In dieser Beispielkonfiguration wird die VLAN-ID 7 verwendet, diese variieren jedoch zwischen Providern.<br>
Vor der Einrichtung der VDSL-Verbindung sollte beim Provider die verwendete VLAN-ID erfragt werden.
Bekannte VLAN-IDs für VDSL-Einwahlen sind:
=== {{#var:Voraussetzungen}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Voraussetzungen--desc}}
{| class="wikitable1" <!-- {{prettytable}} -->
{| class="wikitable1"
!'''Provider''' !! '''VLAN-ID'''
! Provider !! VLAN-ID
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|EWETEL || 2011
| EWETEL || 2011
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|EWETEL (Business - ohne Telefonie) || - (kein VLAN)
| EWETEL ({{#var:Business - ohne Telefonie}}) || - ({{#var:kein VLAN}})
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|M-Net || 40
| M-Net || 40
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|NetColone || 10
| NetColone || 10
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|Telekom || 7
| Telekom || 7
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|Vodafone || 132
| Vodafone || 132
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| Vodafone Leitungen über die Telekom || 7
| {{#var:Vodafone Leitungen über die Telekom}} || 7
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|Willi Tel || 2511
| Willi Tel || 2511
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|}
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Sollte das zu verwendende Modem bereits von sich aus das VLAN-Tagging übernehmen, wird die Verbindung aus Sicht der UTM wie eine ganz normale PPPoE Verbindung gehandhabt. Die Einrichtung einer derartigen Verbindung wird in einem [[Konfiguration_PPPoE_UTMV11| separaten Artikel]] beschrieben.
Um Zugriff auf die Netzwerkkonfiguration der UTM zu erhalten, ist es notwendig, eine Administrator-Anmeldung an der Firewall durchzuführen und den Menüpunkt {{ Menu | Netzwerk | Netzwerkkonfiguration}} aufzurufen.<br>
Anschließend wird der VDSL Schnittstellenassistent mit {{ Button | + VDSL }} geöffnet.
Im Eingabefeld {{b|Name}} kann ein Schnittstellenname vergeben werden, empfohlen wird jedoch die Beibehaltung der Vorgabe ''"wan"'' in Verbindung mit der entsprechenden Ziffer (z.B. "wan0" für die erste Schnittstelle, im Beispiel ''"wan1"'', da bereits ein wan0 existiert).<br>
Unter {{b|Schnittstelle}} wird die physikalische Schnittstelle ausgewählt, an welche die VDSL Schnittstelle gebunden werden soll. In diesem Fall ''"eth0"''. Zusätzlich muss hier noch die VLAN-ID angegeben werden
Der '''Schritt 1''' wird mit einem Klick auf die Schaltfläche {{Button|Weiter}} abgeschlossen.
In '''Schritt 3''' werden die gewünschten Zonen durch Auswahl in der Klickbox ausgewählt. In unserem Beispiel wurden alle Zonen gewählt, die derzeit auf eth0 liegen, da diese auf ''"eth0"'' nicht mehr benötigt werden. ''"eth0"'' dient lediglich der Kommunikation zwischen der Firewall und dem Modem.<br>
{{b|Neue Zone hinzufügen:}} {{ButtonAn}} Legt automatisch eine neue Zone an.<br>
{{b|Regeln generieren:}} {{ButtonAn}} legt automatisch einen Regelsatz an.<br>
{{ Hinweis | ! Die automatisch generierten Regelsätze sind ''any-Regeln'' (Alle Dienste werden für das gesamte, an der jeweiligen Schnittstelle angeschlossene Netz erlaubt.) Diese sind <u>''unbedingt''</u> zu ersetzen!}}
|| i=3}}
<p>Abschließen des Assistenten mit {{Button | Fertig }}.</p>
<p>Sobald der Status auf grün wechselt und eine öffentliche IP-Adresse im Feld ''IP-Adressen'' der PPPoE Schnittstelle ausgegeben wird, ist die Verbindung zum Provider erfolgreich hergestellt.</p>
=== {{#var:Einrichtung über Weboberfläche}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Einrichtung über Weboberfläche--desc}}
<br clear=all></div>
====Einrichtung über CLI (Command Line Interface)====
| colspan="3" | {{Hinweis-box||gr}} {{#var:Sobald der Status auf grün wechselt}}
|- class="Leerzeile"
|
|- class="Leerzeile"
|}
Die Einrichtung einer VDSL-Verbindung ist auch über die CLI möglich.<br>
Die Verbindung kann dabei über das Webinterface, direkt über die Appliance oder über eine SSH Verbindung erfolgen.
=====VLAN-Interface anlegen=====
=== {{#var:Einrichtung über CLI}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Einrichtung über CLI--desc}}
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* Hierfür ist eine Anmeldung mit dem Benutzer 'Admin' nötig.
* Anschließend wird mit folgendem Befehl das VLAN-Interface erstellt, über welches später die PPPoE-Verbindung aufgebaut wird. <pre>interface new name "eth0.7" type VLAN options [ vlan_id=7 vlan_parent=eth0 ]</pre><br>Wobei die hier benutzte Zahl '7' die VLAN-ID darstellt, die gegebenenfalls geändert werden muss.<br>{{ Hinweis | ! }}Vor und nach den eckigen Klammern '''[''' & ''']''' muss unbedingt ein Leerzeichen eingefügt sein!
* Um das wanX-Interface mit dem VLAN-Interface und den Provider Daten zu verknüpfen, wird folgender Befehl eingegeben:<pre>interface new name wan0 type PPPOE flags [ DYNADDR ] options [ ppp_user=Securepoint ppp_password=insecure pppoe_parent=eth0.7 ppp_lcp=1 mtu=1492 ]</pre>
:Bei ''ppp_user='' wird der Anmeldename für die VDSL Einwahl eingegeben (hier: 'Securepoint').<br>
==== {{#var:VDSL-Interface anlegen}} ====
:Bei ''ppp_password='' wird das zugehörige Password eingetragen (hier: 'insecure').
<div class="Einrücken">
{{#var:VDSL-Interface anlegen--desc}}
<br clear=all></div>
*Anschließend werden noch die Zonen external, firewall-external, external_v6, firewall-external_6 und vpn-ipsec auf das wan0-Interface gebunden:<pre>inteface zone get<br>interface zone set id "X" interface "wan0"</pre>Mit dem Befehl ''Interface zone get'' werden die IDs ausfindig gemacht, die die jeweilige Zone hat. Diese wiederum werden jeweils als Parameter anstelle von 'X' in den zweiten Befehl eingesetzt.
*Zum Abschluss wird der Befehl <pre> system update interface </pre> ausgeführt.
=== {{#var:Default Route anlegen}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Default Route anlegen--desc}}
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===Default Route anlegen===
{| class="sptable2 pd5 zh1 Einrücken"
{{ Gallery2 | | Zuletzt muss noch eine Standardroute für diese Verbindung angelegt werden.<br>Dazu wird im Menü {{ Menu | Netzwerkkonfiguration |Routing}} auf {{Button | + Default-Route hinzufügen}} geklickt.<br>Die Markierung wird auf {{ b | Gateway-Schnittstelle}} gesetzt, die neu erstellte wan Schnittstelle ausgewählt und anschließend mit {{Button|Speichern}} abgespeichert.| UMT_v11-8_Netzwerkkonfiguration_Routing_Default-Routing.png|Routing mit PPPoE | UMT_v11-8_Netzwerkkonfiguration_Routing_.png |Routing mit PPPoE | i=3}}
| class="Bild" rowspan="2" | {{Bild|{{#var:Wenn alles geklappt hat--Bild}} }}
|- class="Leerzeile"
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|- class="Leerzeile"
|}
===Netzwerkobjekte und Portfilterregeln===
{{pt|UTM_v11-8_Firewall_Portfilter_Netzwerkobjekte.png | Netzwerkobjekte | hochkant=1.2 }} Falls nicht vorhanden, müssen noch entsprechende [[Portfilter_Beschreibung_UTMV11#Netzwerkobjekte| Netzwerkobjekte]] und [[Portfilter_Beschreibung_UTMV11#Portfilter| Portfilterregeln]] angelegt werden. {{ Hinweis | !! Die autogenerierten Regeln dienen lediglich dazu, die Inbetriebnahme der Appliance zu erleichtern und {{ Hinweis | müssen <u>unbedingt</u> durch eigene Regeln ersetzt werden !| gelb }} (Autogenerierte Regeln können nicht bearbeitet werden.)}}
=== {{#var:Netzwerkobjekte und Portfilterregeln}} ===
<div class="Einrücken">
{{#var:Netzwerkobjekte und Portfilterregeln--desc}}
*Viele DSL-Provider bieten entweder gar nicht mehr die Möglichkeit entsprechenden Router als Modem zu konfigurieren, oder aber die Router funktionieren als DSL-Modem, '''NICHT''' aber als VDSL-Modem. Hier sollte auf jeden Fall der Hersteller des Routers/Modems kontaktiert werden.
<br clear=all></div>
Ein Überblick über gängige Modelle kann [http://www.vdsl-tarifvergleich.de/vdsl-hardware/vdsl-modem.html hier] eingesehen werden.
Aufruf: UTM-IP:Port oder UTM-URL:Port Port wie unter Netzwerk / Servereinstellungen / Webserver konfiguriert Default-Port: 11115 z.B.: https://utm.ttt-point.de:11115 Default: https://192.168.175.1:11115→ Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Netzwerkschnittstellen Schaltfläche + VDSL
Einleitung
In diesem Artikel wird eine VDSL-Schnittstelle für eine VDSL-Modemverbindung angelegt. Hierfür kann entweder die Weboberfläche der Firewall, oder das CLI verwendet werden.
In dieser Beispielkonfiguration wird die VLAN-ID 7 verwendet, diese variieren jedoch zwischen Providern. Vor der Einrichtung der VDSL-Verbindung sollte beim Provider die verwendete VLAN-ID erfragt werden.
Bekannte VLAN-IDs für VDSL-Einwahlen sind:
Provider
VLAN-ID
EWETEL
2011
EWETEL (Business - ohne Telefonie)
- (kein VLAN)
M-Net
40
NetColone
10
Telekom
7
Vodafone
132
Vodafone Leitungen über die Telekom
7
Willi Tel
2511
Sollte das zu verwendende Modem bereits von sich aus das VLAN-Tagging übernehmen, wird die Verbindung aus Sicht der UTM wie eine ganz normale PPPoE-Verbindung gehandhabt. Die Einrichtung einer derartigen Verbindung wird in einem separaten Artikel beschrieben.
Einrichtung über Weboberfläche
Um Zugriff auf die Netzwerkkonfiguration der UTM zu erhalten, muss eine Administrator-Anmeldung an der Firewall durchgeführt werden. Anschließend muss unter → Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Netzwerkschnittstellen Schaltfläche + VDSL angeklickt werden.
Schritt 1
Name:
wan0
Passenden Namen für die Schnittstelle vergeben (im besten Fall: "wan" + Ziffer der Schnittstelle)
Name + IP-Adresse
Schnittstelle:
LAN1
Schnittstelle auswählen, an die die VDSL-Schnittstelle gebunden werden soll
Wenn aktiviert, wird automatisch eine neue Zone hinzugefügt
Regeln generieren:
Ja
Wenn aktiviert, wird automatisch ein Regelsatz angelegt notempty
Die automatisch generierten Regelsätze sind any-Regeln (Alle Dienste werden für das gesamte, an der jeweiligen Schnittstelle angeschlossene Netz erlaubt.) Diese sind unbedingt zu ersetzen!
Fertig
Klicken, um die Bearbeitung abzuschließen
Sobald der Status auf grün wechselt und eine öffentliche IP-Adresse im Feld IP-Adressen der PPPoE Schnittstelle ausgegeben wird, ist die Verbindung zum Provider erfolgreich hergestellt.
Einrichtung über CLI (Command Line Interface)
Die Einrichtung einer VDSL-Verbindung ist auch über die CLI möglich.
Die Verbindung kann dabei über das Webinterface, direkt über die Appliance oder über eine SSH Verbindung erfolgen.
VLAN-Interface anlegen
Anmeldung mit dem Benutzer Admin.
Anschließend wird mit folgendem Befehl das VLAN-Interface erstellt, über welches später die PPPoE-Verbindung aufgebaut wird.
interface new name "eth0.7" type VLAN options [ vlan_id=7 vlan_parent=eth0 ]
Wobei die hier benutzte Zahl 7 die VLAN-ID darstellt, die gegebenenfalls geändert werden muss.
notempty
Vor und nach den eckigen Klammern [ & ] muss unbedingt ein Leerzeichen eingefügt sein!
VDSL-Interface anlegen
Um das wanX-Interface mit dem VLAN-Interface und den Provider Daten zu verknüpfen, wird folgender Befehl eingegeben:
interface new name wan0 type PPPOE flags [ DYNADDR ] options [ ppp_user=Securepoint ppp_password=insecure pppoe_parent=eth0.7 ppp_lcp=1 mtu=1492 ]
Bei ppp_user= wird der Anmeldename für die VDSL Einwahl eingegeben (hier: "Securepoint").
Bei ppp_password= wird das zugehörige Password eingetragen (hier: "insecure").
Anschließend werden noch die Zonen external, firewall-external, external_v6, firewall-external_6 und vpn-ipsec auf das wan0-Interface gebunden:
inteface zone get interface zone set id "X" interface "wan0"
Mit dem Befehl Interface zone get werden die IDs ausfindig gemacht, die die jeweilige Zone hat. Diese wiederum werden jeweils als Parameter anstelle von 'X' in den zweiten Befehl eingesetzt.
Zum Abschluss wird der Befehl system update interface ausgeführt.
Default Route anlegen
Unter → Netzwerk →NetzwerkkonfigurationReiter Routing Schaltfläche + Default-Route hinzufügen klicken, um eine Standardroute hinzuzufügen:
Gateway-Schnittstelle:
wan0 Aus IPv6
Schnittstelle auswählen, an die VDSL angeschlossen ist
Speichern
Speichert die Route
Wenn alles geklappt hat, dann sieht der Eintrag im Routing wie rechts abgebildet aus.
Die autogenerierten Regeln dienen lediglich dazu, die Inbetriebnahme der Appliance zu erleichtern und müssen unbedingt durch eigene Regeln ersetzt werden !
Autogenerierte Regeln können nicht bearbeitet werden, es müssen also neue Regeln erstellt werden.
#
Quelle
Ziel
Dienst
NAT
Aktion
Aktiv
4
internal-network
internet
default-internet
HN
Accept
Ein
Auswahl des VDSL Modems
Viele DSL-Provider bieten entweder gar nicht mehr die Möglichkeit an, entsprechende Router als Modem zu konfigurieren, oder aber die Router funktionieren als DSL-Modem, NICHT aber als VDSL-Modem. Hier sollte auf jeden Fall der Hersteller des Routers/Modems kontaktiert werden.