende Internetverbindung

Schritt 1

Falls nur eine Firewall über eine aktive Internetanbindung verfügt, muss das Update auf der Spare-UTM manuell installiert werden. Eine Anleitung für das Updaten einer UTM-Firewall ist hier zu finden.

Für das Update kann das Image Interaktive Installation verwendet werden.


Die Images sind immer im Securepoint Reseller Portal zu finden. Das Reseller Portal ist unter folgender URL zu erreichen: https://my.securepoint.de

Schritt 2

Wie in der Anleitung zu lesen, sollte hierbei auf die Interaktion gewartet werden. Für das Update muss die Option Upgrade ausgewählt werden. Nachdem das Update auf der Spare-UTM installiert wurde, wird das Webinterface der Spare-UTM aufgerufen und geprüft ob das Update ordnungsgemäß installiert wurde.

Schritt 3

Nun kann das Update auf der Master-UTM installiert werden. Während der Installation des Updates wird die Master-UTM zwischenzeitlich neugestartet, hierbei sollte die Spare-UTM die Rolle der aktiven UTM-Firewall im Cluster einnehmen.

Schritt 4

Sobald das Update auf der Master-UTM erfolgreich installiert wurde und diese wieder hochgefahren ist, sollte sie wieder die Rolle der aktiven-UTM übernehmen. Auch hier sollte das Webinterface der Master-UTM aufgerufen werden, um zu überprüfen ob alle Funktionen ordnungsgemäß funktionieren.


Diese Updateverfahren ermöglichen einen störungsfreien Betrieb für die Mitarbeiter, da in diesen Szenarien eine UTM immer aktiv bleibt.


Sollten nach dem Update Probleme auftreten, kann ein Rollback auf die auf die vorherige Version durchgeführt werden.

Test der UTM-Cluster-Funktionalität

Nachdem bei beiden UTMs das Update installiert wurde, sollte noch die Cluster-Funktionalität bei einem Ausfall der HA-Schnittstellen getestet werden, um sicherzustellen, dass das Cluster sich im Fehlerfall ordnungsgemäß verhält.

Simulation: Ausfall der Master-UTM

Test: Die Master-UTM ist über die Oberfläche ordnungsgemäß herunterzufahren.

Erwartetes Verhalten: Das Spare-UTM-System übernimmt die Funktion.

Simulation: Ausfall einer HA-Schnittstelle auf der Master-UTM

Test: Das Netzwerkkabel ist aus einer HA gekennzeichneten Schnittstelle zu entfernen.

Erwartetes Verhalten: Das Spare-UTM-System übernimmt die Funktion.

Bemerkung: Dieser Test sollte mit jeder HA-Schnittstelle durchgeführt werden.

Synchronisation der Konfiguration

Test: Nach dem erfolgreichen Test ist die Synchronisation der Konfiguration zwischen Master und Spare zu testen.

Erwartetes Verhalten: Die Synchronisation der Konfiguration erfolgt ohne Fehler.