Wechseln zu:Navigation, Suche
Wiki
Securepoint SSL VPN Client
============================

Der Securepoint SSL VPN Client stellt eine einfache Möglichkeit zur Verfügung SSL VPN Verbindungen aufzubauen.
Es bestehen zwei Möglichkeiten der Verbindung:
1: Die Verbindung wird über den Securepoint VPN Dienst hergestellt.
	- Der Securepoint VPN Dienst ist ein Wrapper für OpenVPN und bietet die Möglichkeit anzugeben,
	  welche Konfiguration geladen werden soll, sowie auch die Eingabe der Benutzerauthentifizierung.
	  Damit der Dienst ordnungsgemäß funktioniert, muss der Dienst mit ausreichenden Rechten gestartet werden.
	  Die Rechte müssen das setzen von Routen ermöglichen, standardmäßig nach der Installaion ist dies der Benutzer 
	  System. Im Active Directory muss der Benutzer in der Gruppe Administratoren oder Netzwerkkonfigurations-Operatoren sein.
	  Es ist zu beachten, dass die Skripte vom Dienst gestartet werden und somit auch über dessen Rechte verfügen.

2: Die Verbindung wird über die mitgelieferte OpenVPN.exe hergestellt.
	- Die OpenVpn.exe ist das Konsolenprogramm um eine Verbindung zu einem SSL VPN herzustellen. Um eine ordnungsgemäße
	  Funktion zu gewährleisten, muss der angemeldete Benutzer Über ausreichende Rechte zum setzen der Routen verfügen.
	  Die gestarteten Skripte laufen im Userkontext ab. Wenn der angemeldete Benutzer nicht über ausreichende Rechte verfügt,
	  ist es empfohlen den Dienst zu benutzen.


Der Securepoint SSL VPN Client wird über Kommandozeilen Parameter gesteuert. Ohne Kommandozeilen Parameter sind folgende Einstellungen gesetzt:
- Suche der Konfigurationsdateien im Verzeichnis: %Benutzer%Anwendungsdaten\Securepoint SSL VPN.
- Herstellen der Verbindung über den Dienst.
- Die eingestellte Sprache ist Deutsch.
- Client Port 3655
- Dienst Port 3656

Es gibt folgende Kommandozeilen Parameter:
* -start
	Der Parameter -start bietet die Möglichkeit eine Konfiguration beim Anwendungsstart zu laden.
	Ohne weitere Parameter wird der Statusdialg angezeigt sowie bei Bedarf die Dialoge für die
	Benutzerauthentifizierung.

* -noService
	Der Parameter -noService gibt an, dass statt dem Dienst die mitgelieferte OpenVPN.exe zum
	herstellen der Verbindung genutzt werden soll. Es ist zu beachten, dass der ausführende Benutzer
	über ausreichende Rechte zum setzen der Routen besitzt.

* -reconnect
	Der Parameter -reconnect gibt an, dass bei einem Verbindungsabbruch die Verbindung neu aufgebaut wird.
	Der Neuaufbau wird nach dem Beenden der OpenVPN.exe durchgeführt. Um bei Verbindungsverlusten, die kein
	Schließen der OpenVPN.exe bewirken einen Neuaufbau durchzuführen, sind in der Konfiguration die entsprechenden
	Parameter anzugeben, dass sich die OpenVPN.exe nach einem Timeout beendet.

* -noUserAuth
	Der Parameter -noUserAuth gibt an, dass die Benutzerauthentifizierungsfenster unterdrückt werden.
	Dieses gilt nur für den Benutzernamen und für das Kennwort. Die PKCS12 Authentifizierung sowie die
	Eingabe des privaten Schlüssel bei gesetzter Krypt Funktion werden immer angezeigt.

* -noBallon
	Der Client zeigt bei geschlossenden Statusdialog Meldungen in einer Systray Ballon Message (SBM) an.
	Diese SBM kann mit dem Parameter -noBallon unterdrückt werden. Somit ist ein "Silence-Modus" möglich.

* -user
	Der Parameter -user gibt den Benutzer für die Verbindungen an. Der übergebene Benutzer wird für alle Verbindungen 
	verwendet. Eventuelle Benutzer aus der Krypt Authentifizierung werden ignoriert.

* -pwd 
	Dieser Parameter ist im Ablauf dem Parameter -user gleich.

* -servicePort
	Über den Parameter -servicePort, kann der Port festgelegt werden auf dem der Dienst lauscht.
	Dieser Parameter ändert nicht den Port beim Dienst!

* -port 
	Der Parameter -port gibt den Port an auf dem der Client auf Antworten vom Dienst wartet.

* -searchDir 
	Standardmäßig durchsucht der Client das Verzeichnis %Benutzer%Anwendungsdaten\Securepoint SSL VPN\ nach
	Konfigurationen. Mit dem Parameter -searchDir kann ein zusätzliches Verzeichnis angegeben werden.
	Das Verzeichnis wird inklusive aller Unterverzeichnissen durchsucht.

* -useEnglish
	Mit dem Parameter -useEnglish kann die Standardsprache Deutsch vom Client geändert werden.
	Dialoge und Meldungen werden in Englisch angezeigt. Dieser Parameter hat keine Auswirkung auf
	Meldungen vom Dienst! Diese werden immer in Englisch angezeigt.

* -noStartPopUp
	Wenn eine Startkonfiguration angeben wird, wird der Statusdialog angezeigt. Mit dem Parameter
	-noStartPopUp wird der Statusdialog nicht dargestellt beim laden der Konfiguration.
	
* -manage
	Bei gesetzer -manage Option, werden in der Setupversion einige Erweiterungen freigeschaltet.
	Nun können die Proxy-Einstellungen bearbeitet werden, es können Konfigurationen importiert
	und exportiert werden, es gibt einen Assistenten zum anlegen neuer Verbindungen und 
	vorhandene Verbindungen können bearbeitet werden.
	Zudem besteht weiterhin die Möglichkeit mit beiden Verbindungsarten eine Verbindung aufzubauen.

* -useCryptedData
	Bei Angabe des Parameters -useCryptedData besteht die Möglichkeit den Benutzernamen und das
	Kennwort verschlüsselt zu speichern. Sofern die verschlüsselten Daten vorhanden sind, werden 
	diese bei der Verbindung nach Eingabe des privaten Schlüssels gesendet. Die Parameter -user und
	-pwd deaktivieren das jeweilige senden der Daten. Der private Schlüssel wird nach der ersten Eingabe
	gecached und bei Bedarf automatisch gesetzt. Um die erneute Eingabe des privaten Schlüssels zu erzwingen,
	kann in den Kommandozeilen Einstellungen im Statusdialog das Flag "Privaten Schlüssel erzwingen" gesetzt 
	werden. Dadurch wird jedesmal, wenn der Schlüssel benötigt wird der Eingabedialog angezeigt.


Alle Kommandozeilen Parameter funktionieren im Dienst- sowie im OpenVpn- Modus. Die Parameter sind case sensitiv!

Beispiele:
==========

Eine Verbindung mit Benutzerdaten verdeckt mit dem Dienst starten und bei Verbindungsabbrüchen neu verbinden.
Die Konfiguration ist c:\Config\Test.ovpn. Zusätzlich soll das Verzeichnis c:\Backup\ 
nach Konfigurationen durchsucht werden. 

SPvpncl.exe -start "c:\Config\Test.ovpn" -reconnect -noUserAuth -noStartPopUp -user Name -pwd insecure -noBallon -searchDir "c:/Backup/"

---

Aktivierung der Krypt Funktionen.

SPvpncl.exe -useCryptedData

---

Benutzung der mitgelieferten OpenVPN.exe und Sprache Englisch.

Spvpncl.exe -noService -useEnglish

		 

# Skripte
#######################################################################

Um Skripte auszuführen, muss im Konfigurationsverzeichnis die Datei scripts.conf vorhanden sein!

Es gibt vier Angaben die für die Ausführung der Skripte zuständig sind. 
Diese sind:
	- AC [<command>] <file>  # Dieses Skript wird ausgeführt nach dem erfolgreichem  Verbindungsaufbau
	- BD [<command>] <file>  # Dieses Skript wird ausgeführt bevor die Verbindung getrennt wird
	- AD [<command>] <file>  # Dieses Skript wird ausgeführt nachdem die Verbindung getrennt ist
	- TO <time ms> 		 # Die Verzögerung des AC Skriptes in Millisekunden
	
Der Parameter <command> ist optional. Pfade müssen immer mit / statt mit \ geschrieben werden.
Pfade mit Leerzeichen müssen in "" gefasst werden.

Beispiele: 

- Angabe eines Pfades
	"c:/meinPfad/datei.suffix"
	
- Ausführen einer vbs Datei bevor die Verbindung getrennt wird:
	BD:wscript "C:/test.vbs"
	
- Ausführen einer bat Datei nachdem die Verbindung getrennt ist:
	AD:cmd /C "C:/test.bat"
	
- Die Ausführung des AC Skriptes um 5 Sekunden verzögern
	TO:5000
	
Der Aufruf eines Skriptes wird im Log vermerkt

# Dienst
#######################################################################

Dienst installieren:
	SPOpenVPNService.exe -install
Dienst deinstallieren;
	SPOpenVPNService.exe -u
	
Starten des Dienstes geht über: 
	Systemsteuerung -> Verwaltung ->Dienste ->Securepoint VPN
oder über die Konsole mit:
	sc start "Securepoint VPN"

Die Installation und starten des Dienstes wird vom Installationsprogramm automatisch erledigt.
	
Dem Dienst kann angeben werden, welche Ports benutzt werden sollen.
Dafür muss im Dienstanwendungsverzeichnis die Datei settings.dat vorhanden sein!

Port vom Dienst ändern:
		PORT:Port
Port vom Client ändern:
		CPORT:Port
		
Beispiel settings.dat
PORT: 4444
CPORT: 4445

Bei Änderungen von Ports, muss der Client diese angegeben werden mit -port oder -servicePort.
Beispiel: -port 4445 -servicePort 4444

# Changelog zur letzten Version im Januar 2010
#######################################################################

- Überarbeitung der GUI.
- Deutsch hinzugefügt.
- Abfragen der Benutzerauthentifizierung erst bei Anforderung.
- Hinzufügen der Möglichkeit Benutzername und Kennwort verschlüsselt abzulegen. 
- Dienst ist nun Standardverbindungsmodus.
- Alle Parameter in beiden Verbindungsarten verfügbar.
- Standardisierte Icons.
- diverse Bugfixes.
- Setuproutine mit Möglichkeit für die Installation für alle oder nur dem aktuellen Benutzer.
- Aktualisierung der Programmbibliotheken auf eine neuere Version.
- Anzeige, ob verschlüsselte Benutzerdaten für die Verbindung vorhanden sind.

Ergänzung bei -manage Parameter oder in der portablen Version

- Importieren von Konfigurationen (*.crypt und verlinkungen auf *.ovpn)
- Verschlüsselter Export von Konfigrationen (*.crypt)
- Refresh der Konfigurationsliste
- Anzeige der Konfigurationen im Kontextmenu des Systray
- Quick Editieren der Verbindung
- Festlegen der Konfigurationsoptionen und Skripte im normalen Editierfenster
- Umbennen von Konfigurationen
- Löschen von Konfigurationen
- Löschen der verschlüsselten Benutzerdaten
- Ändern der Proxy-Einstellungen
- Sichern der Konfigurationsparameter die nicht in der GUI behandelt werden


=======================================================================================