Einstellungen in der UTM-Firewall für VoIP-Geräte, wenn der VoIP-Server hinter der UTM liegt.
Wenn zwischen VoIP-Endgeräten und einem VoIP-Server eine UTM steht, ist es notwendig, eine zusätzliche Portfilter-Regel anzulegen, die VoIP mit NAT freischaltet.
Der Verbindungsaufbau erfolgt über SIP, das Gerät meldet sich mit seiner lokalen IP am VoIP-Server an. Die Sprachpakete selbst werden dann aber über rtp auf anderen Ports gesendet. Um nun den VoIP-Client und gleichzeitig die bei Verbindungsaufbau übermittelten rtp-Ports im lokalen Netz von außen - in diesem Fall für den VoIP-Server erreichbar zu machen ist es notwendig eine Portfilter-Regel dafür anzulegen:
Portfilter-Regel für VoIP |
- Quelle:
- Es sollte eine geeignete Gruppe definiert werden. Z.B.: Telefone und Workstations oder VoIP-Server
Internal Network erlaubt allen Netzwerkgeräten VoIP !
Aus Gründen der Netzwerk-Sicherheit sollte Geräten, die kein VoIP benötigen (z.B. Druckern oder IoT-Geräten) auch kein VoIP erlaubt werden.
- Ziel
- Internet
- Dienst
- Dienstgruppe VoIP: Schaltet folgende Ports frei:
- SIP: UDP Port 5060
- rtp: UDP Port 7070-7089
- NAT
- TYP
- Netzwerkobjekt
Zusätzlich kann es notwendig sein folgende Befehle im CLI auszuführen:
debug kmod load module nf_nat_sip debug kmod load module nf_nat_h323 debug kmod load module nf_conntrack_sip debug kmod load module nf_conntrack_h323
Anschließend als root-user per ssh den Befehl
conntrack -F
mehrmals ausführen