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Konfiguration des Captive-Portal

Letzte Anpassung zur Version: 11.8.7


Neu:

  • Artikel aktualisiert
  • Übersetzung auf englisch
  • Regel für HTTPS mit SLL-Interception hinzugefügt

Vorherige Versionen: -


Servereinstellungen

Servereinstellungen - FQDN & DNS-Server

Menü → Netzwerk →Servereinstellungen Reiter Servereinstellungen

Firewallname anpassen

Der Firewallname sollte als FQDN definiert sein. (Im Beispiel portal.anyideas.de)
Dies ist nötig, damit später die Auflösung der Landingpage des Captive Portals mit dem Zertifikat zusammenspielt.Sollte ein Wechsel des Hostnamen nicht möglich sein, weil die Firewall zum Beispiel als ausgehendes Mailrelay benutzt wird, muss auf den Nameservereintrag geachtet werden.

Firewall
Firewallname portal.anyideas.de FQDN-konformer Firewallname

DNS-Server eintragen

Als primärer Nameserver wird der Localhost (hier 127.0.0.1) eingetragen. Als sekundärer Nameserver hat sich in der Vergangenheit 'google-public-dns-a.google.com' durch eine schnelle Antwortzeit und hohe Verfügbarkeit bewährt.

DNS-Server
Primärer Nameserver 127.0.0.1 Localhost
Sekundärer Nameserver 8.8.8.8 Möglicher Nameserver: google-public-dns-a.google.com



Zertifikate importieren

Da die Landingpage des Captive Portals eine HTTPS-Website ist muss im nächsten Schritt für das benötigte Zertifikat gesorgt werden. Die Verwendung einesgekauften Zertifikates von einer offiziellen CA (oder ein bereits vorhandenes Wildcardzertifikat), beugt späteren Irritationen wegen Warnmeldungen des Browsers vor.

Grundsätzlich bestehen hier zwei Optionen:

  • Ein Zertifikat für einen FQDN
    • in diesem Fall wäre der Common Name des Zertifikats portal.anyideas.de
  • Ein Wildcardzertifikat
    • in diesem Fall wäre der Common Name des Zertifikats *.anyideas.de


  1. Im ersten Schritt muss die, zusammen mit dem Zertifikat zur Verfügung gestellte CA, in die UTM importiert werden.
    Menü → Authentifizierung →Zertifikate Reiter CA Schaltfläche CA importieren

  2. Anschließend wird der gleiche Schritt für das eigentliche Zertifikat wiederholt.
    Menü → Authentifizierung →Zertifikate Reiter Zertifikate Schaltfläche Zertifikat importieren




Importformat

Zertifikate und CAs, die in eine UTM importiert werden sollen, müssen im PEM-Format (Dateiendung meist .pem) oder PKCS12-Format (Dateiendung meist .p12 oder .pfx) vorliegen.

Mit dem für alle gängigen Plattformen erhältlichen Tool openssl (Bestandteil von Linux, Aufruf über die Konsole) und den folgenden Befehlen können Zertifikate konvertiert werden:

Zertifikat Befehl
X509 zu PEM openssl x509 -in certificatename.cer -outform PEM -out certificatename.pem
DER zu PEM openssl x509 -inform der -in certificate.cer -out certificate.pem
P7B zu PEM openssl pkcs7 -print_certs -in certificate.p7b -out certificate.pem


Fehlermeldung beim Import

Beim Import kann es zur Fehlermeldung "The certificate format is not supported…" kommen.
Passwortgeschützte Zertifikate im pkcs12-Format (.p12 , .pfx , .pkcs12) in Verbindung mit älteren Ciphern können diesen Fehler auslösen.

Ein Import ist meist möglich, wenn im Reiter Allgemein notempty
Neu ab v12.5.1
die Option Veraltete kryptografische Algorithmen unterstützen Ein aktiviert wird. notempty
Erfordert einen Dabei werden alle Verbindungen (incl. VPN-Verbindungen) zur UTM unterbrochen!

Möglichkeiten für den Import von Zertifikaten:

  • Zertifikat in *.pem umwandeln
    Mit dem für alle gängigen Plattformen erhältlichen Tool openssl (Bestandteil von Linux, Aufruf über die Konsole) und den folgenden Befehlen können Zertifikate konvertiert werden:
    openssl pkcs12 -in Zertifikat.pfx -out Zertifikat.pem -nodes
    Alternativ mithilfe eines Online-Dienstes

  • CLI Befehle, um Zertifikate-Import mit veralteten Ciphern in der UTM zu erlauben:
    extc global set variable GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY value 1
    appmgmt config application "securepoint_firewall"
    appmgmt config application "fwserver"
    system reboot

    notempty
    Erfordert einen Dabei werden alle Verbindungen (incl. VPN-Verbindungen) zur UTM unterbrochen!
cli> extc global get variable GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY 
variable              |value
----------------------+-----
GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY|0  

cli> extc global set variable GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY value 1
OK

cli> extc global get variable GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY
variable              |value
----------------------+-----
GLOB_ENABLE_SSL_LEGACY|1

cli> appmgmt config application "securepoint_firewall"
cli> appmgmt config application "fwserver"






























Captive Portal Benutzer

Captive Portal Benutzer
Captive Portal Benutzer müssen sich, wenn sie sich mit einem entsprechend konfigurierten Netzwerk verbinden, authentifizieren und den Nutzungsbedingungen zustimmen. Erst danach wird der Netzzugang - gemäß den Portfilterregeln freigegeben. Benutzer UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAuthentifikation UTM v12.6 Benutzer CP Benutzer.png
notempty
Firewall-Benutzer, die Mitglied einer Gruppe mit der Berechtigung Userinterface Adminstrator Ein sind ( Authentifizierung Benutzer  Bereich Guppen Schaltfläche ) können die Captive Portal Benutzerverwaltung über die Benutzerverwaltung (im Standard Port 443) erreichen



Benutzer hinzufügen

Benutzer hinzufügen

Captive Portal Benutzer können verwaltet werden von:

  • Administratoren
  • Benutzern, die Mitglied einer Gruppe mit der Berechtigung Userinterface Administrator sind.
    Diese erreichen die Benutzerverwaltung über das Userinterface.
Beschriftung Wert Beschreibung Captive Portal Benutzer hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAuthentifikationBenutzer Drucken und speichern UTM v12.6 Benutzer CP Benutzer hinzufuegen.png
Anmeldename: user-VNK-JT4 Zufällig generierter Anmeldename.
Einmal generierte Anmeldenamen lassen sich nach dem Speichern nicht mehr ändern.
Passwort: BRU-NZE-TCY-LI3-QHE Zufällig generiertes Passwort
Anmeldename und Passwort können mit der Schaltfläche neu generiert werden. Einaml gespeicherte Passöwrter lassen sich nicht erneut anzeigen.
Ablaufdatum: yyyy-mm-dd hh:mm:ss Begrenzt die Gültigkeit der Zugangsdaten
/ Neu ab v12.2.2 Mit diesen Schaltflächen lässt sich das Ablaufdatum um 24 Stunden ab dem aktuellen Zeitpunkt verkürzen (-) oder verlängern (+)
Drucken und speichern
Speichert und schließt den Dialog, erzeugt eine html-Seite mit dem Usernamen und dem Passwort und öffnet den Druck-Dialog
Speichert die Angaben und schließt den Dialog.
  • Das Passwort läßt sich anschließend nicht mehr anzeigen. Es kann jedoch jederzeit ein neues Passwort erzeugt werden .
  • Schließt den Dialog, ohne Änderungen zu speichern.

    UTM/APP/HTTP Proxy-Captive Portal extern-lokal2