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| Nach häufig fehlgeschlagenen Logins werden [[#Begrenzung_/_Drosselung_der_Login-Versuche | Login-Versuche gedrosselt]]
| Nach häufig fehlgeschlagenen Logins werden [[#Begrenzung_/_Drosselung_der_Login-Versuche | Login-Versuche gedrosselt]]
| After frequently failed logins the [{{#var:host}}UTM/Administration#Limitation_/_throttling_of_login_attempts login attempts are throttled] }}
| After frequently failed logins the [{{#var:host}}UTM/Administration#Limitation_/_throttling_of_login_attempts login attempts are throttled] }}
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Aktuelle Version vom 12. März 2024, 12:25 Uhr































De.png
En.png
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Zugangsmöglichkeiten zu einer UTM
Letzte Anpassung zur Version: 12.6.2
Neu:
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview

12.5.0 12.2.2 11.8



Tastatur und Bildschirm an der UTM

UTM v11.8.7 Login-direkt.png

Über den eingebauten VGA-Anschluss und einen USB-Anschluss kann mit Monitor und Tastatur direkt auf die UTM zugegriffen werden.Werkseinstellung:

  • Benutzername (Username) : admin
  • Kennwort (Password): insecure




Webinterface

Aufruf des Webinterfaces über die IP-Adresse der UTM (Werkseinstellung: https://192.168.175.1) und den jeweiligen Port:

Administrations-Interface

Administrations-Interface: Port 11115 (Werkseinstellung)
Einstellung im Menü → Netzwerk →ServereinstellungenReiter Servereinstellungen
Kasten
Webserver
Administration Webinterface Port: 11115Link=
UTM v12 Login Admin.png
  • Wird der Port für das Admin oder das User-Interface auf einen Well-Known Port gelegt (Ports 0-1023) kann der Zugriff durch den Browser gesperrt werden!
    Ein Zugriff kann trotzdem möglich sein:
    • Der Start von z.B. Google Chrome oder Edge erfolgt mit dem Start-Parameter --explicitly-allowed-ports=xyz
    • Für Firefox wird in der Konfiguration (about:config in der Adresszeile) unter network.security.ports.banned.override eine String-Variable mit dem Wert des freizugebenden Ports angelegt.
    • Es ist möglich für chromiumbasierte Browser eine zeitlich befristete Richtlinie zu erstellen, die die Verwendung ermöglicht.
      Hiervon wird aus Sicherheitsgründen dringend abgeraten!
  • Fehlermeldung in Chome / Edge: ERR_UNSAFE_PORT
  • Fehlermeldung im Firefox: Fehler: Port aus Sicherheitsgründen blockiert
  • Werkseinstellung: https://192.168.175.1:11115
    • Benutzername: admin
    • Kennwort: insecure
  • Das Admin-Interface ist in den Werkseinstellungen nur über das interne Netz LAN2 / A1 (bei Firmware ≤ v12: eth1) erreichbar.
    Admin-Interface erreichbar machen
    Änderung unter Menü → Netzwerk →ServereinstellungenReiter Administration Schaltfläche IP/ Netzwerk hinzufügen
    oder per CLI:
    name.firewall.local> manager new hostlist 192.0.192.192/32
    system update rule
  • User-Webinterface

    • User Webinterface: Port 443 (Werkseinstellung)
      Einstellung im Menü → Netzwerk →ServereinstellungenReiter Servereinstellungen
      Kasten
      Webserver
      User Webinterface Port: 443Link=

    Werkseinstellung: https://192.168.175.1:443

  • Damit das User-Interface überhaupt angezeigt wird, muss:
    • ein Benutzer angelegt sein
    • Der Benutzer muss Mitglied einer Gruppe sein, die über die Berechtigung Userinterface verfügt (siehe Benutzerverwaltung)
    • Erfolgt der Zugriff nicht aus dem Internen Netz (Zone internal) wird eine Firewallregel oder eine implizite Regel benötigt → Firewall →Implizite Regeln Abschnitt VPN Eintrag User Interface Portal Ein
    UTM v12 Login-User.png


    CLI

    Command Line Interface
    Befehlsübersicht hier.


    Webinterface

    UTM v11.8.7 CLI-Webinterface.png

    Aufruf im Menü → Extras →CLI



    SSH

    UTM v11.8.7 CLI-SSH-Admin.png

    Der Zugriff als Administrator ist auch per SSH möglich.
    Mit dem SSH-Client unter Linux genügt das Kommando ssh benutzer@<IP-Adresse>

    Weitere Hinweise im Artikel über den SSH-Zugang.

    UTM v11.8.7 CLI-SSH-root.png

    Benutzer mit root-Berechtigung gelangen direkt auf die Linux-Konsole der UTM.
    Der Aufruf des Command Line Interface erfolgt mit dem Befehl spcli.
    Root-Berechtigung erhalten

    • Support-User, sofern das beim Erstellen mit angegeben wurde
    • Benutzer mit dem Benutzernamen root und Mitgliedschaft in einer Gruppe mit Administrator-Berechtigung


    Serielle Schnittstelle

    Bei der Verwendung der seriellen Schnittstelle wird die Verbindung mit einem geeigneten Programm hergestellt, Unter Windows z.B. Putty ( ) unter Linux z.B. Minicom
    Es sind folgende Einstellungen zu verwenden:

    • 38400 baud (für das CLI)
    • 115200 Baud (für das Bios)
    • 8 Datenbits
    • 1 Stoppbit
    • Kein Parity/ Handshake



    • Start der Konsole
    • Bezeichnung der seriellen Schnittstelle feststellen: dmesg | grep tty
    • Anschluss des seriellen Kabels
    • Start von minicom mit sudo minicom
    • Konfiguration der Schnittstelle:
      • Str A O 2x (Einstellungen zum seriellen Anschluss) Enter
      • A Bezeichnung der Schnittstelle anpassen
      • E Bps / Par/Bit anpassen
      • D Geschwindigkeit der Schnittstelle anpassen
      • W 1 Stopbit setzen
      • Q 8 Datenbits
      • ggf. weitere Parameter anpassen
      • Enter (2x) verlassen des Menüs
      • (5x) Enter Verlassen
    • Es erscheint in der Konsole das Eingabefeld zum Login.
      Nach erfolgreicher Anmeldung steht das CLI zur Verfügung.



    • Connection type: Serial
    • Speed: 38400
    • Open
    • Es öffnet sich ein Temrinalfenster zum Login.
      Nach erfolgreicher Anmeldung steht das CLI zur Verfügung.




    Fehlgeschlagene Logins beobachten

    Das Log kann im Webinterface unter ‌ Log  Nur Meldungen des Alerting Center anzeigen eingesehen werden.
    Alternativ können die Daten auch mit dem folgendem CLI-Befehl abgerufen werden:
    alertingcenter alerts get


    Begrenzung / Drosselung der Login-Versuche

    Fehlermeldung bei zu häufigen fehlgeschlagenen Login-Versuchen

    Zusätzlich zu den Sperrungen der Login-Versuche im IDS / IPS (Aktivierung unter BlockChain (Fail2Ban) ) greift für das Admin- und das User-Interface eine neue automatische Drosselung der Login-Versuche:

    • Nach 8 aufeinanderfolgenden fehlgeschlagenen Login-Versuchen wird die Login-Funktion über das Admin- und das User-Interface für eine gewisse Zeit gesperrt
    • Diese Drosselung greift auf allen Schnittstellen und kann nicht deaktiviert werden
    • Die Blockzeit beträgt zuerst wenige Sekunden und für jeden weiteren fehlgeschlagenen Login-Versuch erhöht sich die Blockzeit
    • Eine entsprechende Meldung wird als Pop-Up-Fenster eingeblendet
  • Wenn im IDS / IPS eine Sperrschwelle von mehr als 8 festgelegt wird, tritt zuerst die automatische Drosselung in Kraft.
    Sperrungen über das IDS/IPS können individuell für jeden Anmeldedienst
    Zusätzlich zum Admin- und User-Interface lassen sich dort auch smtp und ssh schützen
    und jede IP-Adresse konfiguriert werden, über die der Zugriff erfolgt.
    Je nachdem, wie viele Anmeldeversuche und wie lange die Bannzeit dort eingestellt sind, entsteht eine Kombination mit der hier beschriebenen Begrenzung der Login-Versuche.































  • Connection Rate Limit

    Drosselung von Zugriffen von bestimmten Quell-IPs auf wiederkehrende Ports

    notempty

    Die Funktion befindet sich noch in der Erprobungsphase und wird weiter ausgebaut.
    Die Funktion ist zunächst ausschließlich über das CLI zu konfigurieren

    Die Funktion soll helfen Angriffe abzuwehren.
    SSL-VPN-Zugänge können so z.B. vor aggressiven Scans oder Anmeldeversuchen geschützt werden.


    Connection Rate Limit.png
    Connection Rate Limit Access.png

    Die UTM kann ab v12.6.2 die Anzahl der TCP- und/oder UDP-Verbindungen von einer externen IP-Adresse auf einen Port limitieren.
    Dabei gelten folgende Bedingungen:

    • Es werde nur eingehende Verbindungen überwacht, für die eine Default-Route existiert
    • Es werden die Verbindungen von einer IP-Adresse auf einen Port der UTM innerhalb einer Minute gezählt
    • Bei Aktivierung werden 5 Verbindungen / Verbindungsversuche je Minute zugelassen.
      Danach werden die Verbindungen limitiert:
      • Dabei werden die zusätzlich zugelassenen Verbindungen innerhalb von 60 Sekunden seit der ersten Verbindung gleichmäßig verteilt.
      • Bei einem CONNECTION_RATE_LIMIT-Wert von 20 kommt also alle 3 Sekunden eine zusätzliche Verbindung hinzu.
      • 10 Sekunden nach der 1 Anmeldung könnten 3 weitere Verbindungen aufgebaut werden (jeweils von der gleichen IP-Adresse aus auf den selben Ziel-Port)
    • Die Sperrung einer IP-Adresse wirkt nur für den Zugriff auf den Port, der zu oft genutzt wurde.
      Andere Ports können weiterhin erreicht werden.
    • Die Funktion ist bei Neuinstallationen per Default auf 20 UDP-Verbindungen / Minute auf allen Ports aktiviert
    • Bei Updates muss die Funktion manuell aktiviert werden
    extc-Variable Default Beschreibung
    CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP 0 Anzahl der zugelassenen TCP-Verbindungen einer IP-Adresse je Port
    0 = Funktion deaktiviert, es werden keine Sperrungen vorgenommen
    CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS Ports die überwacht werden sollen. Per Default leer=alle Ports würden (bei Aktivierung) überwacht werden.
    Einzelne Ports werden durch Leerzeichen getrennt: [ 1194 1195 ]
    CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP 20 / 0
    Default Einstellung bei Neuinstallationen ab v12.6.2: 20
    Bei Update Installationen ist der Wert 0, damit ist die Funktion deaktiviert.
    Anzahl der zugelassenen UDP-Verbindungen einer IP-Adresse je Port
    CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS Ports die überwacht werden sollen. Per Default leer=alle Ports werden überwacht (nur bei Neuinstallationen!).
    Einzelne Ports werden durch Leerzeichen getrennt: [ 1194 1195 ]

    Konfiguration mit CLI-Befehlen

    CLI-Befehl Funktion
    extc value get application securepoint_firewall
    Alternativ als root-User:
    spcli extc value get application securepoint_firewall | grep RATE
    Listet alle Variablen der Anwendung securepoint_firewall auf.
    Für das Connection Limit sind die Variablen zuständig, die mit CONNECTION_RATE_LIMIT_ beginnen.

    application |variable |value --------------------+-------------------------------+----- securepoint_firewall |… |… |CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP |0 |CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS| |CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP |20 |CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS|

    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 20
    system update rule
    Begrenzt die zugelassene Anzahl von TCP-Verbindungen von einer einzelnen IP-Adresse auf jeweils einen bestimmten Port auf 20 pro Minute
  • Eine Änderung wird durch ein Regelupdate direkt durchgeführt.
    Der Wert muss nicht zuerst auf 0 gesetzt werden!
  • extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 0
    system update rule
    Deaktiviert die Überwachung von TCP-Verbindungen
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ 443 11115 ]
    system update rule
    Beschränkt die Überwachung von TCP-Verbindungen auf die Ports 443 und 11115
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ ]
    system update rule
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 20
    system update rule
    Begrenzt die zugelassene Anzahl von UDP-Verbindungen von einer einzelnen IP-Adresse auf jeweils einen bestimmten Port auf 20 pro Minute
    Default Einstellung bei Neuinstallationen ab v12.6.2: 20
    Bei Update Installationen ist der Wert 0, damit ist die Funktion deaktiviert.
  • Eine Änderung wird durch ein Regelupdate direkt durchgeführt.
    Der Wert muss nicht zuerst auf 0 gesetzt werden!
  • extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 0
    system update rule
    Deaktiviert die Überwachung von UDP-Verbindungen
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ 1194 1195 ]
    system update rule
    Beschränkt die Überwachung von UDP-Verbindungen auf die Ports 1194 und 1195.
    (Beispielhaft für 2 angelegte SSL-VPN Tunnel.)
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ ]
    system update rule
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!

    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 20
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ 443 11115 ]
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 20
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ ]
    system update rule

    notempty

    Zum Abschluss muss der CLI-Befehl system update rule eingegeben werden, damit die Werte in den Regeln angewendet werden.

    Beispiel, um maximal 20 Verbindungen pro Minute je IP-Adresse und Port zuzulassen. Bei TCP wird die Überwachung auf die Ports 443 und 11115 beschränkt. Es werden alle Ports auf UDP-Verbindungen überwacht.