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Informationen zum Lizenzmodell des UMA
Letzte Anpassung zur Version: 3.3
Neu:
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview

3.0.1 2.5

Aufruf: UMA-IP:Port oder UMA-URL:Port
z.B.: https://uma.ttt-point.de:11115
Default: https://192.168.175.254:11115
System-Einstellungen Reiter Lizenz

Einleitung

Für den Betrieb eines Securepoint UMA ist immer eine Nutzungs-Lizenz erforderlich.
Hierbei sind zwei Komponenten zu berücksichtigen:

  • Zum einen eine Laufzeit, in der diese gültig ist.
  • Zum anderen die Anzahl der Postfächer, welche mit dem UMA Archiviert werden sollen.



Unterschiede durch die Benutzerverwaltung

Active Directory

Wird für die Authentifizierung ein AD (Active Directory) verwendet, kann das UMA zwischen privaten und öffentlichen Archiven unterscheiden. Ausschließlich private Archive müssen bei der Lizenzierung berücksichtigt werden. Hierbei wird jeder aktive Benutzer im AD lizenziert.

Private Archive

Die privaten Archive können eindeutig einem Benutzer zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt dabei über die E-Mail-Adresse zu einem Benutzerkonto im AD. Verfügt ein Benutzer über mehrere E-Mail-Adressen werden diese in einem Archiv zusammengefasst.

Öffentliche Archive

Ein öffentliches Archiv wird einem Objekt (z. B. Verteilerliste) im AD zugeordnet.
Die Zuordnung erfolgt dabei über die E-Mail-Adresse zu einem Objekt im AD. Auch mehrere E-Mail-Adressen können einem Archiv zugeordnet sein.Wird ein Active Directory in Kombination mit einem Exchange verwendet, ist eine Zuordnung vom System vorgegeben. Hierbei wird eine manuelle Auswahl im Menü Konten empfohlen.

Beispiel:
Ein Unternehmen hat 10 Mitarbeiter mit jeweils einer eigenen E-Mail-Adresse. Als E-Mail-Server wird ein Exchange-Server verwendet. Das UMA ist an das AD angebunden. Zusätzlich existieren die E-Mail-Adressen info@ und einkauf@ als Verteilerlisten auf dem Exchange. Das Unternehmen verfügt also über insgesamt 12 aktiv genutzte E-Mail-Adressen. Auf dem UMA müssen nur 10 Benutzer lizenziert werden, da die zwei Verteilerlisten nicht von der Lizenz erfasst werden.

LDAP und lokale Benutzerverwaltung

Bei einer Benutzerverwaltung über einen LDAP-Server oder einer auf dem UMA lokal angelegten Benutzerverwaltung, kann nicht zwischen privaten und öffentlichen Archiven unterschieden werden. Jeder Benutzer der auf dem LDAP-System bzw. lokal angelegt wurde, entspricht einem Archiv und wird von der Lizenz abgezogen.

Beispiel:
Ein Unternehmen hat 20 Mitarbeiter mit jeweils einer eigenen E-Mail-Adresse. Als E-Mail-Server wird ein Tobit-Server verwendet und das UMA arbeitet mit einer lokalen Benutzerverwaltung. Zusätzlich existieren die E-Mail-Adressen info@, einkauf@, support@ als Verteilerlisten auf dem Tobit. Das Unternehmen verfügt also über insgesamt 23 aktiv genutzte E-Mail-Adressen. Diese E-Mail-Adressen sind jeweils einem Benutzer auf dem UMA zugewiesen. Ein lokaler Benutzer entspricht einem Archiv auf dem UMA. In diesem Fall müssen alle 23 Archive in der Lizenzierung berücksichtigt werden.

Azure AD

Für dessen Nutzung ist ein vorhandener Benutzer im Azure AD mit Mail-Adressen erforderlich. Weitere Informationen sind im Wiki-Artikel Benutzer aus einem Azure AD einbinden zu finden.
Wie bei einem AD kann das UMA bei Azure AD zwischen privaten und öffentlichen Archiven unterscheiden.



Lizenz importieren

Lizenz importieren

Unter dem Reiter System-Einstellungen / Lizenz wird die Nutzungs-Lizenz importiert und angezeigt, welche vorher als Datei aus dem Securepoint Resellerportal unter my.securepoint.de heruntergeladen wurde.
Mit der Schaltfläche Durchsuchen wird die UMA Lizenzdatei ausgewählt und in das UMA hochgeladen. Anschließend wird mit dieser über die Schaltfläche Registrieren die Lizenz aktiviert. Ist die Lizenz importiert, finden sich hier alle Lizenzdaten aufgelistet.



Abgelaufene Lizenz

  • Ist die Gültigkeit der Lizenz überschritten, ist das UMA weiterhin in Betrieb, es holt aber ab dem Ablaufdatum keine neuen E-Mails mehr vom Mailserver ab
  • Schon archivierte E-Mails und Dokumente können eingesehen und heruntergeladen werden
  • Die Revisionssicherheit bleibt bestehen
Es ist kein Login mehr auf das Admin-Interface möglich.
Dadurch lässt sich die Anbindung, zum Beispiel auf eine AD-Anbindung, nicht mehr ändern.



Erst-Inbetriebnahme

Bei der Erst-Inbetriebnahme muss zwingend eine Nutzungslizenz eingespielt werden.
Die Erforderliche Lizenzdatei kann im Reseller Portal im Abschnitt [1] x herunter geladen werden