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Version vom 12. März 2024, 17:50 Uhr





























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Site-to-Site VPN (S2S) mit WireGuard konfigurieren
Letzte Anpassung zur Version: 12.7.1
Neu:
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview

12.6.2 12.5.1 12.2.5

Aufruf: UTM-IP:Port oder UTM-URL:Port
Port wie unter Netzwerk / Servereinstellungen / Webserver konfiguriert
Default-Port: 11115
z.B.: https://utm.ttt-point.de:11115
Default: https://192.168.175.1:11115
VPN WireGuard








Site-to-Site VPN (S2S) mit WireGuard konfigurieren
Letzte Anpassung zur Version: 12.6.2
Neu:
Zuletzt aktualisiert: 
    05.2024
notempty
Dieser Artikel bezieht sich auf eine Resellerpreview

12.5.1 12.2.5

Aufruf: UTM-IP:Port oder UTM-URL:Port
Port wie unter Netzwerk / Servereinstellungen / Webserver konfiguriert
Default-Port: 11115
z.B.: https://utm.ttt-point.de:11115
Default: https://192.168.175.1:11115
VPN WireGuard

notempty
Neu ab: v12.6

Schlüsselmanagement

Beim Anlegen einer WireGuard-Verbindung existieren mehrere Möglichkeiten um die notwendigen Schlüsselwerte zu erzeugen und diese zu verwalten. Jede dieser Optionen hat ihre Vor- und Nachteile.
Bei zwei Optionen wird der benötigte private, bzw. öffentliche Schlüsselwert direkt im Einrichtungsassistenten der WireGuard-Verbindung angelegt.
Bei der dritten Option werden vorhandene Schlüssel vom Typ x25519 benötigt. Zusätzliche Informationen gibt es im Wiki-Artikel Schlüssel.

Schlüssel hinzufügen
Schlüsselverwaltung öffnen unter Authentifizierung Schlüssel  Schaltfläche Schlüssel hinzufügen den Dialog öffnen
Beschriftung Wert Beschreibung Schlüssel hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAuthentifizierungSchlüssel UTM v12.6 Schlüssel x25519-hinzufügen.png
Name: x25519-device Eindeutigen Namen vergeben.
notempty
Der Schlüsselname darf nicht den Namen einer (zukünftigen) Schnittstelle, wie wg0 oder wg1, besitzen.
Typ: X25519 Als Typ X25519 wählen
Dialog mit der Schaltfläche Speichern und schließen schließen.
Schlüssel exportieren
Öffentlicher Teil (PEM) Privater Teil (PEM) Exportiert den Schlüssel im .pem-Format Schlüssel UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAuthentifizierung UTM v12.6 Schlüssel.pngSchlüsselverwaltung

Exportziel: Zwischenablage
ED25519/X25519 Export Format: PEM
Öffentlicher Teil (PEM) Privater Teil (PEM)
Kopiert den Schlüssel im .pem-Format in die Zwischenablage

Schlüssel importieren
Schlüssel importieren Öffnet den Dialog zum Schlüssel-Import Schlüssel importieren UTMbenutzer@firewall.name.fqdnAuthentifizierungSchlüssel Upload UTM v12.6 Schlüssel importieren copy.png
Quelle: Datei Importiert einen Schlüssel aus einer .pem-Datei
Quelle: Zwischenablage Importiert einen Schlüssel aus der Zwischenablage.
Hier muss ein Name für den Schlüssel vergeben werden.

WireGuard Verbindung erstellen

  • Eine WireGuard Verbindung stellt den Zugang für ggf. mehrere Peers zur Verfügung
  • Jede Verbindung wird mit einem eigenen Schlüsselpaar gesichert
  • Alle Peers einer Verbindung verwenden dessen öffentlichen Schlüssel
  • Jeder Peer benötigt ein eigenes Schlüsselpaar, um sich zu authentifizieren
    Zusätzlich sollte jeder Peer mit einem starken PSK abgesichert werden

Gegeben sei folgende Konfiguration:

Standort A Standort B Transfernetz
FQDN a.vpn.anyideas.de b.vpn.anyideas.de
Lokales Netz IPv4 10.1.0.0/16 10.2.0.0/16 10.0.1.0/24
Lokale Tunnel IPv4 10.0.1.1/24 10.0.1.2/24
Lokales Netz IPv6 fd00:a:0:0::0/64 fd00:b:0:0::0/64 fd00:0:0:0::0/64
Lokale Tunnel IPv6 fd00:0:0:0::1/64 fd00:0:0:0::2/64
UTM Roadwarrior Transfernetz
FQDN a.vpn.anyideas.de
Lokales Netz IPv4 10.1.0.0/16 10.0.1.0/24
Lokale Tunnel IPv4 10.0.1.1/24 10.0.1.201/24
Lokales Netz IPv6 fd00:a:0:0::0/64 fd00:0:0:0::0/64
Lokale Tunnel IPv6 fd00:0:0:0::1/64 fd00:0:0:0::C9/64
Konfiguration an Standort A

Assistenten starten mit der Schaltfläche WireGuard Verbindung hinzufügen

Schritt 1 - Konfiguration importieren
Standort A Schritt 1 - Konfiguration importieren
Beschriftung Wert Beschreibung WireGuard Verbindung hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnVPNWireGuard UTM v12.7.1 WireGuard Wizard Schritt 1.pngWireGuard Assistent - Schritt 1
Datei: notempty
Neu ab v12.6.0
Datei auswählen Falls eine WireGuard-Server-Konfiguration schon existiert, kann die Server-Konfiguration als Datei hochgeladen werden.
Die entsprechenden Einstellungen werden in den folgenden Schritten in den jeweiligen Elementen automatisch eingetragen.
  • Falls mehrere Peers vorhanden sind, wird lediglich der erste Peer übernommen.
  • Konfiguration: notempty
    Neu ab v12.6.0
        Falls eine WireGuard-Server-Konfiguration schon existiert, kann die Server-Konfiguration in dieses Konfigurationsfeld kopiert werden.
    Die entsprechenden Einstellungen werden in den folgenden Schritten in den jeweiligen Elementen automatisch eingetragen.
  • Falls mehrere Peers vorhanden sind, wird bloß der erste Peer übernommen.
  • [Interface] Address = 10.0.0.1/24 Address = C0FF::EEEE/64 ListenPort = 51824 PrivateKey = interfacePrivateKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa= [Peer] AllowedIPs = 10.0.0.2/32, 10.0.0.3/32 AllowedIPs = 10.0.0.4/32 Endpoint = 1.2.3.4:51825 PersistentKeepalive = 30 PresharedKey = peerPresharedKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa= PublicKey = peerPublicKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa=

    Schritt 2 - Schnittstelle
    Standort A Schritt 2 - Schnittstelle
    Schnittstelle: wg0 Name der Schnittstelle, die für die Verbindung angelegt wird (automatische Vorgabe, kann nicht geändert werden) UTM v12.6 VPN Wireguard Step2.png
    WireGuard Assistent - Schritt 2
    Name: wg_server Eindeutiger Name für die Verbindung
    IPv4 Adresse: 10.0.1.1/24 IPv4 Adresse für die Netzwerkschnittstelle des Transfernetzes an Standort A
    Dadurch wird die Netz-IP des Transfernetzes bestimmt (hier: 10.0.1.1/24)
    IPv6 Adresse: fd00:0:0:0::1/64 IPv6 Adresse für die Netzwerkschnittstelle des Transfernetzes an Standort A (optional)
    Dadurch wird die Netz-IP des Transfernetzes bestimmt (hier: fd00:0:0:0::1/64)
    Listening Port: 51820Link= Default-Port für WireGuard Verbindungen
    Privater Schlüssel:
    Automatisch generieren Ein privater Schlüsselwert wird automatisch generiert.
  • Dieser Schlüsselwert wird nicht angezeigt!
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!
  • Schlüsselwert direkt eingeben     Der Schlüsselwert wird direkt eingegeben.
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!

  • notempty
    Der Schlüsselwert kann aus Sicherheitsgründen später nicht mehr ausgelesen werden.

    notempty
    Wurde in Schritt 1 - Konfiguration importieren eine Datei importiert oder die Konfiguration eingegeben, so wird diese Option automatisch ausgewählt und der private Schlüsselwert aus der Konfigurationsdatei ausgelesen und hier eingetragen.
    Anzeigen
    Verbergen
    Zeigt / Verbirgt den Schlüsselwert
    Generieren Der Schlüsselwert wird generiert
    Aus Schlüsseln wählen x25519_a.vpn Privater Schlüssel im Format x25519.
    Es sind nur solche Schlüssel auswählbar, die auch über einen privaten Schlüsselteil verfügen.
    Schlüssel hinzufügen Liegt noch kein lokaler Schlüssel im x25519-Format vor, kann mit dieser Schaltfläche ein solcher erzeugt werden.
    Servernetzwerke global freigeben:     Netzwerke auf (lokaler) Serverseite, auf die die WireGuard-Tunnel der Peers prinzipiell zugreifen können.notempty
    Für den tatsächlichen Zugriff werden zusätzlich Netzwerkobjekte und Portfilter-Regeln benötigt!
    Schritt 3 - Peer
    Standort A Schritt 3 - Peer
    Peer-Typ: PeerAD-Benutzer Lokaler Benutzer Der Typ des Peers
    S2S-Verbindungen sollten immer mit dem Typ Peer eingerichtet werden
    Anleitung für Schritt 3 - Peer mit AD Anbindung
    Anleitung für Schritt 3 - Peer mit lokalen Benutzern
    UTM v12.7.1 WireGuard S2S Wizard Schritt 3.png
    WireGuard Assistent - Schritt 3
    Name: peer-b Bezeichnung der Gegenstelle
    Peernetzwerke freigeben: »10.2.0.0/16 »fd00:b:0:0::/64 Lokale Netz-IPs der Gegenstelle, die auf den WireGuard-Tunnel zugreifen können.
  • notempty
    Für den tatsächlichen Zugriff werden zusätzlich Netzwerkobjekte und Portfilter-Regeln benötigt!
    Endpunkt: b.vpn.anyideas.de Öffentliche IP oder im öffentlichen DNS auflösbarer FQDN der Gegenstelle
  • Wird nicht benötigt, wenn ausschließlich die Gegenstelle die Verbindung initiieren soll
  • Endpunkt Port:
    51820Link= Listening-Port der Gegenstelle
    Öffentlicher Schlüssel:
    Schlüsselwert direkt eingeben     Öffentlicher Schlüsselwert der Gegenstelle.
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!

  • notempty
    Wurde in Schritt 1 - Konfiguration importieren eine Datei importiert oder die Konfiguration eingegeben, so wird diese Option automatisch ausgewählt und der private Schlüsselwert aus der Konfigurationsdatei ausgelesen und hier eingetragen.
    Aus privatem Schlüsselwert berechnen     Berechnet den Schlüsselwert aus dem eingegebenen privaten Schlüsselwert aus Schritt 2 - Schnittstelle
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!

  • notempty
    Der Schlüsselwert kann aus Sicherheitsgründen später nicht mehr ausgelesen werden.
    Anzeigen
    Verbergen
    Zeigt / Verbirgt den Schlüsselwert
    Generieren Der Schlüsselwert wird generiert
    In die Zwischenablage kopieren Kopiert den Schlüsselwert in die Zwischenablage
    Aus Schlüsseln wählen x25519 b vpn pub pem Öffentlicher Schlüssel der Gegenstelle im Format x25519
    Es sind nur solche Schlüssel auswählbar, die über keinen privaten Schlüssel verfügen.
  • Öffentlicher Schlüssel vorhanden, aber nicht auswählbar?
    Es lassen sich nur Schlüssel auswählen, für die auf diesem Interface noch keine Verbindung besteht. Der PublicKey muss innerhalb einer Verbindung eindeutig sein, da das Routing eingehender Pakete darüber durchgeführt wird.
    Soll für einen Peer der gleiche PublicKey z.B. für ein Fallback verwendet werden, muss dafür eine weitere WireGuard Verbindung angelegt werden.
  • Schlüssel hinzufügen Liegt der öffentliche Schlüssel der Gegenstelle noch nicht vor, kann mit dieser Schaltfläche der Import der Schlüsselverwaltung geöffnet werden.
    Export und Import der Schlüssel ist auch über die Zwischenablage möglich
    Pre-Shared Key (optional): ••••••••••••••••••••••••••• Pre-Shared Key zur weiteren Absicherung der Verbindung
    Anzeigen
    Verbergen
    Zeigt / Verbirgt den Schlüsselwert
    Generieren Erzeugt einen sehr starken Pre-Shared Key notempty
    Der Pre-Shared Key muss an beiden Enden der VPN-Verbindung identisch sein! Er darf nur auf einer Seite generiert werden und muss dann auf der Gegenstelle eingefügt werden.
    In die Zwischenablage kopieren Kopiert den PSK in die Zwischenablage
    Keepalive: Aus Sendet regelmäßig ein Signal. Dadurch werden Verbindungen auf NAT-Routern offen gehalten. Ein Die Aktivierung wird empfohlen.
    25Link= Sekunden Abstand in Sekunden, in dem ein Signal gesendet wird
    Schritt 3 - Peer AD-Benutzer
    Standort A Schritt 3 - Peer AD-Benutzer
    Als Vorgabe sind Werte eingetragen, die unter Authentifizierung AD/LDAP Authentifizierung  Bereich Erweitert konfiguriert wurden.
    Beschriftung Wert Beschreibung UTM v12.7.1 WireGuard S2E Wizard Schritt 3 AD.png
    WireGuard Assistent - Schritt 3 mit AD Benutzern als Peers
    WG-AD-Attribute.png
    Werte im AD
    Peer-Typ: PeerAD-BenutzerLokaler Benutzer AD-Benutzer als Peer
    WireGuard-Attribute (IPv4): extensionAttribute1 Attribut Name im AD, der als Wert die Tunnel-IPv4 für den RW enthält
    WireGuard-Attribute (IPv6): extensionAttribute2 Attribut Name im AD, der als Wert die Tunnel-IPv6 für den RW enthält
    WireGuard-Public-Key-Attribute: extensionAttribute3 Der Public-Key des Users. Der User muss über den private-Key verfügen.
    Öffne AD/LDAP Dialog: Aus Bei Aktivierung wird im Anschluss der Dialog unter Authentifizierung AD/LDAP Authentifizierung aufgerufen.
    Fertig Beendet den Assistenten
    Schritt 3 - Peer Lokaler Benutzer
    Standort A Schritt 3 - Peer Lokaler Benutzer
    notempty
    Neu ab v12.7.1
    Beschriftung Wert Beschreibung UTM v12.7.1 WireGuard S2E Wizard Schritt 3 lokal.png
    WireGuard Assistent - Schritt 3 mit lokalem Benutzer als Peers
    Peer-Typ: PeerAD-Benutzer Lokaler Benutzer Lokaler Benutzer als Peer
    Öffne Benutzerdialog: Aus Öffnet die Benutzereinstellungen nach beenden des Assistenten
    Fertig Beendet den Assistenten
    Anschließend kann unter VPN WireGuard  Schaltfläche Lokalen Benutzer als Peer hinzufügen durch bearbeiten des gewünschten Users, WireGuard für diesen konfiguriert werden. Genauere Informationen sind hier zu finden.
    Schritt 4 - Erweiterte Einstellungen
    Standort A Schritt 4 - Erweiterte Einstellungen
    Routen zu den Netzwerken des Peers erstellen: Ja Aktivierung Ja wird empfohlen.
    Es werden Routen zu den Netzwerken / Hosts erstellt, die in Schritt 3 unter Peernetzwerke freigeben eingetragen wurden, mit der Schnittstelle als Gateway, die in Schritt 2 angezeigt wurde.
    UTM v12.6 VPN Wireguard Step4.png
    WireGuard Assistent - Schritt 4



































    Ausgangslage

    Es kann gewünscht sein, die Routen für VPN-Verbindungen Nur für interne Prüfzwecke erst dann zu setzen, wenn die Verbindung wirklich steht.

    1. Dadurch wird verhindert das Pakete in das Internet geroutet und vom Conntrack gespeichert werden und so einen korrekten Aufbau der Verbindung verhindern.
    2. Dies kann von Vorteil sein wenn zum Beispiel VoIP durch den Tunnel gehen soll.
    3. Load Balancing über eine zweite Firewall wird deutlich vereinfacht, wenn nur die UTM eine Route bekommt, bei der der Tunnel auch tatsächlich aufgebaut wird.

    CLI-Befehl

    Verbindung per SSH oder über Menü Extras CLI : route set id <ID> flags BLACKHOLE_IF_OFFLINE

    Z.B.: route set id "2" flags BLACKHOLE_IF_OFFLINE
    Dieser Befehl verwirft Pakete zu diesem Ziel wenn die Route nicht vorhanden ist.
    Bei SSL-VPN oder bei Wireguard zum Beispiel wenn der Tunnel nicht steht.
    Zuvor kann mit route get die korrekte Verbindungs-ID ermittelt werden

    Zonen erstellen: Ja Erzeugt eine neue Zone für die WireGuard Schnittstelle
    Zonenname: wireguard-wg0 Name für die Zone der WireGuard-Verbindung
    Netzwerkobjekte für den Peer erstellen: Ja
    »wg-net-peer_rw»wg-net6-peer_rw
    Erzeugt bei Aktivierung Ja Netzwerkobjekte (IPv4 und ggf. IPv6) für die Gegenstelle. Der automatische Vorschlag kann auch geändert werden.
    Netzwerkgruppe: wg0-network Netzwerkgruppe der Verbindung wird angezeigt
    Regeln zwischen dem Peer und internal-networks erstellen: Nein Erzeugt bei Aktivierung Ja autogenerierte Regeln, die die Inbetriebnahme erleichtern. notempty
    Diese Regeln müssen unbedingt durch eigene Regeln, die nur notwendige Dienste mit notwendigen Netzwerkobjekten erlauben, ersetzt werden.
    notempty
    Diese eigenen Regeln müssen immer mit dem WireGuard-Interface und dem internen Netzwerk erstellt werden, auch wenn der WireGuard-Tunnel zu einem DMZ-Netzwerk führt.
    Fertig Beendet den Assistenten


    Konfiguration an Standort B
    Konfiguration an Standort B

    Assistenten starten mit der Schaltfläche WireGuard Verbindung hinzufügen

    Standort B Schritt 1 - Konfiguration importieren
    Standort B Schritt 1 - Konfiguration importieren
    Beschriftung Wert Beschreibung WireGuard Verbindung hinzufügen UTMbenutzer@firewall.name.fqdnVPNWireGuard UTM v12.7.1 WireGuard Wizard Schritt 1.pngWireGuard Assistent - Schritt 1
    Datei: Datei auswählen Falls eine WireGuard-Server-Konfiguration schon existiert, kann die Server-Konfiguration als Datei hochgeladen werden.
    Die entsprechenden Einstellungen werden in den folgenden Schritten in den jeweiligen Elementen automatisch eingetragen.
  • Falls mehrere Peers vorhanden sind, wird lediglich der erste Peer übernommen.
  • Konfiguration:     Falls eine WireGuard-Server-Konfiguration schon existiert, kann die Server-Konfiguration in dieses Konfigurationsfeld kopiert werden.
    Die entsprechenden Einstellungen werden in den folgenden Schritten in den jeweiligen Elementen automatisch eingetragen.
  • Falls mehrere Peers vorhanden sind, wird bloß der erste Peer übernommen.
  • [Interface] Address = 10.0.0.1/24 Address = C0FF::EEEE/64 ListenPort = 51824 PrivateKey = interfacePrivateKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa= [Peer] AllowedIPs = 10.0.0.2/32, 10.0.0.3/32 AllowedIPs = 10.0.0.4/32 Endpoint = 1.2.3.4:51825 PersistentKeepalive = 30 PresharedKey = peerPresharedKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa= PublicKey = peerPublicKeyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa=

    Standort B Schritt 2 - Schnittstelle
    Standort B Schritt 2 - Schnittstelle
    Schnittstelle: wg0 Name der Schnittstelle, die für die Verbindung angelegt wird (automatische Vorgabe, kann nicht geändert werden) UTM v12.6 VPN Wireguard B Step2.png
    WireGuard Assistent - Schritt 2
    Name: wg_server Eindeutiger Name für die Verbindung
    IPv4 Adresse: 10.0.1.2/24 IPv4 Adresse für die Netzwerkschnittstelle des Transfernetzes an Standort B
    Hier muss eine IP aus dem Netz gewählt werden, das am Standort A festgelegt wurde (hier: 10.0.1.2/24)
    IPv6 Adresse: fd00:0:0:0::2/64 IPv6 Adresse für die Netzwerkschnittstelle des Transfernetzes an Standort A (optional)
    Hier muss eine IP aus dem Netz gewählt werden, das am Standort A festgelegt wurde(hier: fd00:0:0:0::2/64)
    Listening Port: 51820Link= Default-Port für WireGuard Verbindungen
    Privater Schlüssel:
    Automatisch generieren Ein privater Schlüsselwert wird automatisch generiert.
  • Dieser Schlüsselwert wird nicht angezeigt!
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!
  • Schlüsselwert direkt eingeben     Der Schlüsselwert wird direkt eingegeben.
  • Dieser Schlüssel wird nicht in Authentifizierung Schlüssel hinzugefügt!

  • notempty
    Der Schlüsselwert kann aus Sicherheitsgründen später nicht mehr ausgelesen werden.

    notempty
    Wurde in Schritt 1 - Konfiguration importieren eine Datei importiert oder die Konfiguration eingegeben, so wird diese Option automatisch ausgewählt und der private Schlüsselwert aus der Konfigurationsdatei ausgelesen und hier eingetragen.
    Zeigt / Verbirgt den Schlüsselwert
    Aus Schlüsseln wählen x25519_b.vpn Privater Schlüssel im Format x25519.
    Es sind nur solche Schlüssel auswählbar, die auch über einen privaten Schlüsselteil verfügen.
    Liegt noch kein lokaler Schlüssel im x25519-Format vor, kann mit dieser Schaltfläche ein solcher erzeugt werden.
    Servernetzwerke global freigeben:     Netzwerke auf (lokaler) Serverseite, auf die die WireGuard-Tunnel der Peers prinzipiell zugreifen können.notempty
    Für den tatsächlichen Zugriff werden zusätzlich Netzwerkobjekte und Portfilter-Regeln benötigt!
    Standort B Schritt 3 - Peer
    Standort B Schritt 3 - Peer
    Verwende AD Benutzer als Peers: Nein Bei Aktivierung Ein können die Daten für Roadwarrior aus einem AD ausgelesen werden. UTM v12.7.1 WireGuard S2S Wizard Schritt 3b.png
    WireGuard Assistent - Schritt 3
    Name: peer-a Bezeichnung der Gegenstelle (Hier: Standort A)
    Peernetzwerke freigeben: »10.1.0.0/16»fd00:a:0:0::/64
  • Site to Site - S2S
    Lokale Netz IP der Gegenstelle (Hier: Standort A)
  • Endpunkt: a.vpn.anyideas.de Öffentliche IP oder im öffentlichen DNS auflösbarer FQDN der Gegenstelle (Hier: Standort A)
  • Wird nicht benötigt, wenn ausschließlich die Gegenstelle (Hier: Standort A) die Verbindung initiieren soll
  • Endpunkt Port:
    51820Link= Listening-Port der Gegenstelle (Hier: Standort A)
    Öffentlicher Schlüssel:
    Schlüsselwert direkt eingeben     Der Schlüsselwert wird direkt eingegeben.
    Aus privatem Schlüsselwert berechnen     Berechnet den Schlüsselwert aus dem eingegebenen privaten Schlüsselwert aus Schritt 2 - Schnittstelle
    Zeigt / Verbirgt den Schlüsselwert
    Aus Schlüsseln wählen x25519_a_vpn_pub_pem Öffentlicher Schlüssel der Gegenstelle im Format x25519
    Es sind nur solche Schlüssel auswählbar, die über keinen privaten Schlüssel verfügen.
  • Öffentlicher Schlüssel vorhanden, aber nicht auswählbar?
    Es lassen sich nur Schlüssel auswählen, für die auf diesem Interface noch keine Verbindung besteht. Der PublicKey muss innerhalb einer Verbindung eindeutig sein, da das Routing eingehender Pakete darüber durchgeführt wird.
    Soll für einen Peer der gleiche PublicKey z.B. für ein Fallback verwendet werden, muss dafür eine weitere WireGuard Verbindung angelegt werden.
  • Liegt der öffentliche Schlüssel der Gegenstelle noch nicht vor, kann mit dieser Schaltfläche der Import der Schlüsselverwaltung geöffnet werden.
    Export und Import der Schlüssel ist auch über die Zwischenablage möglich
    Pre-Shared Key (optional): …R0Z0DWUs+iCDFYzpP4= Pre-Shared Key zur weiteren Absicherung der Verbindung
    Erzeugt einen sehr starken Pre-Shared Key
  • Der Pre-Shared Key muss an beiden Enden der VPN-Verbindung identisch sein! Er darf nur auf einer Seite generiert werden und muss dann auf der Gegenstelle eingefügt werden.
  • Kopiert den PSK in die Zwischenablage
    Keepalive: Aus Sendet regelmäßig ein Signal. Dadurch werden Verbindungen auf NAT-Routern offen gehalten. Ein Die Aktivierung wird empfohlen.
    25Link= Abstand in Sekunden, in dem ein Signal gesendet wird
    Standort B Schritt 4 - Erweiterte Einstellungen
    Standort B Schritt 4 - Erweiterte Einstellungen
    Routen zu den Netzwerken des Peers erstellen: Nein Aktivierung Ja wird empfohlen.
    Es werden Routen zu den Netzwerken / Hosts erstellt, die in Schritt 3 unter Peernetzwerke freigeben eingetragen wurden, mit der Schnittstelle als Gateway, die in Schritt 2 angezeigt wurde.
    UTM v12.6 VPN Wireguard B Step4.png
    WireGuard Assistent - Schritt 4
    Zonen erstellen: Nein Erzeugt eine neue Zone für die WireGuard Schnittstelle
    Netzwerkobjekte für den Peer erstellen: Nein
    »net-wg-peer-a
    Erzeugt bei Aktivierung Ja Netzwerkobjekte (IPv4 und ggf. IPv6) für die Gegenstelle. Der automatische Vorschlag kann auch geändert werden.
    Regeln zwischen dem Peer und internal-networks erstellen: Nein Erzeugt bei Aktivierung Ja autogenerierte Regeln, die die Inbetriebnahme erleichtern. notempty
    Diese Regeln müssen unbedingt durch eigene Regeln, die nur notwendige Dienste mit notwendigen Netzwerkobjekten erlauben, ersetzt werden.

    Fritzbox als Gegenstelle

    Die folgenden Schritte sind eine kurze Beschreibung des Vorgehens. Für eine detailliertere Beschreibung den Wiki-Artikel WireGuard S2S mit einer Fritz!Box konsultieren.
    Wird eine Fremdhardware als Gegenstelle verwendet, bietet sich folgendes Vorgehen an:
    1. Schlüsselpaar für die Fritzbox erstellen ( Authentifizierung Schlüssel )
    2. Öffentlichen und privaten Teil des Schlüssels im .raw-Format exportieren
    3. Schlüsselpaar für die Fritzbox löschen und nur den öffentlichen Teil wieder importieren
    4. WireGuard Verbindung wie oben beschrieben hinzufügen
    5. Öffentlichen Schlüssel der UTM im .raw-Format exportieren
    6. Untenstehende Vorlage ergänzen und innerhalb der Fritzbox einfügen unter Internet / Freigaben / Reiter VPN / Schaltfläche VPN-Verbindung hinzufügen / Option Eine WireGuard Verbindung importieren
    [Interface]

    PrivateKey = $PRIVATE_KEY_FRITZBOX ListenPort = $LISTENPORT_WIREGUARD_FRITZBOX Address = $LOCAL_IP_FRITZBOX/$NETMASK
    [Peer] PublicKey = $PUBLIC_KEY_UTM PresharedKey = $PRESHAREDKEY AllowedIPs = $NETWORK_UTM/$NETMASK Endpoint = $HOSTNAME_UTM:$LISTENPORT_WIREGUARD_UTM PersistentKeepalive = 1

    notempty
    Ggf. kann die Aktivierung der Option  NetBIOS über diese Verbindung zulassen Probleme z.B. mit SMB oder FTP beheben.
    Kurzvideo Konfiguration mit Fritzbox als Gegenstelle

    Widget

    Im Admininterface existiert ein Widget für die Übersicht der WireGuard-Verbindungen. Weitere Informationen sind im Wiki-Artikel UTM Widget zu finden.


































    Connection Rate Limit

    Drosselung von Zugriffen von bestimmten Quell-IPs auf wiederkehrende Ports

    notempty

    Die Funktion befindet sich noch in der Erprobungsphase und wird weiter ausgebaut.
    Die Funktion ist zunächst ausschließlich über das CLI zu konfigurieren

    Die Funktion soll helfen Angriffe abzuwehren.
    SSL-VPN-Zugänge können so z.B. vor aggressiven Scans oder Anmeldeversuchen geschützt werden.


    Connection Rate Limit.png
    Connection Rate Limit Access.png

    Die UTM kann ab v12.6.2 die Anzahl der TCP- und/oder UDP-Verbindungen von einer externen IP-Adresse auf einen Port limitieren.
    Dabei gelten folgende Bedingungen:

    • Es werde nur eingehende Verbindungen überwacht, für die eine Default-Route existiert
    • Es werden die Verbindungen von einer IP-Adresse auf einen Port der UTM innerhalb einer Minute gezählt
    • Bei Aktivierung werden 5 Verbindungen / Verbindungsversuche je Minute zugelassen.
      Danach werden die Verbindungen limitiert:
      • Dabei werden die zusätzlich zugelassenen Verbindungen innerhalb von 60 Sekunden seit der ersten Verbindung gleichmäßig verteilt.
      • Bei einem CONNECTION_RATE_LIMIT-Wert von 20 kommt also alle 3 Sekunden eine zusätzliche Verbindung hinzu.
      • 10 Sekunden nach der 1 Anmeldung könnten 3 weitere Verbindungen aufgebaut werden (jeweils von der gleichen IP-Adresse aus auf den selben Ziel-Port)
    • Die Sperrung einer IP-Adresse wirkt nur für den Zugriff auf den Port, der zu oft genutzt wurde.
      Andere Ports können weiterhin erreicht werden.
    • Die Funktion ist bei Neuinstallationen per Default auf 20 UDP-Verbindungen / Minute auf allen Ports aktiviert
    • Bei Updates muss die Funktion manuell aktiviert werden
    extc-Variable Default Beschreibung
    CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP 0 Anzahl der zugelassenen TCP-Verbindungen einer IP-Adresse je Port
    0 = Funktion deaktiviert, es werden keine Sperrungen vorgenommen
    CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS Ports die überwacht werden sollen. Per Default leer=alle Ports würden (bei Aktivierung) überwacht werden.
    Einzelne Ports werden durch Leerzeichen getrennt: [ 1194 1195 ]
    CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP 20 / 0
    Default Einstellung bei Neuinstallationen ab v12.6.2: 20
    Bei Update Installationen ist der Wert 0, damit ist die Funktion deaktiviert.
    Anzahl der zugelassenen UDP-Verbindungen einer IP-Adresse je Port
    CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS Ports die überwacht werden sollen. Per Default leer=alle Ports werden überwacht (nur bei Neuinstallationen!).
    Einzelne Ports werden durch Leerzeichen getrennt: [ 1194 1195 ]

    Konfiguration mit CLI-Befehlen

    CLI-Befehl Funktion
    extc value get application securepoint_firewall
    Alternativ als root-User:
    spcli extc value get application securepoint_firewall | grep RATE
    Listet alle Variablen der Anwendung securepoint_firewall auf.
    Für das Connection Limit sind die Variablen zuständig, die mit CONNECTION_RATE_LIMIT_ beginnen.

    application |variable |value --------------------+-------------------------------+----- securepoint_firewall |… |… |CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP |0 |CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS| |CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP |20 |CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS|

    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 20
    system update rule
    Begrenzt die zugelassene Anzahl von TCP-Verbindungen von einer einzelnen IP-Adresse auf jeweils einen bestimmten Port auf 20 pro Minute
  • Eine Änderung wird durch ein Regelupdate direkt durchgeführt.
    Der Wert muss nicht zuerst auf 0 gesetzt werden!
  • extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 0
    system update rule
    Deaktiviert die Überwachung von TCP-Verbindungen
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ 443 11115 ]
    system update rule
    Beschränkt die Überwachung von TCP-Verbindungen auf die Ports 443 und 11115
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ ]
    system update rule
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 20
    system update rule
    Begrenzt die zugelassene Anzahl von UDP-Verbindungen von einer einzelnen IP-Adresse auf jeweils einen bestimmten Port auf 20 pro Minute
    Default Einstellung bei Neuinstallationen ab v12.6.2: 20
    Bei Update Installationen ist der Wert 0, damit ist die Funktion deaktiviert.
  • Eine Änderung wird durch ein Regelupdate direkt durchgeführt.
    Der Wert muss nicht zuerst auf 0 gesetzt werden!
  • extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 0
    system update rule
    Deaktiviert die Überwachung von UDP-Verbindungen
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ 1194 1195 ]
    system update rule
    Beschränkt die Überwachung von UDP-Verbindungen auf die Ports 1194 und 1195.
    (Beispielhaft für 2 angelegte SSL-VPN Tunnel.)
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ ]
    system update rule
    Vor und nach den eckigen Klammern [ ] müssen jeweils Leerzeichen stehen!

    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP value 20
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_TCP_PORTS value [ 443 11115 ]
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP value 20
    extc value set application securepoint_firewall variable CONNECTION_RATE_LIMIT_UDP_PORTS value [ ]
    system update rule

    notempty

    Zum Abschluss muss der CLI-Befehl system update rule eingegeben werden, damit die Werte in den Regeln angewendet werden.

    Beispiel, um maximal 20 Verbindungen pro Minute je IP-Adresse und Port zuzulassen. Bei TCP wird die Überwachung auf die Ports 443 und 11115 beschränkt. Es werden alle Ports auf UDP-Verbindungen überwacht.